Effektiv und sanft

Wie oft sollte man Haare waschen? Tipps für die richtige Routine

Sie wissen nicht, mit welchem Shampoo und wie oft Sie Ihre Haare waschen sollen? Wir verraten Ihnen die richtige Pflege.

Wie oft sollte man Haare waschen?
Sind Sie sich auf oft unsicher, mit welchem Shampoo und wie oft Sie Haare waschen sollen? Wir helfen Ihnen weiter. Foto: iStock/ southerlycourse
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Beim Thema Haare scheiden sich oftmals die Geister. Viele finden keine Antwort auf die Fragen: Wie oft sollte ich die Haare waschen? Täglich, zweimal in der Woche oder seltener? Welches Shampoo soll ich verwenden?

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Dabei ist es beim Haarewaschen ähnlich wie beim Zähneputzen oder Nägelschneiden – eine allgemeine Zauberformel gibt es nicht. Wir verraten Ihnen die besten Tipps zur Haarpflege.

Effektiv Haare waschen: So geht's

In diesem Abschnitt erfahren Sie, ob heißes, kaltes oder warmes Wasser besser ist, wie Sie sanft Haare waschen und welche Shampoo-Routine wir empfehlen.

Die ideale Temperatur

Zu warmes Wasser kann Haare und Kopfhaut stark entfetten. Ideal ist eine Temperatur von 34 Grad.

Beim Shampoo gilt: Weniger ist mehr!

Einmaliges gründliches Waschen mit mildem, konservierungsstoffarmem Shampoo reicht völlig aus.

Für kurzes bis mittellanges Haar genügt eine haselnussgroße Menge Shampoo.

Anleitung: So waschen Sie Ihre Haare sanft

Sanftes Massieren der Kopfhaut für etwa zwei Minuten öffnet die Kopfhautporen, regt die Durchblutung an und entfernt abgestoßene Hautschüppchen sowie lose Haare.

Kaltes Nachspülen verleiht den Haaren Glanz und schließt die Kopfhautporen und Schuppenschicht der Haare. Letztere reflektieren Licht und glänzen intensiver.

Ölig oder trocken: So oft sollten Sie Ihre Haare waschen

Die Aktivität von Talgdrüsen in Gesicht- und Kopfhaut hängen zusammen: Wer eine öligere Gesichtshaut hat, bei dem können die Haare schneller nachfetten.

Für die normale Kopfhaut ist zwei- bis dreimaliges Waschen pro Woche ausreichend, bei fettigem oder feinem Haar kann häufigeres Reinigen hilfreich sein.

Zu häufiges Haarewaschen kann Haare und Kopfhaut austrocknen, wodurch mehr Talg produziert wird: Die Haare werden schneller fettig.

Mehr zum Thema dünne Haare kräftigen: So geben Sie feinem Haar mehr Fülle

So stark ist der Einfluss von Shampoos

Durch stark entfettende Produkte können Haare trocken oder spröde werden und verkleben. Ist die Reinigungskraft zu gering, fetten sie schnell nach.

Bei empfindlicher Kopfhaut oder Allergien können zudem Kopfhautprobleme (Rötung, Schuppung, Juckreiz) auftreten.

Sie leiden regelmäßig unter juckender Kopfhaut? Erfahren Sie im Video, welche Hausmittel Linderung verschaffen können (der Artikel geht unter dem Video weiter):

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Video: Glutamat

Sogenannte Parabene oder der Stoff Cocamidopropylbetain können sogar Allergien auslösen.

Menschen, die allergisch auf Nickel oder Chromat (in Schmuck) reagieren oder bestimmte Kosmetika nicht vertragen, sollten mit stark gefärbten oder parfümierten Shampoos bzw. Produkten, die Methyl- oder Ethylparaben als Konservierungsmittel enthalten, vorsichtig sein.

Darum sollten Sie Shampoos mit Silikonen vermeiden

Auch raten Experten, auf silikonfreie Produkte zu achten. Silikonen umhüllen das Haar mit einem Film, es wirkt geschmeidiger und lässt sich besser kämmen. Mit anderen Worten: Es werden Haar und Kopfhaut versiegelt – und das bei jeder Haarwäsche mit einer weiteren Schicht.

In der Folge wird das Haar schwerer, es verliert an Volumen und neigt zu Strähnenbildung.

Um die nicht wasserlöslichen Silikone wieder zu entfernen, braucht es aggressive Shampoos mit Tensiden. Zudem stehen Silikone im Verdacht, Auslöser von Allergien zu sein.

Tipp: Silikone erkennen Sie meist an den Endungen "-xane" oder "-cone".

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