Wie Sie einer Erkältung vorbeugen: Diese Mittel helfen
Der Herbst und Winter könnten so schön sein, wäre da nicht die Erkältungszeit. Wie Sie lästigen Husten und Schnupfen vorbeugen können.
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Gerade in letzter Zeit ist das Wetter wirklich unberechenbar. So hatte es doch gerade noch sommerliche 30° Grad, am nächsten Tag herrschen plötzlich beinah schon winterliche Temperaturen.
Oftmals wird sich dann auch noch zu dünn angezogen – schwups melden sich die ersten Symptome einer beginnenden Erkältung. Der Hals kratzt und die Nase läuft. Das kann nun wirklich niemand gebrauchen.
Doch was kann man tun, um einer lästigen Erkältung vorzubeugen? Im Artikel stellen wir Ihnen die besten Mittel vor, die Ihr Immunsystem stärken und Schnupfen, Husten & Co. keine Chance geben. Außerdem erklärt Ihnen ein Experte, was Sie "Last Minute" gegen eine Erkältung tun können.
Univ.-Prof. Dr. med. Martin Scherer ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Institutsdirektor des Instituts für Allgemeinmedizin des UKE Hamburg.
Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehören unter anderem Methoden der Versorgungsforschung, Entwicklung von Qualitätsindikatoren, Kardiovaskuläre Erkrankungen, Multimorbidität sowie Über- und Unterversorgung.
Weitere Informationen zum Experten finden Sie auf der Website des UKE.
Herbst- und Winterblues: Nicht mit uns!
Eigentlich sind der Herbst und der Winter tolle Jahreszeiten, in denen man es sich richtig gutgehen lassen kann. Meine persönlich liebste Jahreszeit ist der Herbst.
Es gibt für mich nichts Schöneres, als einen ausgiebigen Spaziergang durch den Wald zu machen, wenn sich die Natur so schön verfärbt und das herabgefallene Laub unter den Füßen raschelt. Das hat wirklich etwas Romantisches, oder? Und im Anschluss macht man es sich dann zu Hause mit einer leckeren Kürbissuppe und einem Buch gemütlich. Auch das Oktoberfest ist ein großes Highlight im Herbst.
Eine ähnliche Romantik bringt auch der Winter mit sich. Wenn es dann draußen schon so kalt ist, dass man sich am liebsten bei einer Tasse Kakao oder einem Tee in den eigenen vier Wänden einkuschelt.
Doch leider werden dann viele schöne Ereignisse in diesen beiden Jahreszeiten oftmals durch Viren zunichtegemacht. Laut einer repräsentativen bundesweiten Umfrage des Forsa-Instituts waren 83 Prozent der Deutschen aufgrund einer Erkältung mindestens einmal gesundheitlich so beeinträchtigt, dass sie Ereignisse in ihrem Privatleben nicht richtig genießen konnten oder sogar verpasst haben. Aber wieso ist das so?
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Wieso werden wir im Herbst und Winter öfter krank?
Auf ein Menschenleben hochgerechnet, sind Deutsche durchschnittlich 2.187 Tage bzw. 312 Wochen oder 6 Jahre erkältet.
"Das Wort Erkältung legt den Zusammenhang mit Kälte nahe. Ein Zusammenhang zwischen Frieren und sich daraufhin erkälten ist wissenschaftlich jedoch nicht belegt", erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Martin Scherer. "Erkältungen oder grippale Infekte werden durch Viren, nicht durch niedrige Temperaturen ausgelöst. Ob die Kälte die Abwehrkräfte des Körpers so sehr schwächt, dass eine Infektion begünstigt wird, ist umstritten. Forscher fanden jedoch biologische Hinweise darauf, dass Immunzellen bei Kälte Viren schlechter bekämpfen können."
Ein entscheidender Grund dafür ist unser Riechorgan, die Nase. 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden über die Hände verbreitet. Unbewusst fasst man sich ins Gesicht, dabei gelangen die Erkältungsviren dann in die Nase. Diese gilt als die Haupteintrittspforte für Erkältungen. Über die Nasenschleimhaut können sie schnell in den Organismus eindringen.
Normalerweise reinigt die Nase mit den Nasenhaaren und Flimmerhärchen die Nasenschleimhaut von Fremdkörpern, Viren und Bakterien. Allerdings wird die Schleimhaut im Herbst und Winter aufgrund der kalten Außentemperaturen sowie der trockenen Heizungsluft ausgetrocknet. Dies hat zur Folge, dass der Abwehrmechanismus geschwächt wird und anfälliger ist.
Auch Stress kann Erkältungen begünstigen
Aus der Sorge krank zu werden, wirklich krank zu werden. Es klingt ziemlich paradox – doch ist dieses Phänomen nicht unüblich.
Viele Menschen haben – aufgrund von Erfahrungen der Vergangenheit – Angst davor, sich ausgerechnet wieder in den kälteren Jahreszeiten zu erkälten. Diese Angst lässt das Stresslevel steigen. Dem Organismus wird daraufhin signalisiert, dass er sich in einer Gefahrensituation befindet, auf die er unter anderem mit der vermehrten Ausschüttung der Hormone Adrenalin und Kortisol reagiert.
Der Körper stellt sich damit auf eine Art Kampf- bzw. Fluchtbereitschaft ein. Auf Dauer kann der Körper diesen Ausnahmezustand jedoch nicht aufrechterhalten. Sobald der Stresspegel also für einen kurzen Moment abflacht, besteht ein erhöhtes Risiko zu erkranken. Und genau dann treten schnell Husten, Schnupfen, Fieber oder sogar eine Grippe auf.
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Das rät der Experte: So gelingt Ihnen die Erkältungsvorbeugung
Sie spüren schon ein leichtes Kratzen im Hals? In dem Fall empfiehlt der Facharzt für Allgemeinmedizin, möglichst all jene Dinge zu vermeiden, die den Körper schwächen: "Unausgewogene Ernährung, zu wenig Frischluft, Stress und Schlafmangel."
Tun Sie sich und Ihrem Körper etwas Gutes. Eine schöne, wohltuende Suppe, ein entspannter Spaziergang an der frischen Luft können Wunder wirken. Wenn Sie unter Stress leiden, kann Meditation und Yoga Ruhe und Entspannung bringen.
Sie leiden unter (Ein-)Schlafproblemen? Ein Tipp einer Liebenswert-Leserin: Legen Sie ein Lavendelsäckchen in die Nähe des Kopfes. Lavendel beruhigt die Nerven.
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Wenn sich akut eine Erkältung anbahnt, lohnt sich laut dem Experten Folgendes: "Wenn der Körper das Signal sendet, dass nichts mehr geht, sollte man sich dem auch hingeben und ein bis zwei Tage Pause machen."
Wovon der Experte eher abrät, erklärt er ebenfalls im Liebenswert-Interview: "Von teuren Kombipräparaten aus der Apotheke."
Zwiebeln sind aufgrund der enthaltenen Antioxidantien ein wahres, natürliches Heilmittel. So können Sie in Form von Zwiebelsocken Erkältungssymptomen entgegenwirken (der Artikel geht unter dem Video weiter):
Mit dem algovir Erkältungsspray die Abwehrfunktion der Nase stärken
Da die Nase es im Herbst und Winter oftmals nicht alleine schafft, Erreger alleine zu bewältigen, kann es sinnvoll sein, die Abwehrfunktion der Nase mit einem physikalischen Wirkprinzip zu stärken.
Hier kommt das Erkältungsspray algovir ins Spiel.
Dieses enthält den naturbasierten Wirkstoff Carragelose, der aus der Rotalge gewonnen wird. Er bildet auf der Schleimhaut einen Schutzfilm. Sobald Erkältungsviren in der Nase darauf treffen, verfangen sie sich darin.
Auf diese Weise können sie nicht mehr weiter in die Schleimhautzellen eindringen, um diese zu infizieren und sich dort zu vermehren. So kann der patentierte Wirkstoff vor einer Erkältung schützen, bevor diese überhaupt entsteht. Aber auch wenn bereits erste Anzeichen für eine Erkältung bestehen, kann die Carragelose den vollständigen Ausbruch verhindern, Symptome lindern und die Erkältungsdauer verkürzen.
Dabei wirkt sie rein lokal und wird nicht von der Nasenschleimhaut aufgenommen.
Wie oft sollte das Spray angewendet werden?
Vorbeugend oder bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sprühen Sie mindestens dreimal täglich einen Sprühstoß in jedes Nasenloch.
Der Beginn der Behandlung sollte so schnell wie möglich nach Auftreten der ersten Beschwerden erfolgen. Zur Befeuchtung einer trockenen Nasenschleimhaut können Sie je nach Bedarf mehrmals täglich einige Stöße in die Nase sprühen.
Wann sollte ich algovir einnehmen?
Da die Symptome vielfältig sein können – von einer laufenden Nase bis hin zu Halsschmerzen – ist es wichtig, das Nasenspray vorbeugend oder möglichst innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome einer Erkältung anzuwenden.
Bei der Einnahme des Sprays tritt – anders als bei gewöhnliche Nasensprays – aufgrund des physikalischen Wirkmechanismus auch bei einer längeren Anwendung kein Gewöhnungseffekt ein. Sie können algovir auch das ganze Jahr hinweg durchgehend einnehmen.
Wenn Sie bereits unter einer verstopften Nase oder einem fortgeschrittenen Schnupfen leiden, können Sie algovir ebenfalls benutzen, da es aufgrund des physikalischen Wirkmechanismus eine weitere Vermehrung von Erkältungsviren reduzieren und damit Erkältungssymptome lindern sowie die Erkältungsdauer verkürzen kann. Das Spray hat zwar keine abschwellende Wirkung, unterstützt jedoch durch die langanhaltende Befeuchtung die natürliche Abwehr des Körpers.
Experten-Tipp: "Last Minute" eine Erkältung stoppen
Wenn Sie bereits ein Kratzen im Hals spüren, rät der Experte zu folgenden vorbeugenden Mitteln:
"Last Minute kann eine Aktivierung des Immunsystems Zink den Verlauf einer Erkältung günstig beeinflussen. Wissenschaftliche Studien geben Hinweise darauf, dass bei beginnendem Schnupfen Salzwassernasensprays positive Effekte haben. Sie haben eine reinigende, spülende Wirkung."
Quellen
Hermes Arzneimittel
Univ.-Prof. Dr. med. Martin Scherer