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Bayerische Creme: Klassisches Rezept für Dessert und Torten

Für die traditionelle Bayerische Creme gibt es viele Variationsmöglichkeiten. Das ist das klassische Rezept.

Bayerische Creme: Das Rezept
Mit Früchten angerichtet ist die Bayerische Creme ein echter Genuss. Foto: studioraffi / iStock
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Auch wenn die genaue Herkunft der Bayerischen Creme nur schwer zu rekonstruieren ist, hat sie bereits eine lange Tradition. Überlieferungen zufolge soll die in Bayern unter den Namen 'Rahmsulz' oder 'gesulzte Creme' bekannte Sahnecreme bereits Ende des 14. Jahrhunderts bei der Eheschließung der Bayerischen Prinzessin Elisabeth mit dem französischen König Karl VI. serviert und nach Frankreich gelangt sein. Seither ist sie eine beliebte Tortencreme und abgewandelt mit Früchten, Nüssen oder Schokolade auch ein gern serviertes Dessert. Das klassische Rezept für die Crème Bavaroise finden Sie hier.

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Bayerische Creme: Diese Zutaten brauchen Sie

Das Grundrezept der Bayerischen Creme besteht nur aus wenigen Zutaten. Zu beachten ist jedoch, dass die Eier sehr frisch sein sollten, damit die Creme gelingt. Für die Festigkeit der Creme wird außerdem Gelatine benötigt. Blattgelatine ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Hier können Sie auch die Pulverform oder die vegetarische Variante, die japanische Alge Agar Agar, verwenden. Folgende Zutaten brauchen Sie:

  • 300 ml Milch
  • 300 ml kalte Schlagsahne
  • 4 Eigelb (Größe M)
  • 100 g Zucker
  • 6 Blatt weiße Gelatine
  • 1 Vanilleschote
  • Optional: Beeren, Nüsse, Schokolade

Zubereitung der Sahnecreme

Zubereitet ist die Sahnecreme recht schnell in ca. 30 Minuten, bedenken Sie jedoch, dass das Dessert am besten über Nacht kühlen muss, damit es die gewünschte Festigkeit erreicht und gestürzt werden kann. Wollen Sie die Bayerische Creme zum Füllen oder Einstreichen einer Torte verwenden kann sie, nachdem der Gelierprozess eingesetzt hat, verwendet werden und anschließend im Kühlschrank fest werden. In folgenden Schritten bereiten Sie die Creme zu:

  1. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Vanillemark, Schote und Milch in einem Topf zum Kochen bringen und kurz aufkochen. Gelatineblätter nach Packungsanweisung in kaltem Wasser einweichen.
  2. Eigelb zusammen mit dem Zucker mit einem Schneebesen in einer Edelstahlschüssel (Wasserbad geeignetes Gefäß) verrühren. Die Vanilleschote entfernen und die heiße Milch unter Rühren hinzugeben und über einem Wasserbad hellcremig aufschlagen. Hinweis: Wasser und Masse dürfen nicht kochen, da sonst das Ei gerinnt! Sobald die Creme angedickt ist, kann sie in eine Schüssel umgefüllt werden.
  3. Die Gelatine gut ausdrücken und in der noch heißen Creme unter Rühren auflösen. Die Creme erkalten lassen und warten, bis der Gelierprozess einsetzt.
  4. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und unter die Creme heben. Kleine Förmchen bereitstellen.
  5. Die fertige Creme in die Förmchen oder Gläser füllen und bestenfalls über Nacht, aber mindestens drei Stunden in den Kühlschrank stellen.
  6. Die Creme mit frischen Früchten oder Fruchtsoße anrichten und kalt genießen.

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Bayerische Schokoladencreme und andere Variationen

Für einen schokoladigen Genuss können Sie zum Beispiel Zartbitterschokolade in die Creme geben. Hierfür benötigen Sie ca. 150 Gramm gehackte Zartbitterschokolade. Lassen Sie die Schokolade in der Eigelb-Milch-Masse schmelzen, bevor die ausgedrückte Gelatine hinzugegeben wird. Hinweis: Für die Schokoladencreme benötigen Sie nur vier Blatt Gelatine, um die gewünschte Festigkeit zu erreichen.

Mit der Zugabe von 5 Teelöffeln Espressopulver gelingt Ihnen eine leckere Mokkacreme.

Am beliebtesten ist und bleibt jedoch die Kombination aus Bayerischer Creme und einer Fruchtkomponente. Hierfür die gewünschte Frucht, zum Beispiel Himbeeren oder Erdbeeren mit etwas Puderzucker fein pürieren und durch ein Sieb streichen. Anschließend auf den Teller geben und die erkaltete Creme auf den Fruchtspiegel setzen.

Wir wünschen Ihnen guten Appetit!

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