Bogenhanf - so pflegen Sie Ihn richtig
Bogenhanf gehört zu Recht zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Als Wüstenpflanze ist er besonders pflegeleicht und erfreut seine Besitzer mit seinen extravaganten Blättern vorwiegend im Schlafzimmer. Warum das so ist und wie Sie die Sukkulente richtig pflegen, verrate ich Ihnen hier.
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Auch ohne grünen Daumen werden Sie viel Freude an einem Bogenhanf haben. Als Zimmerpflanze ist er äußerst pflegeleicht und Sie haben im Handumdrehen raus, wann es wieder Zeit zum Gießen, Düngen oder Umtopfen ist. Außerdem gibt es neben dem im Volksmund als "Schwiegermutterzunge" bekannten Art noch viele weitere Arten. Ich zeige Ihnen die Schönsten und gebe Ihnen Pflege-Tipps.
Einen ersten Überblick bekommen Sie in diesem Video:
Was ist Bogenhanf?
Bogenhanf trägt den botanischen Namen Sansevieria und fasst 67 Arten ganz unterschiedlichen Aussehens zusammen. Genau wie der Glücksbambus gehören alle Bogenhanf Arten zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae), die wiederum eng mit den Drachenbäumen (Dracaena) verwandt sind.
Ihr natürlicher Lebensraum ist das warme, trockene Klima Afrikas. Ganz wenige Arten sind aber auch in den tropischen Teilen Asiens beheimatet. Mittlerweile wird Bogenhanf auch in anderen Teilen der Welt mit ähnlichen klimatischen Bedingungen als Garten- und Zierpflanze kultiviert.
Wegen ihrer hanfartigen Fasern werden einige Sorten des Bogenhanfs auch als Nutzpflanze angebaut. Ähnlich wie bei Hanf werden aus dem Fasern Seile gefertigt und Sehen für Bogen. Wegen dieser Nutzung erhielt die Sansevierie auch den deutschen Namen "Bogenhanf".
Die beliebtesten Arten
Alle Arten des Bogenhanfs unterscheiden sich mal mehr und mal weniger in ihrem Aussehen. Ihnen gemeinsam ist der krautige, aufrechte Wuchs. Bogenhanf bildet keine Sprossenachsen aus. Alle dicken, fleischigen Blätter entspringen kleinen dicken Rhizomen.
An der Spitze der bis zu 150 Zentimeter langen Blätter sitzt ein Stachel. Auf diese "spitze Zunge" ist der Trivialname "Schwiegermutterzunge" zurückzuführen. Die meisten Arten haben lange, flache Blätter, die beidseitig dunkle oder hellgrüne Querbänder aufweisen.
Zu den beliebtesten Arten und Sorten gehören diese vier ganz unterschiedlichen Schönheiten:
Der beste Standort
Als Wüstenpflanze mag es die Sansevieria auch in unseren Breitengraden kuschelig warm. Am liebsten steht sie bei einer Zimmertemperatur zwischen 21 und 24 Grad Celsius an einem hellem Fenster. Sie hält aber auch problemlos höheren Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius stand und verträgt auch direkte Sonne gut. Grundsätzlich gilt: Je heller der Bogenhanf steht, desto heller werden seine Blätter. Wer also dunkles grün bevorzugt, sollte seine Pflanze etwas dunkler stellen - muss im Gegenzug aber mit einem langsameren Wachstum rechnen.
Mein Tipp:
Auch als Sonnenanbeterin wird es schon einmal zu heiß: Steht Ihre Pflanze an einem Südfenster oder an einem sonnigen Platz auf dem Balkon oder im Garten, sollten Sie diese im Hochsommer über die Mittagszeit beschatten. So beugen sie einem eventuellen Sonnenbrand und Überhitzung vor.
Im Winter darf es gerne etwas kühler sein, unter 15 Grad Celsius sollte die Zimmertemperatur aber nie sinken, sonst droht die Pflanze einzugehen. Auch Zugluft und sehr große Temperaturschwankungen nimmt Ihr grüner Freund Ihnen übel.
Ist Bogenhanf gut für das Schlafzimmer?
Anders als die meisten Pflanzen, gibt Bogenhanf nicht tagsüber, sondern nachts Sauerstoff ab. Pflanzen, die nachts Sauerstoff abgeben, werden gerne für das Schlafzimmer empfohlen. Sie verbessern das Raumklima, was wiederum für einen guten und gesunden Schlaf sorgt. Allerdings braucht es deutlich mehr als eine Pflanze, um einen mess- und spürbaren Unterschied zu erreichen.
Die ideale Pflege
Alle Arten des Bogenhanfs sind sehr genügsam und verzeihen auch schwerwiegendere Pflegefehler, die andere Zimmerpflanzen wie die eigentlich sehr robuste Monstera nicht überleben würden. Sie gehören damit zu den äußerst robusten Zimmerpflanzen. Dennoch gibt es einige wenige Besonderheiten, die beachtet werden müssen, damit die Schwiegermutterzunge gut gedeiht und Ihnen zum langjährigen Mitbewohner wird. Ich zeigen Ihnen die richtige Pflege für Ihren Bogenhanf.
Das beste Substrat
Für jede Pflanze gibt es die das ideale Substrat das sich, je nach Pflanzenart, etwas voneinander unterscheidet. Bogenhanf ist eine Sukkulente. Das heißt, sie speichert in ihren dicken Blättern Flüssigkeit und Nährstoffe, um auch in kargen Zeiten optimal versorgt zu sein. Mit einem Überangebot an Wasser und Nährstoffen aus der Erde ist sie leicht überfordert, daher braucht die Sansevieria ein nährstoffarmes, gut durchlässiges Substrat.
Im Handel können sie optimal abgestimmte Sukkulentenerde oder Kakteenerde erwerben. Wollen Sie noch weitere Sukkulenten und Kakteen kultivieren, lohnt es sich ein größere Menge Substrat selbst zu mischen.
Mein Tipp
Legen Sie auf die Drainageschicht aus Blähton ein durchlässiges Pflanzenvlies. So wird verhindert, dass das Substrat von oben nach unten durchgeschwemmt wird.
Als Basis dient nährstoffarme Anzuchterde oder Sukkulentenerde aus dem Handel. Die erste Hälfte besteht aus Basiserde. Für die zweite Hälfte mischen Sie je zu gleichen Teilen mineralhaltige Substrate wie Quarzsand, Bims und Blähton oder Lavabruch. Auch Perlite oder grober Sand eignen sich gut. Mischen Sie anschließend beide Substratteile gut durch.
Im Handel werden Sukkulenten leider oft in herkömmlicher Blumenerde angeboten. Topfen Sie Ihren neuen grünen Freund daher direkt nach dem Kauf in Sukkulentenerde um. So können sich die Wurzeln optimal entfalten und überschüssiges Wasser fließt durch das durchlässige Substrat gut ab. Denken Sie auch an eine Drainageschicht aus Blähton!
Sansevieria richtig gießen
Das Prinzip "weniger ist mehr" trifft beim Bogenhanf definitiv zu. Als Wüstenpflanze ist die Sukkulente lange Trockenperioden gewohnt und greift auf die eigenen Speicher zurück.
Normalerweise ist es ausreichend Ihren grünen Mitbewohner etwa alle zwei Wochen mäßig zu gießen. Sehen Sie dann nach etwa 15 Minuten nach, ob sich Wasser im Übertopf oder auf dem Unterteller gesammelt haben und kippen Sie überschüssiges Wasser ab. So verhindern Sie Staunässe, was zu Abfaulen der Wurzeln führen kann.
Je nach Raumtemperatur, Größe des Topfs und gewähltem Substrat kann es sein, dass Sie die Sansevieria häufiger oder seltener gießen müssen. Im Sommer, gerade wenn die Sukkulente viel direkter Sonne ausgesetzt ist, empfiehlt es sich, jede Woche zu gießen. Achten Sie darauf, ob die oberste Erdschicht trocken erst. Ist sie noch feucht, sollten Sie mit der nächsten Wassergabe warten.
So viel Dünger ist ideal
Genau wie beim Wasser, sollte auch beim Düngen behutsam vorgegangen werden.
Die Wachstumsphase der Sukkulente ist zwischen März und Oktober. In dieser Zeit bildet die Zimmerpflanze neue Triebe und Blätter aus und benötigt dafür die richtigen Nährstoffe. Ihre grüne Freundin ist Ihnen dann sehr dankbar, wenn Sie etwa einmal im Monat "gefüttert" wird.
Da der Bogenhanf zu den sukkulenten Gewächsen zählt, sollten Sie bei der Wahl Ihres Düngers unbedingt darauf achten, dass die Bestandteile auf die Bedürfnisse von Sukkulenten abgestimmt sind. Im Handel gibt es viele spezielle Sukkulenten- und Kakteendünger.
Sie haben die Wahl zwischen Flüssigdüngern, die einmal im Monat mit dem Gießwasser verabreicht wird oder sogenannten Langzeitdüngern. Oft sind sie als Düngestäbchen für Grünpflanzen zu kaufen. Ich empfehle Düngestäbchen gerne bei Pflanzen, die nur selten gedüngt werden müssen, denn sie bieten folgende Vorteile:
Sie müssen seltener ans Düngen denken.
Die Stäbchen geben den Dünger nach und nach ab und die Pflanze holt sich die Nährstoffe nach Bedarf.
Weniger Nährstoffe werden mit dem Gießwasser ausgeschwemmt.
Der Langzeitdüngestäbchen werden unkompliziert in die Erde gesteckt und gibt die wichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente dann über etwa 3 Monate in das Substrat ab. So geht die Bogenhanf Pflege fast wie von selbst.
So topfen Sie Ihre Sansevierie um
Bogenhanf wächst sehr langsam. Das Umtopfen der Zimmerpflanze ist deshalb nur alle paar Jahre notwendig. Damit Sie sich nicht diesen langen Zeitraum merken müssen, wann Sie zuletzt umgetopft haben und es wieder Zeit für einen neuen, größeren Topf für Ihren grünen Mitbewohner ist, können Sie einfach auf folgende Zeichen achten:
Drücken sich Wurzeln oben aus der Erde?
Verformen die Rhizome bereits den Topf?
Schauen Wurzeln aus dem Abzugsloch heraus?
Am besten kontrollieren Sie jedes Frühjahr, ob eines der Anzeichen zutrifft. Denn dann steht der Bogenhanf kurz vor der nächsten Wachstumsperiode und die Nährstoffe, die durch das Umtopfen in frisches Substrat zur Verfügung stehen, können sofort für weiteren Wachstum genutzt werden.
Um Ihre Sansevierie umzutopfen, müssen sie diese zunächst aus dem alten Topf bekommen. Das kann bei einem stark durchwurzelten Substrat durchaus eine Herausforderung darstellen. Am besten drücken Sie den flexiblen Topf an allen Seiten behutsam ein und lösen so den Ballen vom Topf. Dann halten Sie den Topf kopfüber - halten Sie die Pflanze dabei gut fest - und klopfen sie vorsichtig auf den Boden.
Ist die Zimmerpflanze aus dem Topf befreit, wird sie auf beschädigte Blätter und Wurzeln untersucht. Entfernen Sie alle abgestorbenen und kranken Pflanzenteile mit einer scharfen Pflanzenschere oder einem Messer.
Lockern Sie dann den Wurzelballen etwas auf, indem Sie ihn nochmals von allen Seiten eindrücken und lange, verdrehte Wurzeln vorsichtig entwirren. Lösen Sie möglichst viel von der alten Erde. Diese enthält keine Nährstoffe mehr und kann auf dem Kompost oder im Restmüll entsorgt werden.
Wählen Sie für die Zimmerpflanze einen etwas größeren Topf mit Abzugsloch und füllen Sie ihn als erstes mit Blähton. Dieser sorgt als Drainage dafür, dass das Wasser gut ablaufen kann und so keine Staunässe entsteht. Denken Sie an meinen Tipp, darauf ein Vlies zu legen und füllen Sie den Topf anschließend mit etwas Erde auf. Setzen Sie die Pflanze auf die Erde und füllen Sie die Lücken mit Erde. Am Ende die Erde noch etwas andrücken.
Kann ich meinen Bogenhanf schneiden?
Das Schneiden des Bogenhanfs wird generell eher nicht empfohlen. Durch die Wunden können immer Krankheiten einfallen. Sollten sich aber Blätter verfärben und absterben, sollten Sie diese mit einem scharfen Messer direkt über der Erde abschneiden. Das Stutzen oder ein Rückschnitt sind somit nicht erforderlich und machen die Pflanze noch pflegeleichter.
Wie oft blüht Bogenhanf?
Selten! Junger Bogenhanf steckt all seine Energie in das Bilden neuer Triebe und Blätter. Ältere Pflanzen können aber durchaus blühen. Dabei blüht jeder Trieb nur ein einziges Mal.
Im zeitigen Frühjahr bilden sich dann sehr kleine, je nach Art weiße, grünliche oder zart-rosa Blüten. Sie stehen dann in langen, rispenähnlichen Trauben zusammen und sind oft zwischen den meist längeren immergrünen Blättern versteckt.
Die Blüten öffnen sich in die Nacht und verströmen einen kräftigen, sehr süßen Duft. In ihrer Heimat lockt der Duft Falter an, die die Blüten bestäuben. Aus ihnen wachsen dann Beeren, in denen vermehrungsfähige Samen heranreifen. Als Zimmerpflanze kultiviert, bilden sich meist keine Beeren aus.
Aber keine Sorge, vermehren können Sie Ihren Bogenhanf dennoch. Und ich erkläre Ihnen wie es geht:
Vermehrung der Schwiegermutterzunge
Sie bekommen gar nicht genug von der pflegeleichten Pflanze? Dann habe ich gute Nachrichten: Die Vermehrung des Bogenhanfs ist genauso unkompliziert wie ihre Pflege.
Sie können die Sansevierie durch Stecklinge oder durch Teilung vermehren. Das geht theoretisch zu jedem Zeitpunkt, ich empfehle aber diesen Schritt direkt mit dem Umtopfen zu tun. Denn wenn Sie die Pflanze schon einmal aus dem Topf geholt haben, können Sie auch direkt den Wurzelballen teilen und die geteilten Pflanzen in zwei Töpfe setzen. Beim Umtopfen können Sie außerdem am besten erkennen, ob sich bereits kleine Tochterpflanzen gebildet haben, die Sie von der Mutterpflanze lösen und in ein eigenes Pflanzgefäß setzen können.
Ist das Umtopfen noch nicht nötig und Sie wollen Ihren Bogenhanf dennoch unkompliziert vermehren, ist eine weitere Möglichkeit Stecklinge zu schneiden. Dafür schneiden Sie mit einem sauberen, scharfen Messer ein einzelnes Blatt direkt über der Erde ab. Teilen Sie dieses Blatt dann in mehrere, etwa 5cm lange Stücke.
Anschließend müssen die Schnittstellen mindestens 24 Stunden, besser ein paar Tage, antrocknen. Die exakte Dauer ist von der Dicke der Blätter abhängig. Anschließend können Sie die Blatt-Stecklinge etwa 3 Zentimeter tief in Erde setzen. Am besten eignen sich flache, große Anzuchtschalen oder Tontöpfe, in denen Sie die Stecklinge nebeneinander platzieren können. Achten Sie dabei darauf, dass die Seite, die vorher unten war, ebenfalls unten in die Erde gesteckt wird, denn nur an dieser Stelle werden sich Wurzeln bilden.
Mein Tipp
Zeichnen Sie einen Pfeil auf die Blätter oder schrägen Sie die untere Seite der Blätter an. So erkennen Sie die richtige Seite später besser.
Befeuchten Sie die Stecklinge mit einem Wasserzerstäuber und stellen Sie die Schale an einen warmen, hellen und vor Zugluft geschützten Ort. Halten Sie das Substrat der Stecklinge stets leicht feucht, gerade so, dass es nicht austrocknet und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.
Und dann ist Geduld gefragt: Es kann Wochen bis zu mehreren Monaten dauern, bis die Jungpflanzen robuste Wurzeln gebildet haben. Wenn sich frische junge Austriebe am Steckling gebildet haben, sind die Wurzeln stark genug und Sie können die Jungpflanzen in ein eigenes Gefäß setzen.
Schädlinge, Krankheiten und Pflegefehler
Braune Spitzen und gelbe oder matschige Blätter sehen nicht nur unschön aus, sondern können auch eine Warnung des Bogenhanfs sein. Ich übersetzte Ihnen, was Ihre grüne Freundin Ihnen damit sagen möchte und zeige, wie Pflegefehler vermieden werden können.
Braune Spitzen
Wenn sich an den Blättern braune Spitzen oder Flecken bilden, ist das ein Anzeichen für Wassermangel. Denn auch wenn die pflegeleichte Pflanze nur mit wenig Wasser auskommt: Ganz ohne geht es nicht. Fallen Ihnen die braunen Stellen auf, geben Sie der Sansevieria einen kräftigen Schluck Wasser und lassen Sie überschüssiges Wasser ablaufen. Wenn Sie nun regelmäßig ans Gießen denken, sollte sie sich bald wieder erholen.
Sind nicht nur die Spitzen braun, kann das auch auf einen Sonnenbrand hindeuten. Beschatten Sie Ihre Pflanze dann in den sonnigsten Stunden oder geben Sie Ihrem grünen Mitbewohner einen halbschattigen Standort.
Gelbe Blätter
Gelbe Blätter deuten auf Staunässe oder Überdüngung hin.
Staunässe entsteht, wenn Sie die Pflanze zu viel gießen und das überschüssige Wasser nicht ablaufen kann. Dann bleibt die Erde auf Dauer feucht, die Wurzeln beginnen zu faulen und es können keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden.
Mein Tipp
Stecken Sie einen Finger einige Zentimeter in die Erde. Bleiben Erdreste an Ihrem Finger kleben, ist das Substrat feucht genug und sie können mit dem Gießen warten.
Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollten Sie eventuell stehendes Wasser abschütten und das Substrat abtropfen und dann trocknen lassen. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, topfen Sie die Pflanze gleich in neues, trockeneres Substrat um und gießen Sie in Zukunft sparsamer.
Können Sie keine Anzeichen von Staunässe feststellen, haben Sie es wahrscheinlich mit der Düngegabe etwas zu gut gemeint. Bogenhanf ist sehr genügsam und sollte nicht öfter als einmal im Monat mit Flüssigdünger gedüngt werden. Düngestäbchen müssen Sie sogar nur alle 3 Monate erneuern. Auch bei einer Überdüngung lohnt sich das Umtopfen in nährstoffarmes Substrat und der Verzicht auf eine Düngegabe, bis sich die Pflanze wieder erholt hat.
Weiche Blätter
Die sonst so schönen grünen Blätter sind ganz blass und weich? Auch dieses Anzeichen deutet auf Staunässe hin. Anders als bei gelben Blättern sind diese Pflanzenteile nicht mehr zu retten, denn sie faulen bereits.
Um die gesunden Teile der Pflanze zu retten, sollte Sie die Pflanze umtopfen und dabei alle fauligen Blätter, Stämme und Wurzeln mit einem sauberen, scharfen Messer abschneiden. Die gesunden Pflanzenteile kommen dann in neues Substrat.
Sind nur vereinzelt Blätter betroffen und der Stamm und die Erde um den Stamm sind eher trocken, steht Ihre Sansevieria vermutlich zu kalt oder die Luft ist zu feucht. Dann sollten Sie einen wärmeren Ort mit niedrigerer Luftfeuchtigkeit und ohne Zugluft suchen, an den Ihr Bogenhanf umziehen kann.