Büropflanzen - die besten Arten und hilfreiche Pflegetipps

Die Wahl der richtigen Büropflanzen bringen nicht nur Ruhe und Gemütlichkeit in den Raum, sie haben auch die Kraft das Arbeitsklima zu verbessern, sei es im Büro, Zuhause oder in der Firma. Denn grüne Pflanzen, mit und ohne Blüten sind nicht nur dekorativ, sondern sie können auch unsere Konzentration und Produktivität steigern und zu einem angenehmen Raumklima beitragen.

Für unseren kleinen Ratgeber haben wir uns auf die Suche gemacht nach den besten Büropflanzen und dabei darauf geachtet, dass wir auch pflegeleichte Gewächse für Pflanzenneulinge mit aufnehmen. Außerdem geben wir wertvolle Tipps zur Pflege und zum passenden Standort. Damit Sie und Ihre Büropflanzen sich richtig wohlfühlen können.

Der Bogenhanf, auch bekannt als Sansevieria oder Schwiegermutterzunge, ist unsere Top-Empfehlung für bessere Luftqualität im Büro. Diese robuste Zimmerpflanze ist nämlich äußerst pflegeleicht und verträgt verschiedene Lichtverhältnisse. Das macht sie zu einer unkomplizierten Büropflanze. Darüber hinaus verfügt sie über beeindruckende Filter-Eigenschaften. Für gute Luft im Büro.

Der Bogenhanf hat eine ganz besondere Superkraft. Er kann, anders als die meisten anderen Pflanzen, Kohlendioxid auch nachts absorbieren. Zusätzlich filtert er schädliche Stoffe wie Benzol, Trichlorethan und Formaldehyd aus der Luft, wodurch er das Raumklima in Ihrem Büro oder Homeoffice spürbar verbessert.

Hier fühlt sie sich wohl: Der Bogenhanf gedeiht am besten an einem warmen und hellen Ort, aber auch indirektes Licht ist völlig in Ordnung.

Das braucht sie: Diese sukkulenten Pflanze benötigt nur wenig Wasser, da sie Feuchtigkeit in ihren Blättern speichert und so auch Trockenperioden übersteht.

Extratipps: Achten Sie darauf, dass der Standort nicht zu kalt ist, und gießen Sie lieber seitlich auf die Erde, um die Blätter zu schonen. Ab und zu sollten Sie die Blätter mit einem feuchten Tuch von Staub befreien.

Die Auswahl der passenden Büropflanzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Lichtverhältnisse, die Luftfeuchtigkeit und Ihre Pflegebereitschaft. Das sind unsere persönlichen Empfehlungen, jeweils mit kleinen Hinweisen zum optimalen Standort und zur Pflege

Die Efeutute (Epipremnum aureum) ist wirklich mit fast allen Standorten zufrieden. Sie passt sich hervorragend an unterschiedliche Lichtverhältnisse an und kann sowohl als Topfpflanze als auch als Hängepflanze platziert werden. Genauso wie der Bogenhanf verfügt auch die Efeutute über die Fähigkeit schädliche Stoffe aus der Luft zu filtern.

Hier fühlt sie sich wohl: Diese Büropflanze gedeiht am besten an hellen bis leicht schattigen Orten. Eine Platzierung in direktem Sonnenlicht, der Raummitte oder in einem schattigen Treppenhaus ist aber ebenfalls möglich. Vermeiden Sie jedoch zu kalte Standorte und setzen Sie die Pflanze wenn möglich keiner Zugluft aus.

Das braucht sie: Die Efeutute benötigt nur gelegentlich Wasser und verträgt auch Trockenperioden. Staunässe ist zu vermeiden. Das gelegentliche Besprühen der Blätter mit Wasser fördert die Gesundheit.

Extratipp: Sie können die Efeutute nach Bedarf zurückschneiden, um ihr Wachstum zu kontrollieren oder abgestorbene Blätter zu entfernen. Achten Sie aber darauf, Handschuhe zu tragen, da der Saft der Pflanze Hautreizungen verursachen kann. Tiere oder kleine Kinder sollten sie von der Efeutute lieber fernhalten.

Die Aloe vera ist bekannt für ihre heilenden Eigenschaften und daher nicht nur eine schöne und genügsame Büropflanze, sondern auch nützlich. Sie eignet sich ideal für helle, sonnige bis halbschattige Standorte sowie für vergessliche Gießer. Gelegentlich etwas Wasser und längere Trockenheit sind für sie nämlich gar kein Problem und ihr sogar lieber als zu viel Wasser.

Hier fühlt sie sich wohl: Die Aloe vera fühlt sich am wohlsten an einem Ort, der warm, hell und sonnig bis halbschattig ist. Aber keine Sorge, sie kann auch in Bereichen mit weniger Tageslicht gut gedeihen.

Das braucht sie: Wenn es um das Gießen geht, ist hier weniger mehr. Die Sukkulente benötigt nur gelegentlich Wasser und kann auch längere Trockenperioden ohne Probleme überstehen. Achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden, und stellen Sie sicher, dass das Innere der Rosette nicht feucht wird.

Extratipp: Spezielle Kakteen- oder Sukkulenten-Erde sorgt dafür, dass sich Ihrer Aloe vera noch besser gedeiht.

Die Zamie (Zamioculcas zamiifolia) oder allgemein unter dem schönen Namen Glücksfeder bekannt, ist äußerst robust und anspruchslos, insbesondere gegenüber Lichtverhältnissen. Das macht sie zu einer guten Wahl für Anfänger oder Büros mit wenig natürlichem Licht. Auch diese Pflanze ist bekannt für ihre luftreinigenden Eigenschaften.

Hier fühlt sie sich wohl: Ein Standort ohne direktes Licht ist für die Glücksfeder genau richtig. Sie gedeiht aber auch sehr gut in dunkleren Bereichen wie Zimmerecken im Büro.

Das braucht sie: Die Zamie sollte äußerst sparsam und nur äußerst selten gegossen werden. Zu viel Wasser verträgt sie nämlich gar nicht gut.

Extratipp: Wenn die unteren Blätter der Zamie gelb werden, kann das auf zu viel Wasser hinweise. In diesem Fall ist es ratsam, die Pflanze schnell umzutopfen, das kann helfen weitere Schäden zu verhindern.

Plätze am Fenster oder andere sehr sonnige Standorte sind genau richtig für den Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata). Sogar trockene Heizungsluft macht dieser Pflanze nichts aus. Denn in seinem Stamm kann der Elefantenfuß Wasser speichern, das macht ihn zu einer sehr robusten und pflegeleichten Büropflanze.

Hier fühlt sie sich wohl: Helle Standorte mit viel Sonne sind kein Problem, aber auch mit weniger Licht kommt diese Pflanze gut zurecht.

Das braucht sie: Bevorzugt wird eine eher trockene Umgebung und nur mäßiges Gießen.

Extratipp: Der Elefantenfuß kommt zwar gut mit Sonne zurecht, aber im Sommer sollten Sie den Elefantenfuß dennoch vor direkter Sonne schützen.

Als beliebter Klassiker findet man die Birkenfeige (Ficus benjamina) schon in vielen Büros. Kein Wunder, die üppige Pflanze macht sich sehr gut als grüner Blickfang und anders als die meisten Zimmerpflanzen, hat die Birkenfeige nichts gegen Heizungsluft.

Hier fühlt sie sich wohl: Helle Plätze ohne direkte Sonneneinstrahlung sind optimal für die Birkenfeige. 

Das braucht sie: Regelmäßiges Gießen ist bei der Birkenfeige sehr wichtig. Sie mag es am liebsten, wenn die Erde immer leicht feucht ist. Übermäßige Wassergabe sollte aber vermieden werden.

Extratipp: Es ist wichtig, auf Zugluft oder plötzliche Veränderungen der Standortbedingungen zu achten, da die Birkenfeige auf solche Faktoren empfindlich reagieren kann.

Die Strahlenaralie (Schefflera actinophylla) ist pflegeleicht und durch ihr gerades und schlankes Wachstum perfekt für kleine Büros oder kahle Ecken.

Hier fühlt sie sich wohl: Ein heller bis halbschattiger Standort ist ideal für die Strahlenaralie.

Das braucht sie: Sie sollte regelmäßig, aber nicht übermäßig gegossen werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit mag sie besonders gerne.

Extratipp: Da die Strahlenaralie eine Vorliebe für erhöhte Luftfeuchtigkeit hat, empfiehlt es sich, die Blätter in regelmäßigen Abständen leicht mit Wasser zu besprühen.

Die Monstera (Monstera deliciosa), auch als Fensterblatt bekannt, ist im Vergleich zu den anderen vorgestellten Zimmerpflanzen nicht ganz so pflegeleicht, jedoch wird diese Mühe mit einer wunderschönen und üppigen Blätterpracht belohnt. Die großen Blätter der Monstera sind dabei nicht nur schön anzusehen, sondern können auch zur Verbesserung der Akustik in offenen Büros beitragen. Zusätzlich dienen sie als natürlicher Sichtschutz – ein grüner Alleskönner.

Hier fühlt sie sich wohl: Ein idealer Standort für die Monstera ist ein heller Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung, obwohl sie auch in schattigeren Bereichen gut gedeihen kann.

Das braucht sie: Die Monstera sollte regelmäßig, jedoch nicht übermäßig, bewässert werden. Sie verträgt Trockenheit nämlich besser als zu viel Wasser.

Extratipp: Da die Monstera sich bei einer höheren Luftfeuchtigkeit besonders wohlfühlt, sollten Sie die Blätter der Monstera in regelmäßigen Abständen mit Wasser zu besprühen. Achten Sie auch darauf, die Blätter von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Tuch abzuwischen, um Staubablagerungen zu entfernen.

Pflanzen im Büro oder im Homeoffice sind immer eine Gute Idee. Sie heben nicht nur die Stimmung, indem sie schöne Farbakzente setzten, sondern sie können auch die Arbeitsatmosphäre angenehmer machen:

1. Verbesserung der Luftqualität: Zimmerpflanzen wirken wie natürliche Luftreiniger, da sie Kohlendioxid aufnehmen und Sauerstoff abgeben, wodurch die Luftqualität spürbar verbessert wird.

2. Reduktion von Schadstoffen: Einige Pflanzen, wie beispielsweise der Bogenhanf, sind besonders gut darin bestimmte Schadstoffe aus der Luft zu filtern, was zu einer gesünderen Arbeitsumgebung beiträgt.

3. Optimierung des Raumklimas: Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, was besonders in trockenen Räumen von Vorteil sein kann. Zusätzlich sind sie in der Lage, Wärme zu absorbieren und so zur Regulierung der Raumtemperatur zu verbessern.

4. Lärmminderung: Büropflanzen tragen dazu bei, den Lärmpegel in Büroumgebungen zu reduzieren. Ihre Blätter, Zweige und Stämme absorbieren und reflektieren Schallwellen, was zu einer insgesamt ruhigeren Arbeitsumgebung führt.