Die 7 Chakren: Bedeutung der Energiezentren

Chakra ist Sanskrit und bedeutet "Rad" und "Kreis". Sie sind Energiekreise, die sich drehen und werden auch oft als Blütenkelche bezeichnet. Ein Symbol der Chakren ist deshalb auch eine Lotusblüte, in deren Mitte die Chakren ruhen. Die Wahl der Blume fiel nicht zufällig- die Lotusblüte steht im Buddhismus für Erleuchtung und geistige Erneuerung.

In der spirituellen Lehre des Chakra geht man von 7 Hauptchakren aus. Diese kann man sich als Energiezentren  unseres Körpers vorstellen, die vom Scheitel unsere Wirbelsäule bis zum Becken entlanglaufen. Jedes Ihrer Chakren hat einen eigenen Sitz und Zuständigkeitsbereich, dessen Energie durch den ganzen Körper fließt. Sie wirken sich zum Beispiel auf Ihren inneren Frieden, Kreativität, Gefühle oder das Zusammenleben mit anderen Menschen aus. 

Ist die Verbindung zwischen den Energiezentren und unserem Körper blockiert, hat das negative Folgen für uns. Die gute Nachricht? Durch Chakra-Meditation und Yoga tragen sie dazu bei Ihre Chakren zu öffnen und zu aktivieren. 

Doch die Chakren unterscheiden sich aber voneinander. Nicht nur sind sie an unterschiedlichen Stellen unseres Körpers verankert, sie wirken außerdem auch unterschiedlich auf unseren Geist, Seele und unser Leben. 

Lesen Sie hier einen kurzen Überblick über die Chakren und wie sie auf unseren Körper wirken. Außerdem können Sie erfahren, wie Sie sich das jeweilige Energiezentrum öffnen und aktivieren lässt. Denn Ziel ist es die Chakren zu öffnen und aus ihnen Kraft und Energie für unseren Alltag und unser Leben zu ziehen. 

Lesen Sie hier mehr:Das erste Chakra Muladhara: Wie Sie Ihr Wurzelchakra öffnen

Ort: Steißbein und Beckenboden, Ende der Wirbelsäule 

Lotus: vier Blätter

Farbe: Rot

Element: Erde

Das erste Chakra soll uns erden, nicht umsonst heißt es Wurzelchakra. In ihm sind unser Vertrauen und Sicherheit verankert. Dieses gibt uns Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Wir halten in diesem Chakra außerdem Erinnerungen fest, auch an Vorfahren. 

Ist es blockiert sind wir misstrauisch und leiden unter Ängsten, auch existentieller Art. Depressionen und mangelndes Selbstwertgefühl sind ebenfalls Symptom einer Blockade de Wurzelchakras.

Durch Kundalini-Yoga oder gezielte Meditationsübungen lösen Sie das Wurzelchakra. Dies ist für uns von Bedeutung, da das Wurzelchakra unsere Basis bildet, ohne deren Funktion auch die höheren Chakren zusammenfallen. 

Lesen Sie hier mehr: Das Sakralchakra und seine Bedeutung

Ort: Unterbauch, Hüften, unterer Rücken

Lotus: sechs Blätter

Farbe: Orange 

Element: Wasser 

Das zweite Chakra wird auch Sexualchakra genannt. Es beeinflusst, wie wir unsere Sexualität und Sinnlichkeit wahrnehmen, auch das Bild, das wir auf unseren Köper haben wird durch dieses Chakra gesteuert. Im Allgemeinen ist es das Zuhause unserer Gefühle und beeinflusst unsere Lebensfreude und Lebensenergie. Doch nicht nur Emotionen und Erotik werden durch das Sakralchakra gesteuert, auch unsere Kreativität und schöpferische Kraft entstehen hier.

Eine Blockade kann Einsamkeit, Scham und Schuld auslösen. Auch kann es zu Problemen beim Miteinander mit anderen Menschen kommen. 

Ein blockiertes Sakralchakra löst man durch Yoga, Chakra-Meditation und ätherische Öle wie Ylang-Ylang, Jasmin, Sandelholz und Salbei.

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Ort: Zwischen Bauchnabel und Solarplexus

Lotus: Zehn Blätter

Farbe: Gelb 

Element: Feuer 

Das dritte Chakra ist Zentrum unserer Energie, hier entstehen Willenskraft und Entschlossenheit. Es bildet unser Selbst und bringt uns Selbstbewusstsein. Eine Blockade hingegen führt zu Agressionen und einem geringen Selbstwertgefühl- daraus entsteht auch eine Angst vor Ablehnung. Bei Blockaden helfen Asanas-Yoga und Meditation, die helfen, die die Kraft des Energiezentrums zu öffnen.

Lesen Sie hier mehr: Herzchakra: So öffnen Sie Ihr Liebeszentrum

Ort: Herz und Brust

Lotus: zwölf Blätter

Farbe: Grün 

Element: Luft

Das vierte Chakra steht für Leichtigkeit und Harmonie, Heilung und universelle Liebe. Es stärkt das Mitgefühl, hier liegt auch unser Verständnis für den Sinn des Lebens. Wenn die Energie dieses Chakras nicht fließt, kommt es zu Furcht und Isolation. Die Verbindung zum Selbst und den Emotionen ist gestört. Zur Heilung tragen Yoga, Meditation und Edelsteine bei.

Ort: Kehlkopf

Lotus: sechzehn Blätter

Farbe: Hellblau, türkis

Element: Äther

Das fünfte Chakra steht für unsere Authentizität und Ausdruckskraft. Wir können unsere Gedanken und Gefühle durch Sprache ausdrücken und kommunizieren. Fließt die Energie des Chakras nicht, fehlt uns die Sprache uns mitzuteilen. Außerdem tendieren Menschen bei einer Blockade zum Lügen. Ein Weg es zu öffnen ist es seine Gedanken zu sammeln und niederzuschreiben oder sich durch Meditation intensiv mit Wünschen und Gedanken zu befassen.

Ort: Stirn, zwischen den Augenbrauen

Lotus: zwei Blätter

Farbe: Dunkelblau, Violett oder weiß

Element: Geist

Das sechste Chakra  unterstützt unseren Geist und Seele. Das geöffnete dritte Auge ist verantwortlich für Eingebungen, Geistesblitze und Intuition. Es ist für die spirituelle Wahrnehmung zuständig.  Ist das Chakra nicht geöffnet, hat der Mensch Schwierigkeiten auf sein Bauchgefühl zu hören, es fehlt an Intuition und Vorstellungskraft. Ein Weg es wieder in Balance zu bringen ist es verstärkt auf seine Intuition und seine innere Stimme zu hören, das kann durch Yoga und Meditation sein. Träume und Reisen können auch visualisiert werden.

Ort: über dem Scheitel

Lotus: tausend Blätter

Farbe: Violett 

Element: Universum 

Das siebte Chakra ist der Zugang  des Menschen zum höheren Selbst, aber auch zum Bewusstsein und den Visionen.  Es bringt uns Klarheit und Weisheit.

Ist es außer Balance durchleben wir ungelöste Traumata und alte Glaubenssätze. Auch hier kann Meditation helfen, das Chakra zu öffnen. 

Zusammenfassend sind Chakren Wirbel aus Energie, die von überhalb des Kopfes bis zu unserer Wirbelsäule herunter verlaufen. Sind sie blockiert, hat das Einfluss auf unser Wohlbefinden. Jeder Mensch hat aber zum Glück die Fähigkeit aus sich selber heraus, die Heilung der Chakren anzugehen. Dies kann durch Yoga oder Meditations-Übungen sein. Auch Edelsteine oder ätherische Öle können für die Aktivierung genutzt werden.