Die 7 größten Irrtümer über Erkältungen
Manche Irrtümer über Erkältungen halten sich hartnäckig. Gerade im Herbst wird überall gehustet und geniest. Leider hilft dann nicht jeder gut gemeinte Rat.
- Diese Erkältungsirrtümer helfen uns nicht weiter
- Die sieben größten Irrtümer zum Thema Erkältung
- Kälte verursacht eine Erkältung
- Möglichst viel Vitamin C?
- Geheimwaffe Zink?
- Nasenspray schadet?
- Antibiotika helfen?
- Eine Grippeimpfung schützt auch vor Erkältungen
- Die Nase hochziehen verschlimmert die Erkältung
Diese Erkältungsirrtümer helfen uns nicht weiter
So zahlreich wie die herumfliegenden Viren sind jetzt auch die Ratschläge, die Erkrankte zu hören bekommen – doch Omas Tipps passen leider nicht immer. Lesen Sie mal, was Ihnen im Erkältungsfall tatsächlich nützt.
Die sieben größten Irrtümer zum Thema Erkältung
Kälte verursacht eine Erkältung
Auch wenn uns eine Erkältung meistens in der kalten Jahreszeit erwischt, sind nicht die Temeperaturen für Husten und Schnupfen verantwortlich. Weil Blutgefäße und Schleimhäute bei niedrigen Temperaturen verengt sind und die Durchblutung der Atemwege reduziert ist Fglich ist das Immunsystem geschwächt, Erkältungsviren übertragen sich schneller. Für ene Ansteckung sind aber immer noch die Viren einer andere erkätetetn Person verantwortlich, nicht das Wetter.
Möglichst viel Vitamin C?
Falsch. 'Viel hilft viel' stimmt hier leider nicht. Eine Orange nach der anderen zu essen oder zusätzliche Vitaminpillen zu nehmen, ist zwecklos, stellt Allgemeinmediziner Dr. Michael Prang klar: "Zwar braucht unser Immunsystem Vitamin C, um optimal arbeiten zu können. Doch bereits bei der Aufnahme von 100 Milligramm täglich sind die Vitamin-C-Speicher des Körpers voll. Was jetzt noch hinzukommt, scheidet der Körper über den Urin wieder aus." 100 Milligramm Vitamin C sind in einem Glas Orangensaft oder zwei Kiwis enthalten.
Geheimwaffe Zink?
Richtig. Die Einnahme von 75 Milligramm Zink täglich kann die Dauer einer Erkältung um einen Tag verkürzen. Wichtig: Beginnen Sie damit möglichst innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome.
Nasenspray schadet?
Teilweise richtig. Zwar ist ein kurzfristiger Gebrauch kein Problem und auch sinnvoll. Denn der abschwellende Wirkstoff verhindert, dass sich Sekret in den Nebenhöhlen staut und beugt so Entzündungen vor. Allerdings sollten Sie die Sprays nicht länger als fünf Tage verwenden. Denn auf Dauer trocknen sie die Schleimhäute aus – und schwächen so die Abwehr. Tipp: Bei den ersten Beschwerden die Nase mit Meerwasser ausspülen. Das wirkt entzündungshemmend.
Antibiotika helfen?
Falsch. Denn diese vernichten nur Bakterien. Erkältungserreger sind aber meist Viren. Nur selten kommt zusätzlich eine bakterielle Infektion hinzu, zum Beispiel eine Halsentzündung durch Streptokokken.
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Eine Grippeimpfung schützt auch vor Erkältungen
Wer der Meinung ist, eine Grippeimpfung bringt ihn sicher durch die Erkältungszeit, irrt leider. Gegen die vielen Erkältungsvieren gibt es bislang keine Impfung.
Die Nase hochziehen verschlimmert die Erkältung
Schon als Kind lernt man, dass die Nase nicht hochgezogen werden soll. Lieber in eine Taschentuch schneuzen, weil Hohziehen schädlich ist. Dabei steigt durch das Ausschnäuzen der Druck im Nasen-Rachen-Raum. Somit steigt die Gefahr, dass Viren in die Nasennebenhöhlen eindringe und Entzündungen verursachen.
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