Warum Zink so wichtig ist
Obwohl Zink nur in winzigen Mengen in unserem Körper vorkommt, ist sein Einfluss auf unsere Gesundheit enorm.
Viele Körperfunktionen werden durch das Mineral Zink überhaupt erst in Gang gebracht oder reguliert. Haut, Schleimhäute und Augen sind darauf angewiesen, um gesund zu bleiben. Zudem spielt es eine zentrale Rolle für das Immunsystem.
Fehlt uns Zink?
Durch veränderte Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, aber auch durch die moderne Nahrungsmittelproduktion, kann mit der Zeit eine Unterversorgung auftreten. Besonders im fortgeschrittenen Alter und nach Operationen ist unser Bedarf oft nur unzureichend gedeckt. Auch Menschen mit Leberschäden, Diabetes oder chronisch-entzündlichen Krankheiten wie Rheuma brauchen mehr von dem Spurenelement.
Zink-Mangel erkennen
Anfangs macht sich ein Zink-Mangel mit allgemeinen Symptomen wie Nachlassen der Leistungsfähigkeit, Einschränkung des Wohlbefindens und wiederkehrenden Infekten bemerkbar. Schreitet er voran, zeigt sich das vor allem an rissigen Mundwinkeln, brüchigen Fingernägeln und stumpfen Haaren, die sogar ausfallen können.
Video: Auch ein Magnesium-Mangel macht sich bemerkbar (Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Auch für die Mundgesundheit ist die ausreichende Versorgung mit dem Spurenelement entscheidend. Aphthen (Mundbläschen) oder Herpes (Lippenbläschen) treten oft auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Studien zufolge kann Zink Entstehung und Verlauf von Aphthen und Lippenherpes günstig beeinflussen.
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Den Tagesbedarf einfach decken
Frauen sollten täglich mindestens 12 mg Zink zu sich nehmen, Männer 15 mg. Senioren brauchen etwas mehr, da die Nahrung im Alter schlechter verwertet wird. Am besten kann unser Körper das Element aufnehmen, wenn es an tierisches Eiweiß gebunden ist. So liefern schon 150–180 Gramm Rindfleisch den halben Tagesbedarf. Leber ist zwar nicht jedermanns Geschmack, enthält aber sogar noch mehr Zink. Ebenfalls gute Quellen sind Käse, Erdnüsse und Haferflocken: 100 Gramm decken den Bedarf jeweils zu rund einem Drittel.
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Wer sichergehen will, kann zusätzlich zu Präparaten aus der Apotheke (lassen Sie sich beraten) greifen.
Quelle: Mach mal Pause