Fruchtsäurepeeling: So funktioniert die Behandlung für straffe Haut auch zu Hause

Vor allem in den kalten Monaten wirkt der Teint oft grau, matt und ausdruckslos. Doch das muss nicht zwangsläufig so sein. Abhilfe schafft ein sogenanntes Fruchtsäurepeeling, das Sie selbst zu Hause auftragen können. Es mindert unter anderem Falten und zaubert endlich wieder ein Strahlen auf Ihr Gesicht!

Die Kosmetikindustrie hat sich die Natur zum Vorbild genommen und setzt Säuren, seien sie natürlichen Ursprungs oder synthetisch hergestellt, immer öfter in ihren Produkten ein.

Der Ursprung dieser Art der Säure liegt in tatsächlich in Früchten zum Beispiel Äpfeln (Apfelsäure) oder Zitronen (Zitronensäure). Aber auch die Säure von Wein und Honig (Gluconsäure) oder die des Rhabarbers (Oxalsäure) enthalten Enzyme, die den Erneuerungsprozess der Haut ankurbeln.

In den meisten Fällen wird allerdings Glycolsäure als Basis in vielen Beauty-Produkten verwendet, die aus Zuckerrohr gewonnen wird. Diese Art gilt als rein und gut verträglich.

Ob ein Peeling Fruchtsäure enthält, erfahren Sie beim Blick auf die Verpackung. Ist dort von AHA die Rede, wird in dem Produkt gezielt Fruchtsäure verwendet, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und die Haut zu "polieren".

In Kombination mit AHA ist häufig auch von BHA die Rede. Erfahren Sie, worin der Unterschied der beiden Abkürzungen steckt.

Neben AHA ist auf den Verpackungen vieler Fruchtsäurepeelings auch von BHA die Rede. Für wen das Buchstaben-Chaos jetzt komplett ist, hier kommt die Auflösung:

• AHA (Alpha-Hydroxy-Säure) = Fruchtsäure: Wirkt feuchtigkeitsspendend und hauterneuernd

• BHA (Beta-Hydroxysäuren) = Salicylsäure, gehört nicht zu den Fruchtsäuren: Wirkt entzündungshemmend und antimikrobiell

BHA bekämpft in erster Linie Hautunreinheiten wie Pickel, Mitesser oder große Poren. Gemeinsam mit AHA sind beide Wirkstoffe eine Art Geheimwaffe für schöne, makellose Haut.

Ein Fruchtsäurepeeling - häufig auch chemisches Peeling genannt - kann in Kombination mit Salicylsäure dafür sorgen, dass zu Akne neigender Haut von Unreinheiten, Pickeln und Mitessern befreit wird.

Ein Fruchtsäurepeeling allein erfrischt die Derma und kurbelt die Erneuerungsprozesse der Haut an. Die Säure löst, wie bei einem mechanischen Peeling mit feinem Sand, die abgestorbenen Hautschüppchen ab und regt die Durchblutung und Zellerneuerung an. Dieser Prozess kann folgende, positive Auswirkungen auf den Teint haben:

• Die Haut wirkt straffer und glatter

• Kleinere Fältchen werden mit der Zeit ausgebessert

• Pigmentflecke und Sonnenschäden verblassen

• In Kombination mit BHA (Salicylsäure) wird die Fruchtsäure tief in die Haut eingeschleust und zeigt auch bei tieferen Falten eine Anti-Aging-Wirkung

Lange Zeit konnte eine Behandlung mit Fruchtsäure nur von einem Dermatologen durchgeführt werden, da die Konzentration an Fruchtsäure in den dermakosmetischen Produkten zu hoch für eine sichere Anwendung zu Hause war. Doch mittlerweile gibt es auch im Einzelhandel oder online Pflegeprodukte von großen und kleinen Hautpflegemarken, die sich prima für eine Anwendung zu Hause eignen.

Unterscheiden tun sich die meisten Produkte, die es beispielsweise bei Douglas oder Amazon zu kaufen gibt, in der Höhe der Konzentration von Fruchtsäure. Von 8 Prozent bis 30 Prozent ist alles dabei.

Schauen Sie vor der ersten Anwendung zu Hause auf der Verpackung nach, wie genau das Produkt aufzutragen ist. Meist sollte es in die gereinigte Haut einmassiert werden, kurz einwirken und anschließend wieder abgewaschen werden.

Lassen Sie Ihrer Haut Zeit, sich an den neuen Wirkstoff zu gewöhnen und starten Sie aus diesem Grund bei Erstgebrauch lieber mit einem Produkt, das etwas weniger AHA-Säure aufweist, wie das Peeling von Paula's Choice.

Das Fruchtsäurepeeling von Paula's Choice verbessert bei regelmäßiger Anwendung das Hautbild und lässt den Teint straffer und gesünder erscheinen. Auch Pigmentflecken werden mit der Zeit weniger sichtbar.

Das Peeling mit Fruchtsäure kann morgens und abends aufgetragen werden und muss nicht abgewaschen werden. Wurde es in die Haut eingearbeitet (leichtes Klopfen regt dabei die Durchblutung an), können weitere Pflegeprodukte wie die Tagescreme folgen.

Wie regelmäßig Sie ein Fruchtsäurepeeling oder -reiniger anwenden können, hängt von der Verträglichkeit ab. Verwenden Sie das Produkt alle drei Tage und steigern Sie dann die Häufigkeit. Fühlt sich Ihre Haut mit der Fruchtsäure wohl, kann diese jeden zweiten Tag oder - für eine Art Kur - sogar täglich verwendet werden.

Zeigt Ihre Haut nach der Anwendung hingegen Anzeichen von Stress in Form von Ausschlag oder einer intensiven Rötungen, sollten Sie lieber die Finger von Fruchtsäure lassen. Übrigens ist es normal, wenn sich nach dem Auftragen des Produkts ein leichtes Kribbeln auf der Haut einstellt: Das leichte Brennen ist ein Zeichen für die Wirksamkeit und sollte nach einer gewissen Zeit langsam weniger werden.

Da ein Fruchtsäurepeeling die oberste Hautschicht behandelt, und Hautschüppchen abträgt, sollten Sie darauf achten, eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor zu verwenden, um Ihren leicht angegriffenen Teint vor Sonnenschäden zu schützen.

Da ein Fruchtsäurepeeling die oberste Hautschicht behandelt und Hautschüppchen abträgt, sollten Sie auf einen entsprechenden Sonnenschutz nach der Anwendung achten. Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor hilft dabei, um Ihren leicht angegriffenen Teint vor Sonnenschäden zu schützen.

Für den Einstieg empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines Fruchtsäurepeelings mit einer mittleren Konzentration des Wirkstoffs, damit sich die Haut an diesen erst gewöhnen kann.

Verträgt Ihre Haut die Säure gut, können Sie nach einigen Wochen auch auf ein etwas höher konzentriertes Produkt umsteigen, um noch bessere Erfolge zu erzielen.

Das Gesichtswasser von Dr. Susanne von Schmiedeberg mit Fruchtsäuren aus Grapefruit- und Glykolsäure reinigt die Haut sanft und befreit sie von abgestorbenen Hautschüppchen und Schmutz.

Das Ergebnis bei einer Anwendung am Morgen und Abend kann sich sehen lassen: Die Haut wirkt feinporiger und praller.

Mit einem Anteil von acht Prozent AHA ist das Peeling Serum von Mizon perfekt für alle, die sich eine revitalisierte Haut mit mehr Ausstrahlung wünschen. Panthenol und Allantoin bilden auf der Haut eine Feuchtigkeitsbarriere, sodass diese nicht austrocknet.

Auch Männer können das Produkt problemlos verwenden und werden erstaunt über das Ergebnis sein.

Salicyl-, Milch- und Glycolsäure vereinen sich in diesem Fruchsäurepeeling von Murad zu einer Wunderwaffe gegen Schmutz, Unreinheiten und einen fahlen Teint.

Es ist für alle Hauttypen und Altersgruppen geeignet und hinterlässt nach jeder Anwendung eine pralle, rosige Haut voller Ausstrahlung.

Das Fruchtsäurepeeling von Babor wirkt aufgrund seines Anteils von zehn Prozent AHA wie ein Anti-Aging-Booster für die Haut.

In Kombination mit Antioxidantien wie Vitamin C und Thiotain bewahrt es die Haut vor einer vorzeitigen Alterung und lässt den Teint straffer erscheinen.

Mehr AHA geht nicht: Das Fruchtsäurepeeling von The Ordinary kann mit einer hochkonzentrierten AHA-Lösung von 30 Prozent auftrumpfen. Wer den Wirkstoff das erste Mal ausprobiert, sollte dieses Produkt vor der ersten großflächigeren Anwendung auf der Innenseite des Unterarms auftragen, um sicher zu gehen, dass die Haut ihn gut verträgt.

Schlägt die Haut keinen Alarm, kann es zur Vorbeugung gegen Falten und großporiger Haut einmal in der Woche angewendet werden.

• Es kann die Hautbeschaffenheit nach nur kurzer Zeit sichtbar verbessern

• Die Haut wird sanft von abgestorbenen Hautschuppen und Schmutz befreit - leichte Verletzungen wie bei der Verwendung eines mechanischen Peelings bleiben aus

• Auch zu Hause kann es angewendet werden

• Die monatliche Anwendung eines Fruchtsäurepeelings beim Kosmetiker kann in die Ergebnisse in Kombination mit der Anwendung zu Hause deutlich verbessern

• Die Haut muss sich langsam an den Wirkstoff gewöhnen, damit unerwünschte Hautreizungen oder allergische Reaktionen ausbleiben

• Der Teint wirkt nach der Anwendung etwas gerötet, was sich im Laufe der nächsten Stunde legt

• Die Derma wird anfälliger für gesundheitsschädliche UV-Strahlen - nach der Anwendung sollte daher immer eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor (mindestens 20) verwendet werden

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