Haarlinge bei der Katze: Katzenläuse erkennen und behandeln
Katzenläuse sind lästig, wie Sie Haarlinge bei Ihrer Katze schnell erkennen und effektiv behandeln.
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Katzenläuse: Was sind Haarlinge eigentlich?
Haarlinge bei Katzen sind lästig und für die Samtpfoten sehr unangenehm. Bei den Parasiten handelt es sich um sogenannte Katzenläuse. Die Laus gehört zu den Kiefer- oder auch Beißläusen, der kleine, gelbliche Parasit schabt mit seinen scharfen Mundwerkzeugen die oberen Hautschichten ab, was bei der befallenen Katze einen starken Juckreiz auslöst. Haarlinge unterscheiden sich also von der klassischen Laus und auch dem gemeinen Floh dadurch, dass sie kein Blut von dem befallenen Tier saugen. Haarlinge ernähren sich von Hautschuppen und anderen Ausscheidungen der Haut.
Der Begriff Katzenläuse kommt nicht von ungefähr, Haarlinge (Felicola subrostratus) sind die einzige Lausart, die Katzen befallen.
Welche Symptome auf einen Befall hindeuten
Mit bloßem Auge sind die hellgelben Haarlinge und deren Eier im Fell der Katze zu erkennen. Ist eine Katze von Haarlingen befallen, zeigt das Tier Symptome wie vermehrtes Kratzen, Putzen und Lecken ,das Tier schüttelt plötzlich häufig seinen Kopf. Die Laus löst durch das Abschaben der Haut Juckreiz bei dem befallenen Tier aus. Das Fell verliert seinen Glanz und wirkt stumpf, bei einem starken Befall kann es zu Schuppen und Haarausfall kommen, durch das ständige Kratzen können sich Kratzwunden und Krusten bilden, es droht die Gefahr von Infektionen. Der Parasit ist in erster Linie an Kopf und Rücken der Katze zu finden, sollte der Verdacht auf Haarlinge vorliegen, sollten diese Bereiche genau untersucht werden.
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Jetzt ist der Mensch gefragt. Um sicherzugehen, sollte das Tier einem Tierarzt vorgestellt werden. Hier noch genauer untersucht, ob es sich tatsächlich um Haarlinge handelt und mithilfe einer Probe soll ein Befall mit anderen Parasiten ausgeschlossen werden.
Kann die Katze Haarlinge übertragen?
Bringt eine Katze Haarlinge mit nach Hause, sollte sie möglichst keinen direkten Kontakt zu anderen im Haushalt lebenden Katzen haben, die Parasiten sind übertragbar. Auch beim Hund kommen Haarlinge vor, allerdings bleibt der Parasit seinem Wirt treu. Eine Übertragung von Katze auf Hund und umgekehrt ist also nicht zu befürchten und auch der Mensch bleibt verschont.
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Die Katze bei einem Befall effektiv behandeln
Juckreiz bedeutet Stress für Katzen, außerdem kann es durch einen Haarlingsbefall zu weiteren gesundheitlichen Problemen kommen. Der behandelnde Tierarzt wird ein Mittel für Ihre Katze empfehlen, welches zu Hause angewendet werden kann. Sehr gängig sind Spot-On-Präparate, die auch bei einem Flohbefall eingesetzt werden. Dieses Spot On wird in den Nacken geträufelt, die Flüssigkeit verteilt sich von dort aus auf Haut und Fell am ganzen Körper des Haustiers.
Ebenso ist eine Behandlung mit einem Puder. Spray oder Shampoo möglich. Wichtig ist zu beachten, dass eine Behandlung nicht ausreicht. Die Haarlinge werden zwar abgetötet, ihre Eier jedoch nicht. Mit einem Nissenkamm kann das Fell der Katze nach der Behandlung auf verbliebene Nissen untersucht werden. Die klebrigen Eier der Haarlinge sind leicht zu erkenne und bleiben beim Durchkämmen am Läusekamm hängen. Hierbei keine Sorge, wie bereits erwähnt kann die Katze ihre Haarlinge nicht auf den Menschen übertragen.
Ob Spot On oder ein anderes Mittel im Kampf gegen die lästige Laus eingesetzt wird, entscheidet der Tierarzt.
Welche Krankheiten der Parasit übertragen kann
Durch die Laus kann sich das befallene Tier Würmer holen. Haarlinge können Würmer übertragen, der infizierte Parasit gelangt beim täglichen Putzen des Fells in den Verdauungstrakt der Katze, es empfiehlt sich also das Spot-On-Präparat mit einer Wurmkur zu kombinieren. Je weniger Zeit die Laus hat, ihre Nissen im Fell abzulegen, desto schneller ist der kleine Quälgeist bekämpft.
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