Naturheilkunde

Heilpflanze Baum: Beschwerdefrei mit der Kraft der Bäume

Nicht nur Kräuter und Wurzeln, auch Birken, Fichten oder Eichen liefern Powerstoffe, die bei vielen Beschwerden super helfen

Heilpflanze Baum: Beschwerdefrei mit der Kraft der Bäume
Mit der natürlichen Heilkraft von Bäumen, können Sie viele Beschwerden selbst behandeln. Foto: Xurzon/ iStock
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Walnussbaum – Die Heilpflanze gegen Bluthochdruck

Als Wunderwaffe des Walnussbaums gelten vor allem seine reifen Früchte. Denn ihr Rekordgehalt an Antioxidantien und ungesättigten Fettsäuren schützt Ihren Körper in stressigen Situationen vor zu hohem Blutdruck.

Entspannung-Dosis: Neun Walnüsse und einen Esslöffel Walnussöl sollten Sie pro Tag zu sich nehmen.

Fichte – Der Baum wirkt heilend bei Rheuma

Zugegeben, die Fichte sticht. Aber Sie müssen ja nicht zu den Nadeln greifen – auch das Fichtennadelöl leistet gute Dienste. Als Badezusatz hilft es bei rheumatischen Muskel- und Nervenbeschwerden.

Tipp: Fünf Gramm Öl ins Badewasser geben und 15 Minuten darin baden. Wirkt durchblutungsfördernd und schmerzlindernd.

Birke – Diese Pflanze entschlackt den Körper

Die besondere Beziehung der Birke zum menschlichen Wasserhaushalt ist schon lange bekannt. Ihre Blätter sorgen dafür, die Nieren auf sanfte Art durchzuspülen sowie Ödeme und Wasseransammlungen im Körper auszuschwemmen.

Tee-Kur: Zwei Esslöffel getrocknete Blätter mit 250 Milliliter kochendem Wasser begießen und dann zehn Minuten ziehen lassen. Es wird empfohlen täglich drei Tassen davon zu trinken.

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Weide – Die Heilpflanze gegen Schmerzen

Dem Wirkstoff der Weide verdankt eine der bekanntesten Arzneien der Welt – das Aspirin – ihren Erfolg. Genauer gesagt: der Weidenrinde. Die darin enthaltene Salicylsäure lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen. Einsatzgebiet: Fieber, Arthrose, Kopf- und Rückenschmerzen.

Tipp: Ein Teelöffel geschnittene Weidenrinde, diese erhalten Sie in der Apotheke, auf 250 Milliliter kaltes Wasser geben, aufkochen und abseihen. Zwei bis drei Tassen am Tag sollten Sie davon trinken.

Wacholder – Bringt Heilung bei Bauchschmerzen

Mmh … die Beeren des Wacholders sind aus einem anständigen Sauerkraut oder deftigem Schmorgericht nicht mehr wegzudenken. Das delikate Aroma ist aber nicht der einzige Grund für ihre Anwesenheit im Kochtopf. Denn ihre ätherischen Öle aktivieren zugleich die Verdauungsorgane, beugen so dem "Stein-im-Bauch-Gefühl" und Magenkrämpfen vor.

Rezept: Ein Teelöffel Wacholderbeeren mit einer Tasse heißem Wasser überbrühen. Den Tee für 20 Minuten zudecken und abseihen. Täglich zwei bis drei Tassen vor oder zu den Mahlzeiten trinken.

Rosskastanie – Die Heilpflanze bei Gefäßleiden

Gegen lästige Krampfadern ist ein Baum gewachsen: Die Rosskastanie gehört nämlich zu den wenigen Heilpflanzen, die bei Venenschwäche helfen. Vor allem die Samen der Frucht haben es in sich: Das darin enthaltene Aescin wirkt gefäßabdichtend und hemmt Entzündungen – das lindert Schweregefühl, Schwellungen und Schmerzen in den Beinen.

Tipp: Die empfohlene Tagesdosis von 100 Milligramm Aescin erreichen Sie am besten durch Fertigpräparate aus der Apotheke.

Tanne – Hilft bei Husten

Oh Tannenbaum, wie megagesund sind deine Blätter! Denn die Nadeln sind prallvoll mit lungenfreundlichen Stoffen wie Camphen, die unsere Atemwege entkrampfen, Schleim lösen und Husten lindern.

Als Inhalation: Frische Tannenzweige in einen Topf voll Wasser, 20 Minuten lang kochen und dann vom Herd nehmen. Handtuch über den Kopf und – aahh – die wohltuenden, befreienden Dämpfe tief einatmen.

Video: In diesem Video finden Sie noch mehr Hausmittel, die bei Erkältung helfen (Text geht unter dem Video weiter):

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Video: extern

Ahorn – Die Heilpflanze bei Hautproblemen

Süßen Ahornsirup kennt jeder. Aber wussten Sie, dass Ahornblätter auch müden Beinen und gereizter Haut schmecken? Der Grund: Seine Gerb- und Seifenstoffe wirken kühlend – ein Segen bei geschwollenen Füßen und bissigen Insekten.

Tipp für Wanderungen: Ein paar Blätter in die Socken legen – hält die Füße fit.

Bei Mückenstichen: Ein Blatt zwischen den Fingern zerreiben, bis Saft austritt. Dann können Sie das Blatt auf den Stich legen.

Holunder – Diese Pflanze bringt das Immunsystem in Schwung

Dem Fliederbaum werden magische Kräfte nachgesagt. Fest steht zumindest: Holunderbeeren entfalten wahre Zauberkräfte bei Grippe & Co. – ihr Saft wirkt schweißtreibend, fiebersenkend und abwehrstärkend. Die darin steckenden Anthocyane helfen nicht nur akut, sondern auch vorbeugend.

Schutzdosis: Trinken Sie von dem Saft ein Glas täglich.

Eiche – Hilft bei Halsschmerzen

"Eichen sollst du weichen …" – gilt aber nur bei einer Gewitterfront! Sonst heißt es bei entzündeten Schleimhäuten in Mund und Rachen – her damit! Vor allem die Gerbstoffe aus der Rinde ziehen die Gefäße zusammen und lassen Infektionen schneller abheilen.

Tipp: Zwei Esslöffel Eichenrinde, diese erhalten Sie in der Apotheke, 20 Minuten in 500 Milliliter Wasser kochen und abseihen. Mehrmals täglich damit gurgeln.

Quelle: Myway

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