Chronische Erkrankung

Lungenfibrose: Symptome, Ursachen, Therapiemöglichkeiten

Mit welchen Symptomen sich eine Lungenfibrose äußert, welche Behandlung bei dieser Erkrankung möglich ist und was sie verursacht, lesen Sie hier.

Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten einer Lungenfibrose.
Wir klären über Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten einer Lungenfibrose auf. Foto: SIphotography / iStock
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Über 100 Lungenerkrankungen können zu einer Lungenfibrose führen - und aktuell wird sogar diskutiert, ob sie womöglich als Spätfolge einer Coronavirus-Erkrankung auftreten könnte. Dazu können allerdings noch keine Prognosen gemacht werden und es gilt deshalb, COVID-19 weiterhin genau zu beobachten. Eventuell wird die Lunge dadurch nur temporär beeinträchtigt.

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Was genau ist eine Lungenfibrose?

Der Begriff Fibrose steht allgemein für die Vermehrung von Bindegewebsfasern in einem Organ. Speziell die Lungenfibrose ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen der Lunge, die alle gemeinsam haben, dass es zu chronischen Entzündungen des Lungenbindegewebes kommt. Davon sind auch die Wände der Lungenbläschen betroffen: Das entzündete Lungengewebe wird zu Bindegewebe, es kommt zu einer krankhaften Vermehrung des Gewebes zwischen den Lungenbläschen und den Blutgefäßen und dies führt schließlich zu Verhärtungen und Vernarbungen.

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Symptome und Beschwerden der chronischen Erkrankung

Bei einer Lungenfibrose gelangt der Sauerstoff schlechter in die Blutgefäße, was zu einer Störung des Gasaustauschs führt. Diese Diffusionsstörung führt zu einer eingeschränkten Sauerstoffaufnahme. Außerdem verliert die Lunge an Dehnbarkeit und versteift, es wird mehr Kraft für die Atmung benötigt. Die Atmung wird oberflächlich und schnell, das Einatmen wird erschwert.

Zunächst treten die Atembeschwerden nur bei körperlicher Belastung auf, bei fortgeschrittener Erkrankung kommt es allerdings auch im Ruhezustand zu Atemnot. Hinzu können trockener Reizhusten, Gelenk- und Muskelschmerzen und Gewichtsverlust kommen.

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Ursachen und Frühwarnzeichen einer Lungenfibrose

Eine Lungenfibrose kann verschiedene Ursachen haben, in vielen Fällen lassen sich diese jedoch nicht eindeutig zuordnen. Die Erkrankung kann durch Schadstoffbelastung der Luft - beispielsweise berufsbedingt - durch bakterielle oder virale Infektionen oder aber Schädigungen durch Medikamente oder Strahlenbelastung (beispielsweise im Rahmen einer Bestrahlungstherapie) verursacht werden. Leider bleibt eine Lungenfibrose oft über lange Zeit unentdeckt, weil sie meistens über mehrere Jahre unauffällig verläuft. Daher ist es ratsam schon bei ersten Anzeichen von auftretender Atemnot einen Arzt zu konsultieren.

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Ist eine Lungenfibrose heilbar?

Die narbigen Veränderungen im Lungengewebe können sich nicht zurückbilden, eine Lungenfibrose kann nicht geheilt werden. Das Fortschreiten der Krankheit lässt sich jedoch verzögern, in manchen Fällen sogar stoppen. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Aussichten für die Betroffenen.

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Welche Therapiemöglichkeiten es gibt

Bei einer Lungenfibrose wird in erster Linie die Grunderkrankung behandelt. Das geschieht durch die Gabe von entzündungshemmenden oder bronchienerweiternden Medikamenten. Bei einer bakteriellen Infektion sind Antibiotika wirksam.

Um die körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten zu verbessern, ist auch eine Sauerstofflangzeittherapie eine Möglichkeit. Ebenso dient Lungensport dazu, die körperliche Fitness und das Wohlbefinden wieder zu steigern. Bei weit fortgeschrittener Krankheit ist eine Lungentransplantation möglich. Hierfür kommen allerdings nur Patienten infrage, die nicht älter als 60 Jahre sind.

Wie kann einer Lungenfibrose vorgebeugt werden?

Die beste Vorbeugung ist das Vermeiden von Schadstoffen. Wer berufsbedingt einer Schadstoffbelastung unterliegt, sollte sich mit einer Atemmaske schützen. Zudem kann ein gesunder Lebenswandel mit ausgewogener Ernährung und körperlicher Betätigung dabei helfen, der Lungenfibrose vorzubeugen.