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Mit Schwimmen abnehmen: So einfach geht's

Schwimmen ist gesund und hilft beim Abnehmen. Wir verraten Ihnen, wie Sie im Wasser ganz einfach Gewicht reduzieren können.

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Sie möchten ein paar Pfunde verlieren? Dann tauchen Sie am besten ab! Und zwar beim Schwimmen im nächstgelegenen Hallen- oder Freibad, im Badesee oder im Meer. Denn der Wassersport hilft langfristig beim gesunden Abnehmen, baut Muskeln und Kondition auf und strafft sogar die Haut. Wie Ihnen das gelingt, lesen Sie hier.

Schwimmen hilft beim Abnehmen
Verschiedene Schwimmtechniken lassen die Pfunde schmelzen. Foto: Klubovy / iStock

Warum nehmen wir durchs Schwimmen ab?

Schwimmen ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining, das effektiv und mit einem geringen Zeitaufwand beim Abnehmen hilft. Denn durch die Bewegung im Wasser werden laut Sportwissenschaftlern 170 Muskeln mobilisiert, die einen hohen Energie- und Fettverbrauch im Körper fördern. Ein großer Vorteil der Sportart ist, dass sich mit dem Schwimmen schonend Muskelmasse aufbauen lässt, ohne das Bänder, Sehnen oder Gelenke stark belastet werden.

Mehr zum Thema Kalorienverbrauch: Wie viel Joggen verbrennt wie viel Fett?

Welche Schwimmtechniken helfen beim Abnehmen?

Die verschiedenen Schwimmstile lassen je nach Intensität der Durchführung die Pfunde schmelzen. Diese drei sind besonders effektiv:

  • Brustschwimmen: Aktiviert die Arm-, Bein- und Rückenmuskulatur. Eine Stunde zügiges Brustschwimmen kann bis zu 500 Kalorien verbrennen.

  • Kraulschwimmen: Mobilisiert die Schulter-, Arm-, Rumpf-, Gesäßmuskulatur. Eine Stunde schnelles Kraulen, kann mehr als 600 Kalorien verbrauchen.

  • Rückenschwimmen: Trainiert die Bauch-, Rücken- und Gesäßmuskeln. Zusätzlich können die Wirbelsäule und der Nacken dabei entlastet werden. Eine Stunde rapides Rückenschwimmen kann etwa 300 Kalorien abbauen.

Wichtig: Der angegebene Kalorienverbrauch kann je nach Größe und Körpergewicht variieren.

Wann wird der Stoffwechsel durchs Schwimmen angeregt?

Regelmäßiges Schwimmen baut Muskulatur auf, die auf Dauer den Grundumsatz (Kalorienvebrauch im Ruhezustand des Körpers) erhöht und den Fettstoffwechsel ankurbelt. Um den Stoffwechsel zur Fettverbrennung schon während des Schwimmens auf Hochtouren zu bringen, raten Sportwissenschaftler, mindestens 40 Minuten durchzuschwimmen.

Schwimmen: Wie oft pro Woche ist effektiv?

Wenn Sie abnehmen möchten, ist es vor allem sinnvoll, regelmäßig schwimmen zu gehen. Zu Beginn sind zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche wirkungsvoll, damit der Körper in Bewegung kommt und der Stoffwechsel aktiviert wird. Um eine bessere Übersicht über Ihre Trainingseinheiten zu haben, lohnt es sich, ein Trainingstagebuch zu erstellen.

Lesen Sie hier, wie Sie ganz einfach Ihren Stoffwechsel anregen können

Welche Rolle spielt die Wassertemperatur beim Abnehmen?

Auch die Wassertemperatur spielt beim Abnehmen durchs Schwimmen eine wichtige Rolle. Denn nur bei einer Temperatur von 26 Grad ist der Wärmeaustausch von Körper und Wasser im Gleichgewicht. Ist die Temperatur allerdings höher oder niedriger, muss der Körper sich mehr anstrengen die Körpertemperatur zu regulieren. Bei diesem Prozess wird viel Energie verbraucht und der Körper verbrennt nebenbei Fett.

Wie strafft Schwimmen die Haut?

Der Wasserwiderstand hat einen positiven Effekt auf die Haut beim Schwimmen. Dieser wirkt wie eine leichte Ganzkörpermassage, die die Durchblutung des Bindegewebes anregt. Bei regelmäßigen Schwimmeinheiten wird die Haut offensichtlich glatter.

Welche Ernährung ergänzt das Abnehmen beim Schwimmen?

Um den Körper beim Schwimmen mit Energie zu versorgen, können Sie Lebensmittel mit einem komplexen Kohlenhydratgehalt und mageren Proteinen zu sich nehmen. Das sind zum Beispiel Vollkornnudeln, Reis oder Süßkartoffeln und mageres Fleisch wie Hühnchen. Nach dem Schwimmen können Sie leichte Snacks wie Naturjoghurt, Obst oder Proteinriegel essen. Vermeiden Sie allerdings fettige Speisen vor der Schwimmeinheit. Wichtig ist auch, dass Sie vor dem Schwimmen genügend trinken, damit Ihr Kreislauf während des Trainings stabil bleibt.