Die schönsten Palmen als Zimmerpflanzen bringen tropisches Flair in Ihr Zuhause
Wünschen Sie sich ein Hauch von Karibik in Ihrem Zuhause? Mit Zimmerpalmen holen Sie sich Strandstimmung direkt ins Wohnzimmer. Wir zeigen Ihnen für Zimmer geeignete Palmen und verraten, worauf Sie bei der Pflege achten müssen.
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Träumen Sie von tropischem Ambiente zu Hause? Zimmerpalmen, mit ihren großzügigen, sattgrünen Palmwedeln, sind die ultimativen Stimmungsaufheller unter den Topf- und Kübelpflanzen. Aber nicht jede Palme fühlt sich in jedem Raum gleich wohl. Die tropischen Schönheiten können anspruchsvoll sein, wenn es um Standort und Pflege geht.
Wenn Sie Zimmerpflanzen kaufen, werden Sie sowohl im Internet als auch in Baumärkten und dem Fachhandel fündig. Wir zeigen Ihnen im Folgenden eine Auswahl der beliebtesten Palmenarten und beachten dabei nicht nur das Aussehen, sondern auch die Pflege.
Welche Palme eignet sich für die Wohnung?
Wenn Sie sich Ihre erste Zimmerpalme kaufen wollen, haben Sie die Qual der Wahl, denn die Auswahl ist riesig. Aber: Nicht alles, was uns an Urlaub und Sonne erinnert, gehört botanisch gesehen zu den Palmengewächsen. Pflanzen wie die Yuccapalme oder der Drachenbaum gehören nämlich nicht zu den echten Palmen. Das sind die beliebtesten Palmen fürs Zimmer.
Kentia-Palme
Die Kentia-Palme, auch bekannt als Howea forsteriana, ist eine beliebte Zimmerpflanze mit eleganten, federartigen Blättern, die eine tropische Atmosphäre in Innenräume bringt. Sie bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und kommt gut mit halbschattigen Plätzen zurecht. Diese Palme benötigt mäßiges Gießen, wobei Staunässe zu vermeiden ist, und profitiert von gelegentlicher Düngung sowie hoher Luftfeuchtigkeit, was durch regelmäßiges Besprühen der Blätter erreicht werden kann.
Steckenpalme
Die Steckenpalme, auch bekannt als Rhapis excelsa, ist eine attraktive, buschig wachsende Zimmerpflanze mit fächerförmigen Blättern, die sich gut für Innenräume eignet. Sie bevorzugt einen halbschattigen bis schattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und gedeiht besonders gut bei gleichmäßig feuchter Erde, wobei Staunässe vermieden werden sollte. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser fördert die Luftfeuchtigkeit, was für diese Pflanze vorteilhaft ist, und gelegentliches Düngen unterstützt ihr Wachstum.
Bergpalme
Die Bergpalme, auch Chamaedorea genannt, ist eine kleine bis mittelgroße Zimmerpflanze mit schlanken Stämmen und feingliedrigen Blättern, die sich durch ihre Pflegeleichtigkeit und Eignung für Innenräume auszeichnet. Sie bevorzugt einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort, idealerweise mit indirektem Licht, und gedeiht gut bei mäßiger Luftfeuchtigkeit. Die Bergpalme benötigt regelmäßiges Gießen, wobei Staunässe vermieden werden sollte, und profitiert von gelegentlicher Düngung während der Wachstumsperiode.
Kokospalme
Die Kokospalme als Zimmerpflanze, meist eine junge Form der tropischen Cocos nucifera, ist bekannt für ihre attraktiven, gefiederten Blätter und kann eine exotische Note in Innenräumen setzen. Als Zimmerpflanze benötigt sie einen sehr hellen Standort mit viel direktem Sonnenlicht und bevorzugt warme Raumtemperaturen ohne Zugluft. Sie muss regelmäßig und gründlich gegossen werden, wobei Staunässe zu vermeiden ist, und profitiert von hoher Luftfeuchtigkeit. Sie können hierzu einfach regelmäßig die Blätter der Pflanze besprühen.
Goldfruchtpalme
Die Goldfruchtpalme, auch bekannt als Areca-Palme oder Dypsis lutescens, ist eine beliebte Zimmerpflanze mit schlanken, bogigen Stämmen und fein gefiederten, grünen Blättern, die eine luftige und elegante Atmosphäre schafft. Sie bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und gedeiht am besten bei gleichmäßigen, warmen Temperaturen. Die Goldfruchtpalme benötigt regelmäßige Bewässerung, wobei Staunässe zu vermeiden ist. Die Goldfruchtpalme mag eine hohe Luftfeuchtigkeit, alternativ können Sie einfach die Blätter der Pflanze regelmäßig mit Wasser besprühen.
Welche Zimmerpalme ist pflegeleicht?
Naturgemäß sind Zimmerpalmen an sparsame Böden, seltenes Gießen und warme Klimabedingungen angepasst. Dies macht sie zu wahren Meistern der Selbstversorgung in der heimischen Oase. Zu den besonders genügsamen Vertretern zählen die Bergpalme, Fächerpalme, Goldfruchtpalme und die Yuccapalme, auch wenn letztere botanisch gesehen keine echte Palme ist. Mit diesen Schönheiten bringen Sie nicht nur Tropenflair ins Zuhause, sondern auch pflegeleichte Begleiter!
Wie viel Licht brauchen Zimmerpalmen?
Für eine Extraportion Tropenfeeling im heimischen Ambiente sind echte Palmen ein Muss. Doch die Zimmerpflanzen mögen es gern hell, allerdings ohne direkt in der Sonne zu baden. Ein lichtdurchfluteter Standort in der Nähe eines West-, Ost- oder Südfensters, jedoch fernab der prallen Mittagssonne gefällt Zimmerpalmen besonders gut. Es gibt aber auch Palmen, die sich in halbschattigen Ecken wohlfühlen. Ein Beispiel ist die robuste Bergpalme, die ihren Ursprung in Gebirgsgegenden hat.
Zeigt Ihre Zimmerpalme Anzeichen von Schwäche, wie einen gedrungenen Wuchs oder gelblich verfärbte Blätter? Dann ist es höchste Zeit, ihr mit einer speziellen Pflanzenleuchte wieder auf die Beine zu helfen. Bei Zimmerpalmen steht „viel Licht“ für eine Beleuchtungsstärke von mindestens 1.000 Lux, während der Wachstumszeit sogar bis zum Doppelten. In Räumen mit kleineren Fenstern oder in den dunkleren Wintermonaten wird dieser Wert leider oft nicht erreicht. Und Vorsicht: Selbst Gardinen, Rollos und modernes Isolierglas können das kostbare Licht reduzieren. Dabei ist gerade die UV-Strahlung so essenziell für das Wohlgefühl und die Gesundheit unserer grünen Tropenfreunde.
Palmen gedeihen am besten an lichtreichen Standorten, weshalb die Platzierung nahe einem Fenster unerlässlich ist. Idealerweise sollten diese Fenster nach Westen, Osten oder Süden ausgerichtet sein, da Fenster, die ausschließlich nach Norden zeigen, in unseren Breitengraden oft nicht genügend Licht einlassen, um das Wachstum der Palme in Innenräumen zu fördern.
Zimmerpalmen mögen zudem ein konstantes Raumklima, 22 °C sind hier optimal. Temperaturen unter 15 °C sollten für die meisten Arten vermieden werden, da sie nicht einmal die in unseren Breitengraden üblichen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht gut vertragen. Deshalb sind Zimmerpalmen perfekt für ständig beheizte Räume geeignet und fühlen sich im Wohnzimmer besonders wohl.
Zimmerpalmen erreichen zwar nicht die beeindruckenden Höhen, die sie in der freien Natur erzielen, dennoch können sie beachtliche Größen annehmen, oft bis zu 2,50 Meter. Um das Wachstum dieser Pflanzen in Innenräumen zu kontrollieren, empfiehlt es sich, sie nur gelegentlich umzutopfen und dabei Pflanztöpfe zu wählen, die nur geringfügig größer sind. Jedoch ist zu beachten, dass Palmen generell ein eher langsames Wachstum aufweisen. Das bedeutet, dass ein im Gartencenter erworbenes kleines Exemplar über einen längeren Zeitraum regelmäßig gegossen, gedüngt und gepflegt werden muss, bevor es zu groß für seinen Standort im Raum wird.
Die Yucca-Palme, die eigentlich eine Palmlilie ist, erfreut sich als Zimmerpflanze für das Schlafzimmer großer Beliebtheit, da sie auch in weniger lichtdurchfluteten Räumen gut gedeiht. Jedoch, gemäß den Prinzipien des Feng Shui, könnten ihre spitzen Blätter einen störenden Einfluss auf einen erholsamen Schlaf haben.
Grundsätzlich stellen echte Palmen keine Gefahr für Katzen dar. Das gilt auch für beliebte Zimmerpalmen wie die Kentia-Palme oder die Areca-Palme, die aufgrund ihrer grasähnlichen Wedel oft bei Katzen beliebt sind – schwere Vergiftungsfälle sind hier nicht bekannt. Jedoch ist bei der Bergpalme Vorsicht geboten: Ihre Blätter sind zwar unbedenklich, aber die seltenen gelben Blüten können für Katzen giftig sein. Problematisch wird es jedoch, wenn Katzenbesitzer sogenannte „falsche“ Palmen in der Wohnung haben. Hier ist besondere Vorsicht geboten bei Pflanzen wie der Palmlilie (auch bekannt als Yuccapalme), der Madagaskarpalme oder dem Palmfarn. Der Kontakt mit diesen Pflanzen sollte für Katzen unbedingt vermieden werden!
Palmen zeichnen sich durch ihre großen Blattwedel aus, über die sie viel Wasser verdunsten. Deshalb ist es wichtig, selbst die genügsamen Zimmerpalmen regelmäßig zu gießen. Dabei gilt: Weniger häufig, aber gründlich gießen. Ein erneutes Gießen ist erst dann nötig, wenn die Erdoberfläche bis zu einer Tiefe von etwa 5 cm trocken ist – dies lässt sich einfach mit dem Fingertest überprüfen. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, um Wurzelfäule vorzubeugen. Eine dicke Drainageschicht im Topf hilft dabei.
Ein praktischer Tipp: Gelbe Spitzen an den Blättern sind häufig ein Hinweis auf zu viel Gießwasser. Verwenden Sie zum Gießen kalkarmes Wasser, beispielsweise gefiltertes Leitungswasser oder Regenwasser, um Salzablagerungen in der Blumenerde zu vermeiden.
Wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering ist, zeigen Zimmerpalmen dies oft durch braune Spitzen an ihren Blattwedeln. Diesen Zustand rückgängig zu machen ist leider nicht möglich, aber Sie können die Entstehung weiterer trockener Blattspitzen verhindern. Dazu besprühen Sie die Palmwedel regelmäßig mit kalkarmem Wasser.
Verfärben sich nicht nur die Spitzen, sondern ganze Palmwedel braun, liegt das meist an zu starker Sonneneinstrahlung. In diesem Fall sollten Sie die Palme etwas vom Fenster wegstellen oder mittags die Vorhänge zuziehen, um weitere Blattschäden zu vermeiden.
Es ist ganz natürlich, dass auch bei guter Pflege gelegentlich einzelne Blätter absterben und sich braun färben. Warten Sie in diesem Fall, bis die toten Blätter vollständig vertrocknet sind und sich leicht nach unten vom Stamm lösen lassen, bevor Sie sie entfernen.
Der richtige Dünger für Zimmerpalmen
Bei Kübelpflanzen, wie es auch Zimmerpalmen sind, ist der Nährstoffvorrat durch das begrenzte Volumen der Blumenerde eingeschränkt. Die in der Erde enthaltenen Nährstoffe werden von der Palme rasch aufgenommen, weshalb eine regelmäßige Düngung essenziell ist. In der Wachstumsphase ist es ratsam, alle zwei Wochen flüssigen Dünger dem Gießwasser beizumischen.
Es gibt spezielle Palmendünger, aber auch herkömmlicher Grünpflanzendünger eignet sich. Wichtig ist, dass der Dünger reich an Phosphor, Kalium, Magnesium und Stickstoff ist, um den Bedürfnissen Ihrer Palmen gerecht zu werden.
Falls Sie sich für eine weniger häufige Düngung entscheiden möchten, können Langzeitdünger in Form von Stäbchen, Düngekegeln oder granulierten Kügelchen eine gute Alternative sein. Diese werden einmal im späten Frühjahr appliziert und geben ihre Nährstoffe über einen Zeitraum von sechs bis neun Monaten kontinuierlich an die Pflanze ab. So versorgen Sie Ihre Zimmerpalmen langfristig und effizient mit den notwendigen Nährstoffen.