Regenbogen-Rosen: So färben Sie Schnittblumen bunt
Die Natur blüht in allen Formen und Farben - doch manchmal möchten wir vielleicht einen ganz besonderen Blumenschmuck auf unserem Tisch, den es so nicht in der Natur gibt. Regenbogen-Rosen sind ein echter Hingucker und wir zeigen Ihnen, wie Sie Schnittrosen in wenigen Schritten selbst einfärben.
Eine Rose, die gleichzeitig in mehreren Farben leuchtet? Das geht - und zwar einfacher, als Sie vielleicht annehmen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Sprayfarben, mit denen Sie zum Beispiel Metalleffekte erzielen können - gerade, wenn es um bunte Farben geht, sehen mit der Spraymethode eingefärbte Blumen aber schnell künstlich aus.
Deutlich natürlicher wirkt die bunte Pracht, wenn Sie mit wasserlöslichen beziehungsweise flüssigen Lebensmittelfarben arbeiten und die Schnittblumen direkt von innen färben. So können Sie beispielsweise für Rosen einen tollen Regenbogeneffekt erzielen.
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Rosen färben Schritt für Schritt
Folgen Sie dieser Anleitung, um Ihre farbenfrohe Blumendeko selbst zu machen:
- Nehmen Sie eine weiße Rose (mindestens 40 Zentimeter Länge) und entfernen alle Blätter und Dornen.
- Kürzen Sie den Stiel ein kleines Stück mit einem Messer, indem Sie ihn schräg abschneiden.
- Schneiden Sie den Rosenstiel mit einem Teppichmesser/Cuttermesser etwa bis zur Mitte senkrecht ein - je nachdem, wie viele Farben die Rosenblüte hinterher haben soll, müssen sie entsprechend viele Schnitte machen.
- Nehmen sie bei drei verschiedenen Farben drei schmale Gläser mit kleiner Öffnung, die sie bis zum Rand mit Wasser und je einer Lebensmittelfarbe füllen.
- Stellen sie die Gläser dicht aneinander und fixieren Sie sie am besten mit einem Gummiband.
- Stecken Sie die Rose so in die Gläser, dass jeder Teil des eingeschnittenen Stiels in ein anderes Glas ragt - dabei sollte der gesamte gespaltene Stängel eingetaucht werden.
- Lassen Sie die Schnittblume mindestens über Nacht, besser noch etwas länger stehen.
- Sobald der Färbungsprozess beendet ist, können Sie den gespaltenen Teil des Stiels abschneiden.
Möchten Sie mehrere Rosen färben, müssen Sie diesen Vorgang wiederholen oder ihn gleichzeitig auf mehrere Gläschen verteilen.
Aber Achtung: Eingefärbte Rosen halten nicht so lange wie unbehandelte Schnittblumen. Die Farben, die die Regenbogen-Rosen bei diesem Vorgang aufnehmen, behindern die Wasseraufnahme und deshalb welken sie schneller. Außerdem öffnen sich die Rosen nicht mehr weiter, sobald sie gefärbt wurden.
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Tipps für die perfekte Regenbogen-Rose
Sie können die Intensität der Rosenfarbe selbst bestimmen: Je kräftiger und dunkler die Färbung sein soll, desto mehr Lebensmittelfarbe muss in den Gläschen sein und desto länger sollte die Rose im Färbewasser stehen. Allerdings wird die Rose immer eher pastellig und nicht knallbunt aussehen.
Für ein besonders schönes Ergebnis sollten Sie außerdem so unterschiedliche Farben wie möglich aussuchen, um einen maximalen Kontrast zu erreichen. Farben wie zum Beispiel Gelb werden außerdem nicht so intensiv erscheinen wie zum Beispiel Rot oder ein dunkles Blau.
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Sollte die Rosen nicht in den Gläsern stehen bleiben, befestigen Sie sie einfach mit Hilfe eines Bands an zwei Flaschen und bewahren sie so vor dem Umfallen. Binden Sie dafür die Mitte der Schnur um den Rosenstiel und fixieren Sie ihre Enden an den beiden Flaschen, die auf beiden Seiten der Wassergläschen platziert werden.
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