Rita Falk: Das Schreiben hat die Autorin der Eberhofer-Krimis gerettet
Vor einem Jahr starb der geliebte Mann von Rita Falk (57) an Krebs. Das Schicksal ihres Partners stürzte die Eberhofer-Krimi-Königin in ein tiefes Loch, nichts ging mehr...
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Sie waren 25 Jahre ein Paar. Dann kam der Krebs und ihnen blieben nur noch sechs Monate. "Obwohl wir gewusst haben, wohin die Reise geht, war es wahnsinnig schön, harmonisch und eng. Eine großartige Zeit", sagt Autorin Rita Falk, Schöpferin der Franz-Eberhofer-Buchreihe, heute.
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Die Trauer trieb Eberhofer-Autorin Rita Falk in eine Schreibblockade
Der spätere Tod ihres Mannes (60) traf sie dann umso tiefer. "Als Robert gestorben ist, hab' ich mich immer wieder hingesetzt und mir gesagt: So, jetzt schreibt's was. Ich konnte nicht, keine Zeile", erzählte sie im Mai in einem Interview mit der 'tz'. Schon die Diagnose sechs Monate zuvor hatte ihr das Schreiben unmöglich gemacht, schon gar nicht hätte Sie etwas Humoristisches zu Papier bringen können.
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Dabei steckte Bestsellerautorin Rita Falk gerade mitten im Schaffensprozess ihres neuesten Krimis 'Rehragout-Rendezvous: Der elfte Fall für den Eberhofer'. Als sie und ihr Mann von der Krebs-Diagnose erfahren hatten, waren bereits acht Kapitel des aktuellen Eberhofer-"Provinzkrimis" fertig, doch Roberts Schicksal machte eine weitere Arbeit daran dann erst einmal unmöglich.
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Nach Roberts Tod erinnerte sie jede Sekunde im gemeinsamen Haus im Allgäu an ihren Mann. "Er war mein Seelenmensch", erklärte Rita Falk gegenüber der 'tz'. Und noch viel mehr: Er hielt ihr den Rücken frei, führte den Haushalt, fuhr sie zu Lesungen. Der Ex-Polizist lieferte ihr auch Ideen für ihre fiktive Figur des Dorfpolizisten Eberhofer und war außerdem immer ihr erster, kritischer Leser.
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Ein Leben ohne ihn? Kaum machbar, für die bis dahin so starke Schriftstellerin. Bis eine sehr gute Freundin ihr richtig den Kopf gewaschen hat. "Sie ist zu mir ins Gästezimmer gezogen und hat gesagt: 'Rita, du musst dich um nichts kümmern. Du hockst dich nur ins Zimmer und schreibst!' Und das hab' ich gemacht, zehn Tage lang. Das war die Lösung."
Nach Roberts Tod und ihrer Schreibblockade spendete der "Provinzkrimi" der Autorin sogar den nötigen Trost. "Mir hat der böse, schräge Witz vom Eberhofer gut getan. Und wenn ich abends noch mal drüber gelesen habe, hab ich sogar lachen müssen."
Ehemann Robert trägt sie in einem Tattoo immer bei sich
Dass das Schreiben sie gerettet hat, weiß Rita Falk. Jeden Tag sitzt sie nun wieder acht Stunden am Schreibtisch - die Routine hilft ihr. Doch wo immer sie ist: ihr Mann ist ihr weiterhin ganz nah. Denn sie trägt ein Tattoo mit Dahlien und Schmetterlingen: "Aus den Blumen steigt ein Schmetterling empor, wie Robert - und geht dann in die Freiheit ..."
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