Übersäuerung ausgleichen: Mehr Vitalität durch basische Ernährung
Mehr Energie, weniger Krankheiten, stabile Gelenke – das können Sie mit Hilfe der richtigen Lebensmittel erreichen. Wie Ihnen eine basische Ernährung dabei hilft, eine Übersäuerung Ihres Körpers wieder in den Griff zu bekommen.
Aus Freude über den Frühling möchten wir vor Vitalität nur so sprühen, fühlen uns stattdessen jedoch eher energielos und matt. 70 Prozent der Deutschen klagen über Frühjahrsmüdigkeit. Schuld daran kann ein gestörter Säure-Basen-Haushalt sein – gerade nach den Wintermonaten mit viel schwerem Essen und wenig frischen Lebensmitteln.
Auch generell muten wir dem Stoffwechsel viel zu: Wurst, Käse, Backwaren sowie Alkohol und Süßigkeiten kommen bei den meisten täglich auf den Tisch. So lecker das ist, unserem Körper schmeckt diese Ernährung auf Dauer nicht – sie führt zur Übersäuerung des Körpers.
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Problematisch ist dabei das Übermaß an Eiweißen, die zu Säuren verstoffwechselt werden. Eine gewisse Menge kann der Körper neutralisieren, doch irgendwann überfordert ihn der Überschuss. Dann gerät der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht. Um den pH-Wert des Blutes jetzt konstant zuhalten, wird das Zuviel an Säure vom Körper im Bindegewebe eingelagert.
Eine Entsäuerungs-Kur bringt den Körper in Balance
Mit der Zeit reichern sich immer mehr Säuren an. Das ist fatal für die Gesundheit: Erste Anzeichen sind Müdigkeit, Kopfweh, Muskelschmerzen und -krämpfe oder auch Haarausfall. Ignorieren Sie diese Warnsignale, kann das sogar Ihre Gelenke schädigen und Arthritis begünstigen, wie Studien belegen. Zudem steigt das Risiko für Erkrankungen wie Osteoporose, Diabetes und Neurodermitis.
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Eine Entsäuerungs-Kur bringt den Körper aber wieder in Balance. Experten empfehlen, die Ernährung für mindestens zwei Monate umzustellen: Essen Sie weniger Fleisch, Wurst und Weißmehlprodukte, stattdessen viel Obst und Gemüse. Sie enthalten wichtige Mineralien wie Calcium und Magnesium, die der Körper braucht, um Säuren zu neutralisieren. Weißmehl-Produkte am besten gegen solche mit hohem Vollkorn-Anteil ersetzen.
Zudem sollte leichter Ausdauersport die Entsäuerungs-Kur begleiten: Dabei atmen Sie tiefer. Die Folge ist, dass Sie mit der Atemluft Säuren wie Kohlendioxid abgeben. Schwitzen – ob beim Sport oder in der Sauna – fördert die Säureausscheidung zusätzlich. Ferner wirkt sich sanfte Fitness positiv auf die Gelenke aus.
Saure und basische Lebensmittel - eine Orientierungshilfe
Ob ein Nahrungsmittel zu der einen oder zu der anderen Gruppe zählt, hängt nicht vom Geschmack ab, sondern davon, was nach der Verdauung im Körper übrig bleibt. Mit der folgenden Auflistung bekommen Sie einen ersten Überblick.
Basenlebensmittel: Diese gleichen eine Übersäuerung aus
Obst: Äpfel, Pflaumen, Kirschen.
Gemüse: Blumenkohl, Brokkoli, Kartoffeln.
Salate und Kräuter: Feldsalat, Basilikum, Pfefferminz.
Säurelebensmittel: Was auf Dauer Ihren Körper übersäuert
Fleisch und Fisch: Wurstwaren, Meeresfrüchte, Eier (Ausnahme: Bio).
Zuckerhaltige Nahrungsmittel: Limonaden, Süßigkeiten, Cornflakes.
Milchprodukte: Quark, Joghurt, alle Käsesorten, Kefir, Molke.