Zucchini im eigenen Garten pflanzen
Zucchini selbst im eigenen Garten anzupflanzen ist unkompliziert. Mit ein paar Tricks können Sie sich auf eine reiche Ernte freuen.
Zucchini sind beliebt und vielfältig
Dank ihrer Vielfalt sind Zucchini sehr beliebt. Diese Unterart der Gartenkürbisse kann gegrillt, gekocht, gebacken oder roh verzehrt werden und passt zu Fisch, Fleisch oder in die vegetarische Küche. Im eigenen Garten kann das verhältnismäßig pflegeleichte Gemüse sogar selbst angebaut werden - so kommen die Zucchini immer frisch auf den Tisch.
Wer keinen Garten zur Verfügung hat kann seine Zucchini übrigens auch auf dem Balkon anpflanzen.
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Der perfekte Standort für Zucchini
Halbschattig bis sonnig mögen es Zucchini am liebsten. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein und eine frostempfindliche Lage sollte unbedingt vermieden werden.
Wann werden Zucchini ausgesät?
Im April kann das Saatgut in Töpfe mit Anzuchterde ausgesät werden. Dann die Töpfe an einen sonnigen Platz stellen, bei einer Temperatur von etwa 20 Grad keimen die Samen innerhalb einer Woche. Die Keimlinge können ab Mitte Mai mit einem Abstand von 80 mal 80 oder 100 mal 100 Zentimetern nach draußen gepflanzt werden. Ab Ende Mai bis Anfang Juni können die Samen direkt nach draußen gesät werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass mindestens zwei Pflanzen gesetzt werden, damit sie sich gegenseitig befruchten können.
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Welche Pflege brauchen Zucchini-Pflanzen?
Zucchini-Pflanzen brauchen eine gute Versorgung mit Nährstoffen. Um das Beet vorzubereiten, sollten pro Quadratmeter drei bis fünf Liter reifer Kompost in den Oberboden eingeharkt werden. Zudem sollten die Pflanzen regelmäßig gewässert werden. Ein Wassermangel kann dazu führen, dass die Zucchini sich verformen und bitter schmecken. Um die Blätter der Zucchini-Pflanzen zu stärken kann etwa einmal wöchentlich Brennnesseljauche ins Gießwasser gegeben werden.
Wann sind Zucchini reif?
Etwa sechs bis acht Wochen nach der Pflanzung können die Zucchini geerntet werden. Sind die Früchte etwa 10 bis 15 Zentimeter lang, sollten sie geerntet werden - größere Früchte sind innen oft wässrig.
Vorsicht bei bitteren Zucchini!
Schmecken die Zucchini bitter, sollten sie nicht gegessen werden. Der bittere Geschmack ist ein Hinweis aus Cucurbitacine, giftige Bitterstoffe. Eigentlich sind diese Bitterstoffe aus den Zucchini herausgezüchtet - leiden die Pflanzen jedoch unter Hitze- oder Trockenstress, können sich die Cucurbitacine trotzdem bilden. Auch eine Kreuzung mit Kürbissen kann zur Bildung der Bitterstoffe führen.
Sollten Sie also einen bitteren Geschmack bei Ihren Zucchini wahrnehmen, werfen Sie diese umgehend auf den Kompost. Sonst droht eine ernstzunehmende Vergiftung, die sogar tödlich enden kann. Aber keine Sorge, der bittere Geschmack ist schnell zu erkennen, schon bei rohen Zucchini.
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