Berliner Hoppelpoppel: So vielfältig kann Resteessen sein
Berliner Hoppelpoppel gilt als klassisches Resteessen. Bei der Zubereitung der Hausmannskost sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Das beliebte Resteessen aus Berlin
Auf den ersten Blick könnte Hoppelpoppel mit einem klassischen Bauernfrühstück verwechselt werden. Je nach Zutaten kommt der Klassiker, der sich besonders in und um Berlin großer Beliebtheit erfreut, auch nah an das deftige Braktkartoffelgericht heran. Bei Hoppelpoppel handelt es sich um ein klassisches Resteessen. Die Hausmannskost verdankt dem Berliner Jargon ihren etwas ungewöhnlichen Namen. Ehe die popeligen Reste hops gehen, wird aus ihnen Hoppelpoppel gemacht.
Auch ein spannendes Thema:
Das Gericht begeistert mit seiner Vielfalt
Ursprünglich wurden die Reste vom Braten für Hoppelpoppel verwendet, doch schnell fanden auch weitere Reste ihren Weg in den kulinarischen Klassiker. Die Grundlage bieten stets Kartoffeln, Sahne und Eier. Was außerdem in dem Gericht landet bleibt der eigenen Fantasie überlassen. Für Hoppelpoppel können beispielweise Reste von Kassler und Schnitzel oder auch Bratwürstchen verwendet werden. Wer nichts vom Vortag übrig hat, kann einfach nach einem Blick in den Kühlschrank selbst entscheiden, womit das Hoppelpoppel serviert werden soll.
Unter dem Video geht es zum Rezept:
Hoppelpoppel-Rezept
Zutaten für vier Personen
400 Gramm Pellkartoffeln (gegebenenfalls vom Vortag)
1 Zwiebel
2 Lauchzwiebeln (in Ringe geschnitten)
150 Gramm Bratenreste, Schnitzel, Kassler, gekochter Schinken oder was Sie wünschen
100 Gramm Gewürzgurken
4 Eier (Größe M)
50 ml Sahne
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Kümmel (ganz)
1 TL Majoran (getrocknet)
1 Prise Muskatnuss (frisch gerieben)
2 EL Butterschmalz
1/2 Bund Schnittlauch
1/2 Bund Petersilie (gehackt)
Zubereitung:
Die Kartoffeln pellen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel würfeln, die Bratenreste oder sonstige gewählte Zutaten und die Gewürzgurken in Streifen schneiden. Die Eier mit der Sahne und der gehackten Petersilie verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Kartoffeln mit Kümmel und Majoran würzen und rundum goldbraun anbraten. Die Zwiebel und die Lauchzwiebeln hinzugeben und weitere vier Minuten braten. Schließlich die Bratenreste und die Gewürzgurke dazugeben.
Die Eiersahne über die Mischung gießen und bei mittlerer Hitze etwa acht bis zehn Minuten stocken lassen.
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