Pflegetipps

Bettwäsche richtig waschen: So geht's

Wir erklären, worauf es beim Waschen und Pflegen von Bettwäsche ankommt.

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Für Bakterien, Blütenpollen oder Staubmilben ist Bettwäsche ein willkommener Aufenthaltsort. Oft sitzen sie hartnäckig in der Textilie fest und können auf Dauer unsere Gesundheit beinträchtigen oder sogar gefährden. Deswegen ist es wichtig, Bettwäsche regelmäßig und vor allem sorgfältig zu waschen. Wie das am besten gelingt, lesen Sie hier.

Wie oft sollte Bettwäsche gereinigt werden?

Da wir jede Nacht darin schlafen, ist es sinnvoll das Bettzeug häufig zu wechseln. Eine grobe Faustregel sind alle zwei bis drei Wochen. Doch besonders während der anhaltenden Corona-Krise, ist es zu empfehlen, die Bettwäsche regelmäßig zu tauschen und zu reinigen. Denn auch wenn Virologen bisher keine Übertragung des Virus über Textilien feststellen konnten, bietet unser Nachtschweiß in Kombination mit Körperwärme einen guten Nährboden für Bakterien und Keime.

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Bei wie viel Grad darf das Bettzeug gewaschen werden?

Die Waschtemperatur hängt von der Faser des Bettbezuges und teilweise auch von dem Waschhinweis im Pflegekennzeichen der Textilie ab. Um ungewünschte Verfärbungen zu vermeiden, ist es hilfreich die Wäsche zwischen weißer und bunt Wäsche zu unterteilen. Tipp: Bevor diese in die Waschmaschine wandert, den Bezug auf links drehen. Dann ist das Beziehen der Betten später einfacher und sie wird in der Waschtrommel nicht beschädigt.

Wie kann ich Bettwäsche richtig waschen?
Schmutz und Krankheitserreger haben bei der richtigen Wäsche des Bettzeugs keine Chance. Foto: HearttoHeart0225 / iStock

Die richtige Waschtemperatur finden Sie hier:

  • Baumwolle: Damit Fieber-, Frottee- und reine Baumwoll-Bettwäsche hygienisch sauber wird, sollte sie auf 60 Grad gewaschen werden.

  • Satin: Bettbezüge aus Kunstfaser sind in der Regel bei 40 Grad waschbar.

  • Leinen: Die Bettwäsche kann bei 40 Grad gereinigt werden, zu empfehlen ist ein Schonwaschgang. Damit das Naturmaterial nicht einläuft.

  • Seide: Seidenbettwäsche darf maximal bei 30 Grad gewaschen werden.

  • Mikrofaser: Mikrofaser-Bezüge können bei 60 Grad in die Waschmaschine.

Das richtige Waschmittel für die Bettwäsche finden
Mit dem richtigen Waschmittel wird das Bettzeug hygienisch sauber. Foto: AndreyPopov / iStock

Welches Waschmittel am besten verwenden?

Für Bettwäsche, die bis zu 60 Grad gewaschen werden kann, eignet sich ein Colorwaschmittel*. Bei empfindlichen Stoffen wie Seide, ist ein Feinwaschmittel hilfreich. Auf chemischen Weichspüler sollten Sie jedoch verzichten. Denn diese verringern die Saugfähigkeit der Bettwäsche. Tipp: Wenn Sie ihre Bettwäsche trotzdem gerne flauschig haben, hilft Essig. Einfach 30 bis 60 ml davon in die Waschmaschine geben und Sie haben einen natürlichen Ersatz für Weichspüler.

Welches Wasch-Programm ist gut geeignet?

Einige Waschmaschinen haben ein 'Betten'-Programm bereits intergiert. Dieses ist häufig auf 60 Grad voreingestelt. Falls das bei Ihrer Maschine nicht der Fall ist, kann Baumwoll-, Mikrofaser- und Leinen-Bettwäsche mit einem normalen Koch- und Buntwäsche Programm gereinigt werden. Die Wassertemperatur können Sie im Normalfall an die Faser anpassen (siehe oben in dem Artikel). Bei Seide und Satin ist allerdings zu empfehlen, die Bettwäsche in einem Feinwaschgang zu behandeln.

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Wie wird die Bettwäsche richtig trocken?

Bezüge aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen dürfen in den Trockener. Bevor Sie die Bettwäsche allerdings darin trocknen, ist es hilfreich vorab einen Blick in das Pflegekennzeichen zu werfen. Da einige Hersteller extra darauf hinweisen, dass ihre Produkte nicht für einen Trockner geeignet sind. Bettzeug aus Mikrofaser oder feinem Material wie Seide, sollte besser nicht in den Trockner wandern. Diese können auf einer Wäscheleine getrocknet werden. Doch Vorsicht: Pollen-Allergiker sollten ihre frisch gewaschene Bettwäsche nicht draußen aufhängen. Denn die Blütenpollen haben so die Chance, sich auf die Textilie zu legen und unbemerkt kleben zu bleiben.

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