Bierhefe – Nährstoffquelle für Haut und Haare
Die Bierhefe spielt nicht nur in der Bierherstellung eine wichtige Rolle, sondern ist auch ein richtiges Wundermittel, wenn es um unsere Gesundheit geht. Wir klären auf, wie man Bierhefe sinnvoll einsetzt und wie sie auf den Körper wirkt.
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Was ist eigentlich Bierhefe?
Die zur Herstellung von Bier benötigte Bierhefe 'Saccharomyces cerevisiae', zählt zu den pilzlichen Organismen und wird bereits seit 1516 im Brauprozess verwendet. Schon damals galt sie als äußert nährstoffreich und wurde aus dem Bodensatz, welcher sich beim Bierbrauen in den Fässern ablagerte, gewonnen. Das Trinken dieses hefehaltigen Bodensatzes galt als gesund und er wurde bereits im Mittelalter als Medizin eingesetzt.
Um gute Bierqualität und Haltbarkeit zu gewährleisten, wird die Bierhefe seit etwa 50 Jahren herausgefiltert. Nachdem der gesundheitliche Aspekt der Bierhefe durch neuere Studien vermehrt in den Vordergrund rückte, wurde sie gezielt in einem eigenen Gärungsprozess hergestellt. Demnach ist sie heutzutage kein reines Restprodukt mehr. Im Vergleich zur Backhefe fehlt der Bierhefe die Triebkraft. Sie kann als Nahrungsergänzungsmittel also problemlos eingenommen werden, um unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
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Wie gesund ist Bierhefe?
Bierhefe überzeugt mit ihrer Vielfalt an wichtigen Vitaminen, Aminosäuren, Spurenelementen und Nährstoffen, sowie einem Eiweißanteil von über 40 Prozent. Vor allem die Vitamine aus der B-Gruppe sind in ihr vertreten: B1, B2, B6, B12, Niacin, Folsäure und Biotin regen nicht nur den Stoffwechsel an, sondern sind auch wichtig für unser Nervensystem, Haut, Haare und Knochen. Außerdem enthält sie Zink, Chrom, Selen, Eisen, Kalzium und viele weitere Mineralstoffe. So unterstützt sie neben dem Immunsystem auch die Blutbildung und sorgt dafür, dass freie Radikale gefangen werden. Die in ihr enthaltenen Aminosäuren unterstützen unsere Zellregeneration und leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesundheit und Schönheit. Nicht umsonst wurde Bierhefe bereits im Mittelalter als Schönheits- und Heilmittel eingesetzt.
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Einsatz und Wirkung von Bierhefe
Heute hat die Bierhefe ein wachsendes Einsatzgebiet. Durch die Einnahme kann der Speicher vieler wichtiger Nährstoffe aufgefüllt werden und dies wiederum sorgt dafür, dass sie uns in vielen Bereichen nützlich ist. Folgende Beschwerden können mit Bierhefe wirksam unterstützt werden:
Hautprobleme wie Akne, Ekzem oder Ausschlag
Erschöpfung und Müdigkeit
Einige Leber- und Schilddrüsenstörungen
Außerdem wird ihr eine positive Wirkung auf unseren Cholesterinspiegel nachgesagt. Neben den gesundheitlichen Aspekten kann Bierhefe den Körper auch während einer Diät unterstützen und sie wird auch in der Kosmetik als natürliches, zellverjüngendes Anti-Aging-Mittel eingesetzt.
Bierhefetabletten oder Bierhefeflocken richtig einnehmen
Eine Bierhefekur lässt sich zu jeder Jahreszeit beginnen. Sie kann in verschiedenen Varianten zu sich genommen werden. Als Bierhefeflocken oder -pulver in Speisen oder in einem Glas Wasser verrührt oder als Bierhefetabletten. Letzteres ist die bekannteste und einfachste Methode. Wer den sehr herzhaften, leicht bitterwürzigen Geschmack der Bierhefe mag, kann die Flocken auch zum Würzen verwenden. Damit die Bierhefe ihre Wirkung nicht verliert, sollten die Speisen bereits leicht abgekühlt sein. Wer den Geschmack nicht mag, schluckt am besten die Tabletten mit reichlich Flüssigkeit.
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Wo ist Bierhefe erhältlich?
Bierhefetabletten sind in gut sortierten Drogeriemärkten und Apotheken frei erhältlich. Meist kosten sie zwischen drei und vier Euro und es werden dreimal täglich fünf Tabletten eingenommen. Zu Beginn kann die Kur für einen Zeitraum von vier Wochen ausprobiert werden. Bei andauernden Beschwerden, wie zum Beispiel Akne, ist auch die Einnahme über einen längeren Zeitraum durchaus sinnvoll.