Gedächtnisfördernde Lebensmittel halten Ihr Gehirn auf Trab
Gedächtnisfördernde Lebensmittel sind Teil einer ausgewogenen Ernährung. Mit den richtigen Nährstoffen können Sie Ihr Gehirn fit halten.
Mit zunehmendem Alter lässt das Gedächtnis nach, der Kopf wird langsamer, das Verstehen komplexer Zusammenhänge immer schwieriger – doch zum Glück gibt es gedächtnisfördernde Lebensmittel. Wir nennen die besten Fitmacher für Ihr Gehirn.
Viel Flüssigkeit lässt uns leichter denken
Eine aktuelle britische Studie zeigt: Pfefferminz-Tee (eine Tasse täglich) macht aufmerksamer und wirkt positiv auf die Leistung von Langzeit- und Arbeitsgedächtnis. Abgesehen davon: Ausreichend trinken (zwei bis drei Liter Wasser oder Tee pro Tag) ist generell wichtig für die Versorgung des Gehirns. Denn Sauerstoff und Nährstoffe erhält es aus dem Blut – welches zu 84 Prozent aus Wasser besteht.
Zellschutz aus Obst und Gemüse
In Äpfeln steckt neben vielen weiteren gesunden Inhaltsstoffen Quercetin. Dieser Radikalfänger, der auch Krebs vorbeugt, konnte bei älteren Menschen sogar einen Rückgang nachlassender Gedächtnisleistung bewirken. Besonders viel findet sich davon dicht unter der Schale der Äpfel. Essen Sie deshalb am besten zwei ungeschälte Äpfel pro Tag.
Auch Sellerie wirkt vorteilhaft auf unser Gedächtnis. Er enthält eine wichtige Substanz namens Luteolin, welche die negativen Effekte des Alterungsprozesses mindert und zudem Entzündungen des Gehirns entgegenwirkt.
Schwarze Johannisbeeren gelten als Jungbrunnen für den Kopf. Sie sind reich an bioaktiven Stoffen, die der Entstehung von Demenzen gegensteuern. Hat der geistige Abbau bereits begonnen, verbessern Blaubeeren (täglich eine Handvoll) das Erinnerungsvermögen und steigern die Hirnaktivität. Das haben amerikanische Forscher kürzlich nachgewiesen. Verantwortlich sind vermutlich die sogenannten Anthocyane. Sie verleihen den Beeren ihre kräftige Farbe und schützen die Pflanze vor altersbedingten Zellschäden.
Vitaminspritzen für die grauen Zellen
Laut Experten spielen auch die Vitamine B, C und D, Folsäure sowie das Provitamin A (Beta-Carotin) eine entscheidende Rolle, um das Hirn vor Alterungsprozessen zu schützen. Hohe Anteile an Vitamin C haben zum Beispiel Brokkoli, Paprika und Hagebutten. Für den Stoffwechsel und den Aufbau von Zellen ist Beta-Carotin wichtig. Es steckt u. a. in Karotten, Spinat und Mangold. Folsäure und B-Vitamine regen die Hirnleistung an, indem sie für einen schnellen Informationsfluss zwischen den Nervenzellen sorgen. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und grünes Blattgemüse enthalten viel davon. Mit 600 Gramm buntem Obst und Gemüse täglich decken Sie Ihren Vitamin-Bedarf. Auch mancher Käse, wie etwa Gorgonzola und Weichkäse, enthält Vitamin B und Folsäure. Ziehen Sie diese Hartkäsesorten vor.
Energie und mehr aus Fisch & Co
Fett- und ölhaltige Nahrungsmittel liefern Energie für das Denkorgan. Doch das ist nicht alles. Walnüsse (eine Handvoll täglich) enthalten reichlich Linolensäure, die Eiweiß-Ablagerungen im Gehirn vorbeugt, von denen Mediziner annehmen, dass sie an der Entstehung von Alzheimer beteiligt sind. Bestimmte fettreiche Fischsorten – etwa Lachs, Forelle und Sardinen – enthalten viel Omega-3-Fettsäuren, die für das Nervensystem besonders gesund sind. Setzen Sie diese idealerweise zweimal pro Woche auf den Speiseplan.
Ein optimaler Snack für Zwischendurch sind Bananen. Das süße Obst liefert neben Energie in Form von Fruchtzucker nervenstärkendes Magnesium und gute Laune: Bananen regen die Bildung des Glückshormons Serotonin an und stärken so auch das Gedächtnis.