Haustier-Zubehör

Hundeleinen im Test: Die besten Modelle aus Stoff und Leder

Wir haben verschiedene Hundeleinen getestet und zeigen Ihnen die besten Modelle aus Leder, Nylon und Tau.

Labrador mit Hundeleine im Maul
Eine Hundeleine gehört zur Grundausstattung für Haustierbesitzer. Foto: iStock/Chalabala
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Vor allem in Großstädten herrscht vielerorts Leinenpflicht. Aber auch sonst sollten Sie bei jedem Spaziergang eine Hundeleine dabei haben. Denn es kann immer passieren, dass Ihnen Menschen mit Angst vor Hunden oder ängstliche Vierbeiner über den Weg laufen. Wir haben verschiedene Hundeleinen von Hunter, Trixie und Co. getestet und zeigen Ihnen unsere Favoriten.

Reaktionsfavorit
HUNTER PORTO Verstellbare Hundeführleine
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Für große Hunde
HUNTER ROUND & SOFT ELK Verstellbare Hundeführleine
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Für kleinere Hunde
TRIXIE Hundeleine aus Leder BE Nordic V-Leine Leder XS-L
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Edel
Hunter Sansibar Tau-Leine
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Robust
Schlichte Leine für mittelgroße Hunde
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Neongelbe Schleppleine
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Flexileine für große Hunde
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Beim Kauf einer Hundeleine haben Sie neben der Länge und Stabilität auch die Wahl zwischen verschiedenen Materialien und anderen Qualitätskriterien. Wir zeigen Ihnen beliebte Modelle und erklären, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Im Test: Hundeleinen aus Leder

Hundeleinen aus Leder sind langlebig und bieten eine natürliche Griffigkeit, die auch bei Nässe erhalten bleibt. Sie sind außerdem ästhetisch ansprechend und entwickeln mit der Zeit eine individuelle Patina, die sie noch schöner macht.

Verstellbare Lederleine von Hunter

Die Produkte von Hunter sind nicht nur für ihr schönes Design bekannt, auch die Qualität überzeugt. Die verstellbare Führleine besteht aus hochwertigem und weichem Elchleder. Die Leine liegt schön in der Hand und auch für große Hunde bietet sie genug Stabilität. Insgesamt ist dieses Modell dreifach verstellbar und die Maximallänge beträgt zwei Meter. Alles in allem eine schöne Leine, die auch für große Hunde stabil genug ist. Bei Nässe und Dreck sollte sie allerdings gereinigt werden, damit das Leder nicht beschädigt wird.

Die Fakten:

  • Material: Elchleder

  • Marke: Hunter

  • Länge: 3-fach-verstellbar bis zu 2 Meter

  • Farbe: Cognac und Schwarz

  • Haptik und Details: Hochwertig, weich und stabil

Hundeleine aus Leder von Hunter
Die Hundeleine von Hunter überzeugt besonders durch das zweifarbige Leder. Foto: Lou Hoffmann/Liebenswert

Rundgenähte Leine aus Leder

Auch Platz zwei in unserem Test geht an Hunter. Dieses Modell ist ebenfalls aus echtem Leder, dafür aber rundgenäht. Das gibt der Leine einen zeitloses und edles Aussehen. Die Karabinerhaken sind vor allem für große Hunde geeignet, selbst wenn sie sich stark in die Leine hängen. Einen kleinen Nachteil hat die Leine aber. Das Leder ist zwar sehr weich, dafür aber auch glatt. Trotz des empfindlichen Leders ist die Leine robust und wetterbeständig. Auch bei großen Hunden hält sie zuverlässig, kann aber durch die rundgenähte Form leicht durch die Hand rutschen.

Die Fakten:

  • Material: Elchleder

  • Marke: Hunter

  • Länge: 3-fach-verstellbar bis zu 2 Meter

  • Farbe: Cognac, Schwarz, Rot und Dunkelbraun

  • Haptik und Details: Weiches, robustes Leder und stabile Karabinerhaken

Hundeleine von Hunter aus Leder
Die cognacfarbene Hundeleine ist zeitlos und hochwertig. Foto: Lou Hoffmann/Liebenswert

Trixie Nordic Lederleine

Die rundgenähte Hundeleine von Trixie besteht ebenfalls aus hochwertigem Elchleder. Aber Achtung, durch die schwarze Färbung kann sie vor allem bei Feuchtigkeit etwas abfärben. Die Leine ist in verschiedenen Längen erhältlich und ist sehr robust. Besonder gut gefallen uns die Schlaufen im Design sowie der hochwertige Snap Hook, der sich auch bei Verschmutzungen einfach öffnen und schließen lässt.

Die Fakten:

  • Material: Leder

  • Marke: Trixie

  • Länge: Verstellbar bis 1,20 Meter

  • Farbe: Sand

  • Haptik und Details: Snap Hook, dekorative Schlaufen, Kauf unterstützt Meeresschutzprojekte

Langlebig und robust: Hundeleinen aus Nylon und Tau

Nylonleinen sind leicht, langlebig und wetterfest, was sie zu einer praktischen Wahl für den täglichen Gebrauch macht. Tauleinen bieten eine robuste und griffige Struktur, die besonders bei großen Hunden und in anspruchsvollen Umgebungen nützlich ist.

Verstellbare Hundeleine aus Tau von Hunter

Gemeinsam mit dem berühmten Sylter Restaurant hat Hunter eine Leinenkollektion herausgebracht. Eines der Schmuckstücke ist diese graue Hundeleine aus Tau. Der Hund sollte bei dieser Leine aber entweder nicht zu schwer sein oder in Sachen Leinenführigkeit gut trainiert. Die Verschlüsse können nämlich bei einem zu starken Ruck schneller kaputtgehen als Karabinerhaken. Für den perfekten Hunde-Look gibt es auch noch ein Halsband aus der selben Kollektion. Dank der flexiblen Ringe können Sie die Länge der Führleine ganz individuell anpassen. Auch die Verarbeitung überzeugt uns. Vor allem für brave Hunde eine tolle Option.

Die Fakten:

  • Material: Tau mit Leder-Applikationen und Messing-Ringen

  • Marke: Hunter

  • Länge: Bis zu zwei Meter

  • Farbe: Beige und Grau

  • Haptik und Details: Gut verarbeitet, robust, allerdings ist bei den Verschlüssen Vorsicht geboten

Hundeleine von Hunter aus Tau
Die Hundeleine aus der Sansibar-Kollektion von Hunter ist durch kleine Akzente ein echter Hingucker beim Gassigehen. Foto: Lou Hoffmann/Liebenswert

Rote Hundeleine aus Nylon von Trixie

Optimal für den Alltag: Die Hundeleine von Trixie ist langlebig, robust und lässt sich ganz einfach in der Waschmaschine waschen, da Nylon extrem pflegeleicht ist. Auch im Langzeittest überzeugt sie – selbst bei größeren Hunden. Die Verschlüsse lassen sich unkompliziert am Halsband befestigen. Die Leine ist unkompliziert und individuell einstellbar. Nylon ist sehr pflegeleicht und robust, damit ist diese Führleine für jeden Hundehalter eine optimale Lösung.

Die Fakten:

  • Material: Nylon

  • Marke: Trixie

  • Länge: Bis zu zwei Meter

  • Farbe: Rot, Grün, Beige und 15 weitere Farben

  • Haptik und Details: Überzeugt auch im Langzeittest bei täglicher Nutzung

Galgo mit Kuscheltier
Mein Galgo Dobby durfte für den Leinen-Test extra viele Gassirunden drehen. Foto: Lou Hoffmann/Liebenswert

Schleppleine und Flexi-Leine: Nur für brave Hunde

Schleppleinen und Flexi-Leinen sind bei Hundehaltern besonders beliebt, wenn der Hund nicht auf Rufen hört. Der Vorteil: Vor allem größere Hunde bekommen so ihren Auslauf. Allerdings gibt es entscheidende Nachteile, denn sowohl eine Schleppleine als auch eine Flexi-Leine lässt sich kaum spontan bedienen. Muss der Hund schnell herangeholt werden, zum Beispiel weil Menschen oder andere Hunde nahen, endet das schnell im hektischen Leinen-Chaos. Daher sollten Sie zu dieser Art von Führleine nur greifen, wenn Ihr Hund wirklich brav und erfahren ist oder wenn keine Gefahr in der Nähe ist.

Wir empfehlen Ihnen besonders die Schleppleine von Toozey. Diese ist in drei verschiedenen Längen von fünf bis 15 Meter erhältlich. Die Neonfarbe der Hundeleine ist auffällig, sodass Sie oder andere Menschen die Leine schnell sehen und vermeiden darauf zu treten.

Die Flexi-Leine ist eine Alternative zur Schleppleine. Allerdings ist diese deutlich schwerer, kommt dafür aber mit einem Aufroll-Mechanismus. Das Potenzial für Knoten in der Leine ist also deutlich geringer. Außerdem kann der Hund sich nicht so schnell darin verheddern.

Leinenpflicht in Deutschland: Muss mein Hund an die Leine?

In Deutschland gibt es keine einheitliche Gesetzgebung zur Leinenpflicht. Jedes Bundesland entscheidet selbst, ob und an welchen Orten der Vierbeiner an die Hundeleine muss. Allgemein gilt aber: Zur Brut- und Setzzeit ist besondere Vorsicht geboten. Sollte Ihr Hund ein Wildtier im Wald jagen und dabei vom Förster erwischt werden, darf dieser den Hund sogar erschießen. Sofern Gefahr für das Wildtier ausgeht. In den meisten Bundesländern ist die Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli. Sollten Sie in diesen Monaten in den Wald gehen, sollte der Hund unbedingt an der Leine gehen.

Da die Bestimmungen aber von Land zu Land unterschiedlich sind, sollten Sie sich zusätzlich bei Ihrer örtlichen Behörde informieren, um Ärger und Bußgelder zu vermeiden.

Wie hält man eine Hundeleine?

Sie Sollten Hundeleinen niemals um die Hand wickeln. Wenn Ihr Hund stark zieht oder losrennt, kann es zu Quetschungen und je nach Gewicht des Tiers sogar zu Knochenbrüchen in der Hand kommen. Fassen Sie daher ganz entspannt in die Schlaufe der Leine.

Wie lang sollte eine Hundeleine sein?

Die ideale Mindestlänge sollte bei 1,80 Metern liegen. Welpenleinen können etwas kürzer sein. Je größer der Hund ist, desto länger sollte auch die Führleine sein. Damit Sie auf jede Situation vorbereitet sind, sollten Sie eine verstellbare Führleine auswählen. 

So finden Sie die richtige Hundeleine

Vor allem die Länge der Leinen ist entscheidend. Denn je nach Rasse und Charakter des Hunds, sollte auch die Führleine ausgewählt werden. Ist Ihr Hund groß und stark, brauchen Sie eine entsprechend robuste Hundeleine. Der Karabinerhaken sollte massiv sein und nicht einfach zu öffnen. 

Haben Sie eine kleinere oder mittlere Hunderasse, genügt auch eine dünnere Leine. Wichtig ist hier, dass der Verschluss zum Halsband passt. Denn je kleiner der Hund und je kleiner das Halsband, desto kleiner muss auch der Karabinerhaken sein. 

Braucht Ihr Hund viel Auslauf, kann aber nicht ohne Leine laufen, können Sie eine Schlepp- oder Flexileine verwenden.

In jedem Fall aber, sollten Sie eine verstellbare Führleine auswählen. Denn diese können Sie an jede Situation anpassen: Kürzer bei Besuchen in der Stadt, länger auf Wald- und Feldwegen.

Leder, Nylon oder Tau – Welches ist das beste Material für Hundeleinen?

Nylon und Tau sind im Gegensatz zu Leder extrem robust und langlebig. Lederleinen brauchen dafür etwas mehr Pflege, vor allem, wenn Sie beim Spaziergang in Regen gekommen sind. Während Sie Nylon und Tau einfach in der Waschmaschine reinigen können, brauchen Modelle aus Leder mehr Pflege, damit das Material nicht porös wird und irgendwann reißt.

Halsband oder Geschirr – Was ist besser?

Auch das kommt ganz auf den Hund an. Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen immer Geschirre, da diese den Druck auf die Brust verteilen und nicht auf den empfindlichen Hals des Hundes. Wenn Ihr Hund aber gut an der Führleine geht und nicht zieht, können Sie auch problemlos ein Halsband statt einem Geschirr verwenden. 

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Video: Glutamat