Maibowle: Das Rezept mit und ohne Alkohol
Lust auf Sommer? Dann ist die Maibowle genau das richtige Erfrischungsgetränk für Sie. Das Rezept gibt's hier.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Angrillen, Gartenparty – Bowle! Diese Dinge gehören zum Mai wie das Amen in die Kirche. Ein besonders leckeres und frühlingshaftes Getränk ist die Maibowle mit frischem Waldmeister. Das einzige, was wichtig ist: Sie müssen die frischen Blätter über Nacht trocknen. Danach geht alles ganz schnell und Sie können Ihren Gästen binnen einer Stunde eine köstliche Erfrischung servieren!
Klassische Maibowle: Das Rezept
Von dieser leckeren Maibowle können Ihre Gäste gar nicht genug bekommen? Wir rechnen mit etwa 250ml Bowle pro Person, das entspricht etwa zwei Weingläsern. Natürlich können Sie die Menge gern aufstocken.
Tipp: Wenn es schneller gehen soll, können Sie den frischen Waldmeister sowie den Zucker durch 150 ml Waldmeistersirup ersetzen.
Zutaten
100 g Frischer Waldmeister ODER
3 EL Brauner Zucker
750 ml Trockenen Weißwein
375 ml halbtrockener Sekt oder Prosecco
1 Bio-Zitrone
Küchengarn
Bowleschüssel
Kelle
Eiswürfel oder Crushed Ice
Zubereitung
Den frischen Waldmeister zu einem Bund mit Küchengarn zusammenbinden. Über Nacht trocknen.
Den Weißwein und den Sekt in die Bowleschüssel geben. Den Waldmeistersirup oder Zucker und das Kräuterbund zufügen. Waldmeister an seinem Faden kopfüber in die Bowle hängen. Wichtig ist, dass die Stielenden über der Wein-Oberfläche bleiben. Da die enthaltenen Giftstoffe des Waldmeisters sonst in das Getränk gelangen. Etwa 1 Stunde kalt stellen und ziehen lassen.
Die Bio Zitrone gründlich unter warmen Wasser abwaschen. Dann trocken reiben und in Scheiben schneiden. Die Bowle aus dem Kühlschrank holen und den Waldmeister entfernen. Zitronenscheiben in die Bowle geben und mit der Bowlekelle umrühren.
Hinweis: Frischer Waldmeister enthält Cumarin. Wenn Sie diesen übermäßig genießen, kann der Inhaltsstoff Kopfschmerzen verursachen.
Nährwerte
Pro Glas
- 130 kcal
- 8 g Kohlenhydrate
Die Maibowle soll niemandem zu Kopf steigen? Verwenden Sie einfach alkoholfreien Wein mit normalem Sekt (oder umgekehrt) für eine alkoholreduzierte Variante. Natürlich können Sie auch beide Getränke alkoholfrei wählen. Etwa, wenn auch Schwangere oder Kinder auf mit anstoßen sollen. Eine weitere alkoholfreie Version finden Sie weiter unten im Artikel.
Alkoholfreie Maibowle: Das Rezept
Zutaten für 4 Personen:
150 ml Waldmeistersirup
600 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure) gekühlt
Eiswürfel
1 Bowleschüssel
1 Bowlekelle
Wenn Sie sich auch mal an Sangria versuchen wollen, erfahren Sie im Video, wie das geht. Das Rezept für die alkoholfreie Maibowle geht darunter weiter.
Zubereitung:
Schritt: Apfelsaft und Waldmeistersirup in eine Bowleschüssel geben. Bio Zitrone waschen und trocken reiben. Die Zitrone in Scheiben schneiden und ebenfalls in die Bowle geben. Diese etwa 1 Stunde kalt stellen und ziehen lassen.
Schritt: Danach die Bowle mit dem gekühlten Mineralwasser aufgießen. Servier-Tipp: Eiswürfel in die jeweiligen Bowlegläser geben und mit Bowle auffüllen.
Woher kommt die Maibowle?
Schon die Germanen wussten 'Ein Gläschen in Ehren, kann niemand verwehren'. So würzten die Stämme damals ihr Bier mit dem von Natur aus berauschenden Waldmeister. Daraus entstand einer der Vorreiter unserer heutigen Maibowle. Ein anderer Ursprung der beliebten Bowle ist im Mittelalter zu finden. Bereits im Jahre 854 erwähnte der Benediktinermönch Wandalbertus aus dem Kloster Prüm das Getränk unter dem Namen 'Maiwein'. In seinen Schriften beschrieb er, dass die Mönche das Waldmeistergebräu zusammen mit schwarzer Johannesbeere und Grundelrebe ansetzten. Es diente allerdings nicht als Genussmittel, sondern als medizinische Stärkung des Herzens und der Leber. Denn der darin enthaltene Waldmeister gilt bis heute als vielseitige aber auch giftige Heilpflanze.
