Ölziehen: Welches Öl ist geeignet?
Das Ölziehen geht auf eine alte Tradition zurück und hilft dem Körper beim Entgiften. Welches Öl dafür geeignet ist.
Was ist Ölziehen?
Beim Ölziehen handelt es sich um eine alte Technik aus der traditionellen ayurvedischen Medizin, welche seit Jahrtausenden angewendet wird, um dem Körper beim Entschlacken zu helfen. Außerdem soll die Mundgesundheit deutlich verbessert werden.
Unterstützend zu einer Fastenkur kann das Ölziehen dem Körper bei der Entgiftung helfen. Aber auch im normalen Alltag wird der Mundspülung nachgesagt, dass sich die Technik positiv auf den Körper auswirkt. Dies bezieht sich vor allem auf die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch, aber auch bei Problemen mit der Haut, einem geschwächten Immunsystem oder gar Erkrankungen des Herzens oder Arthrose und Arthritis soll Ölziehen helfen. Wissenschaftlich belegt sind diese Effekte bislang jedoch nicht.
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Wie die entgiftende Mundspülung funktioniert
Direkt morgens wird das Ölziehen durchgeführt. Zuvor sollte weder gegessen, noch getrunken werden. Vorab wird die Zunge mit einem Zungenschaber abgestrichen, dann wird ein Esslöffel Öl in den Mund genommen, welches bis zu 20 Minuten im Mundraum bewegt wird. Das Öl wird gezogen, gesaugt und durch die Zahnzwischenräume gedrückt. Ganz wichtig dabei ist, dass das Öl nicht heruntergeschluckt wird.
Durch das Spülen löst das Öl Bakterien aus der Mundschleimhaut und bindet Giftstoffe. Darum sollte es nach dem Ölziehen ausgespuckt werden, am besten in ein Papiertuch, um Verunreinigungen von Waschbecken, Abfluss und Rohren zu vermeiden. Anschließend den Mund mit klarem Wasser ausspülen und anschließend die Zähne mit Zahnpasta putzen.
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Welches Öl eignet sich für das Ölziehen?
Grundsätzlich sollte nur hochwertiges Öl zum Ölziehen verwendet werden, ein kaltgepresstes Bio-Öl empfiehlt sich. Bei der Sorte sollte der persönliche Geschmack entscheiden, besonders beliebt ist Kokosöl, ebenso kann aber auch Sesamöl oder klassischen Olivenöl verwendet werden.
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