Polster reinigen: Mit Hausmitteln gegen Flecken und Gerüche
Die Polster Ihrer Möbel können Sie einfach mit Hausmitteln reinigen. Wir verraten, wie Sie Natron und Co. richtig einsetzen, um Gerüche und Flecken zu beseitigen.
Sie ist einer unserer Lieblingsplätze im ganzen Haus - doch die Freude über unsere kleine Kuscheloase ist schnell verflogen, wenn wir uns ins Polster kuscheln und uns Zigarettenrauch, Kellermief oder Rückstände vom Kochen entgegenströmen. Mit den folgenden Helfern gehört dies allerdings schnell der Vergangenheit an.
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Doch Vorsicht: Testen Sie das von Ihnen gewählte Reinigungsmittel zuvor an einer unauffälligen Stelle.
Polster mit Natron reinigen und Mief entfernen
Sicher wissen Sie bereits, dass Natron im Haushalt so einige nützliche Dinge leisten kann. Doch wussten Sie auch schon, dass es es Ihrem Sofa eine ganz neue Frische verleihen kann? Innerhalb kürzester Zeit duftet die Couch wieder wie neu, und zwar dank der folgenden Behandlung: Streuen Sie für ein großes Sofa etwa 200 Gramm feinkörniges Natron auf das Polster und verteilen Sie es großflächig darauf, ohne zu stark zu reiben. Lassen Sie das Pulver dann über Nacht einwirken und saugen Sie es anschließend ab, um das Polster zu reinigen.
ACHTUNG: Haben Sie einen Holzfußboden, sollten Sie herabgefallene Natronreste am besten sofort aufwischen. Andernfalls kann es schnell zu hässlichen Flecken im Holz kommen.
Sollte Ihre Couch neben dem unangenehmen Geruch auch noch stärkere Verschmutzungen (zum Beispiel Katzenurin oder auch Schweißrückstände) aufweisen, können Sie das Natron übrigens auch feucht anwenden. Dafür ebenfalls 200 Gramm des feinkörnigen Pulvers aufs Sofa streuen und verteilen. Dann einen Eimer mit heißem Wasser befüllen, ein Schwammtuch darin eintauchen und damit das Natron verreiben. Ebenfalls über Nacht einwirken und trocknen lassen, danach absaugen.
Das Beste daran: Natron bekämpft auch Hausstaubmilben und wirkt antibakteriell.
Sofa oder Sessel einer Essig-Kur unterziehen
Ähnlich wie Natron ist auch Essig ein bewährtes Allzweckmittel im Haushalt, das sich vielfältig einsetzen lässt. Um Gerüche aus Ihren Polstern zu entfernen, können Sie einfach eine Mischung aus zwei Teilen Wasser und einem Teil Apfelessig anrühren, die Sie dann mit einem feuchten Schwamm ins Sofa reiben. Doch auch hier gilt: Testen Sie den Essig am besten an einer unauffälligen Stelle, um zu prüfen, ob die Farbe Ihrer Couch der Behandlung standhält.
Rosenwasser als angenehmer Textilerfrischer
Statt zu Natron oder Essig zu greifen, um ekligem Mief den Kampf anzusagen, können Sie alternativ auch auf Rosenwasser (aus der Apotheke oder Drogerie) zurückgreifen. Mischen Sie dafür 750 Milliliter Wasser mit fünf Esslöffeln Rosenwasser. Anschließend ein Microfasertuch mit dieser Flüssigkeit tränken und Ihre Couch in Faserrichtung abwischen. Schon haben Sie Ihrer Garnitur einen lieblichen Duft verliehen.
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Tipps zur Behandlung von dunklen Ledersofas
Dieser Trick mag ungewöhnlich klingen, doch übel riechende dunkle Lederpolster können Sie auch mit Kaffe zu Leibe rücken. Reiben Sie es einfach mit frisch gebrühtem, starkem Kaffee ab (am besten zweimal) und schon sollte sich der Geruch verflüchtigt haben. Stattdessen ein leckeres Kaffeearoma in der Nase zu haben ist schließlich deutlich angenehmer.
Haben Sie außer muffigem Geruch aber auch Flecken auf Ihrer Couch, können Sie diese auf folgende Weise entfernen: Lösen Sie etwas Kernseife in destilliertem Wasser auf und reiben Sie Ihr Sofa damit ab. Diese Behandlung eignet sich aber vor allem an kleineren Stellen, die Sie auch immer gut durchtrocknen lassen sollten.
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Doch Vorsicht: Testen Sie vorher immer erst, ob Ihr Lederpolster überhaupt Feuchtigkeit verträgt. Perlt sie auf der Oberseite des Sofas, ist alles gut - wird sie allerdings eingesogen, sollten Sie höchstens mit einem ganz leicht angefeuchteten Tuch (nebelfeucht) arbeiten.