Rouladen: Das Rezept für saftige, zarte Rindfleischrollen
Mmh, bei perfekt geschmorten Rouladen wird einfach jeder schwach! Wir verraten, mit welchem Rezept der deftige Klassiker am besten gelingt.
Sie sind wohl der Inbegriff von deftiger Hausmannskost und einem üppigen Sonntagsessen: Bis heute haben Rinderrouladen nicht an Beliebtheit eingebüßt. Doch damit die Rollen wirklich saftig werden, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Wichtig ist so zum Beispiel nicht nur die Qualität des Fleisches, sondern auch eine ausreichende Flüssigkeitszugabe beim Kochen.
Dieses Rezept könnte Ihnen auch gefallen (unter dem Video finden Sie das Rezept für klassische Rouladen):
Lesen Sie hier, wie Sie Rinderrouladen am besten zubereiten.
Rezept für klassische Rouladen mit Rotweinsoße
Für vier Personen benötigen Sie folgende Zutaten:
- 4 Rouladen vom Rind (aus Rinderhüfte oder Oberschale)
- 8 Scheiben Schwarzwälder Schinken (oder einen ähnlich aromatischen Schinken)
- 6 Zwiebeln
- 4 EL mittelscharfer Senf
- 1 Glas Rinderfond (à 400 ml)
- 1 Flasche trockener Rotwein (durch Rinderfond ersetzbar)
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Pfeffer
- Öl
- Das Fleisch mit Hilfe eines Plattiereisens oder einem Kochtopf schön flach klopfen - das Fleisch dabei am besten zwischen Frischhaltefolie legen. Dann jede Roulade großzügig und vollständig mit (jeweils etwa einem Esslöffel) Senf bestreichen, anschließend salzen und pfeffern.
- Die Rouladen mit je zwei Schinkenscheiben belegen. Vier Zwiebeln schälen und in feine Scheiben schneiden. Gleichmäßig auf dem Fleisch verteilen. Rouladen von der schmalen Seite her aufrollen und mit Zahnstochern oder Küchengarn fixieren.
- Öl in einer Pfanne oder in einem Bräter (Kasserrolle) erhitzen und die Rinderrouladen darin von allen Seiten anbraten. Die restlichen Zwiebeln schälen und in feine Scheiben schneiden. Zum Fleisch geben und anschwitzen.
- Mit Rotwein (oder Fond) aufgießen, bis die Rouladen zu etwa zwei Dritteln mit Flüssigkeit bedeckt sind. Lorbeerblatt hinzufügen, Deckel auf Pfanne beziehungsweise Bräter setzen und das Fleisch etwa eineinhalb bis zwei Stunden bei mittlerer Hitze schmoren lassen.
- Zwischendurch immer wieder abschmecken und den Flüssigkeitsstand prüfen - gegebenenfalls etwas Fond, später auch noch etwas Wein (falls gewünscht), nachgießen. Tipp: Wie viel Flüssigkeit hinzugefügt werden muss, hängt von der Größe des Kochgefäßes und der Dicke der Rouladen ab. Generell gilt: Das Fleisch sollte immer mindestens bis zur Hälfte bedeckt sein. Rouladen insgesamt ein bis zweimal wenden, am Ende der Garzeit nochmals abschmecken.
- Lorbeerblatt entfernen und nach Bedarf etwas Butter (und Mehl) in die Soße geben, um sie etwas anzudicken. Fertig!
Als Beilagen eignen sich hervorragend Rotkohl und Salzkartoffeln oder Klöße.
Auch für Sie interessant: 14 Tipps für den perfekten Braten
Mit diesen Tipps werden Rouladen besonders zart
Damit die Rouladen schön zart und saftig werden, braucht es natürlich Fleisch von hoher Qualität und ausreichend Flüssigkeit, aber auch Geduld. Das Schmoren braucht seine Zeit, der größte Anfängerfehler liegt darin, den Rinderrouladen zu wenig Schmorzeit zu geben.
Weitere Rezepte zum Nachkochen: