Sonnenblumen richtig säen, vorziehen und pflegen
Sonnenblumen gehören mit ihrer farbenfrohen Blütenpracht einfach zum Sommer dazu. Lesen Sie hier einige Tipps rund um die Pflanze.
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Sonnenblumen bringen, wie ihr Name bereits verrät, die Sonne in unseren Garten oder auf die Terrasse. Schließlich macht ihre fröhliche gelbe Farbe gleich Lust auf Sommer. Kaum verwunderlich, denn ihren Ursprung hat die Pflanze in Nordamerika. Dort sind rund 65 Sonnenblumenarten bekannt. In Europa sind vor allem zwei Arten in der Landwirtschaft und im Gartenbau bekannt: Die Topinambur, deren Knollen sich ähnlich wie Kartoffeln verspeisen lassen und die einjährige Sonnenblume (Helianthus annuus), die bei uns in den Gärten und auf den Terrassen als Zierpflanze steht. Wie Sie diese am besten pflegen, aussäen oder vorziehen, erfahren Sie hier.
Sehen Sie hier, wie Sie Oleander richtig pflegen (Der Artikel geht unter dem Video weiter):
Sonnenblumen richtig im Garten säen
Sonnenblumen bevorzugen sonnige Standorte im Garten oder im Topf auf der Terrasse. Der optimale Boden für die Pflanzen ist nährstoffreich und darf nicht zu schwer sein. Die beste Zeit für die Aussaat ist im späten März bis Anfang April. Dabei können Sie die Sonnenblumenkerne rund zwei bis fünf Zentimeter tief in die Erde geben. Wichtig ist, dass Sie beim Säen einen Abstand von zehn bis 40 Zentimetern einhalten.
Sonnenblumen vorziehen: So einfach gehts
Bevor Sie die Sonnenblumen im Garten aussäen, können Sie die Pflanzen auch im Haus vorziehen. Dafür können Sie eine Anzuchtschale oder kleine Schälchen mit Gartenerde füllen. Dann geben Sie etwa drei bis fünf Pflanzenkerne etwa zwei Zentimeter in die Erde. Am besten gedeiht die Saat an einem warmen Ort und indem die Erde regelmäßig befeuchtet wird. Achten Sie darauf, dass das Wasser sich nicht staut, dann können Sie innerhalb weniger Tage schon die ersten Sprösslinge sehen.
Sonnenblumen Blütezeit
Die Blütezeit der Sonnenblume dauert in der Regel von Juni bis Oktober. Bekommen die Pflanzen ausreichend Sonne, können sie sogar länger blühen.
Sonnenblumen richtig pflegen
Da Sonnenblumen im Garten eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen, benötigen sie eine ausreichende Bewässerung. Gießen Sie die Pflanzen im Sommer am besten einmal täglich. Zusätzlich ist es sinnvoll, die Blumen einmal pro Woche mit einem stickstoffhaltigen Dünger zu düngen, weil sie sehr lange Wurzeln haben. Wenn Sie die übrig bleibenden Sonnenblumenkerne später essen möchten, sollten Sie allerdings auf künstlichen Dünger verzichten. Alternativ können Sie dann auf reifen Kompost oder Rinderdung zurückgreifen.
Sind Sonnenblumen winterhart?
Einjährige Sonnenblumen sind nicht winterhart. Sobald der erste Frost kommt, gehen die Pflanzen häufig kaputt. Stauden-Sonnenblumen sind dagegen sehr robust, eignen sich als natürlichen Sichtschutz, können mehrere Jahre alt werden und den Winter überstehen. Vor allem wenn Sie diese mit reifen Kompost oder Laub zudecken, haben Stauden-Sonnenblumen im Gegensatz zu den einjährigen Sonnenblumen eine hohe Überlebenschance.
Sonnenblumen im Topf pflegen
Sonnenblumen im Topf gießen Sie am besten täglich, denn die Erde darin darf auf der einen Seite nie ganz trocken werden und auf der anderen keine Staunässe bilden. Damit die Pflanze lange blüht, eignet sich auch in der Wohnung, Terrasse oder auf dem Balkon ein sonniges Plätzchen für die Sonnenblume im Topf. Als Dünger können Sie Bio- oder Blumendünger verwenden.
Tipp: Achten Sie schon beim Kauf darauf, dass die Blüten weder ganz geöfnet noch gelblich oder braun sind.
Sonnenblumen Bedeutung
Wenn Sie Sonnenblumen verschenken, senden Sie damit in der Sprache der Blumen eine klare Botschaft: "Durch dich geht die Sonne auf!" Einer antiken Sage nach, verliebte sich eine Nymphe in den Sonnengott Apollo, der ihre Liebe jedoch nicht erwidert. Sie starb an einem gebrochenen Herzen und verwandelte sich in eine Sonnenblume. Dabei drückt kaum eine andere Pflanze so viel Fröhlichkeit, Lebensfreude und Wärme aus. Ihre Farbe schenkt Energie und macht gute Laune.