Tipps für eine zuckerfreie Ernährung in der Fastenzeit
In der Fastenzeit auf Zucker zu verzichten, kann den positiven Effekt des Fastens noch mehr verstärken. Lesen Sie hier, wie Sie einfach zuckerfrei leben können.
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Damit Sie noch effektiver und schneller Gewicht verlieren, ist ein bewusster und maßvoller Umgang mit Zucker während der Essensphase ratsam. Keine Sorge, es geht nicht darum, die Süße aus dem Leben zu verbannen, denn dann ginge ja mit ihr auch ein Stück Lebensqualität verloren. Doch wer geschickt am Zucker spart, verstärkt dadurch alle positiven Effekte des Fastens auf Gewicht und Gesundheit. Je niedriger der Blutzuckerspiegel und damit die Insulinausschüttung in der Essensphase, umso leichter und schneller schmelzen die Fettpölsterchen. Gleichzeitig werden so Heißhunger-Attacken reduziert. Die Weltgesundheitsorganisation und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, täglich insgesamt nicht mehr als circa sechs Teelöffel Zucker zu sich zu nehmen. Mit diesen Tipps für den Alltag können Sie es schaffen.
Ist Ihr Zuckerkonsum zu hoch? Im Video zeigen wir sieben Anzeichen, an denen Sie es erkennen (Artikel wird unter dem Video fortgesetzt):
Zuckerfallen enttarnen
Checken Sie beim Einkauf die Zutatenliste. Zucker hat viele Namen und wird gern gut getarnt: Der Aufdruck "ohne Zuckerzusatz" oder "ungesüßt" heißt nicht, dass kein Zucker drin ist. Inhaltsstoffe, die auf "-dicksaft", "-ose" oder "-sirup" enden, sollten Sie meiden. Verbannen Sie Fertigprodukte aus Ihrer Küche – herzhafte Soßen, verarbeitete Wurstwaren, Müslimischungen oder Fruchtjoghurts enthalten mehr Zucker, als Sie denken. Verzichten Sie auch möglichst auf Fruchtsäfte, Limonaden und alkoholische Getränke.
Zucker klug ersetzen und austauschen
Zutaten, die einen süßlichen Eigengeschmack besitzen, machen beim Kochen das Würzen mit Zucker oft überflüssig. Dazu zählen Petersilienwurzeln, Möhren, Süßkartoffeln, Erdmandeln, Datteln, aber auch Gewürze wie Zimt, Süßholz, Vanille oder Tonkabohne. Greifen Sie bei Getreideprodukten wie Mehl, Flocken, Nudeln, Brot und Ähnlichem am besten immer zu Vollkornvarianten und nutzen Sie möglichst naturbelassene Alternativen wie Birkenblütenoder Vollrohrzucker. Sie enthalten komplexe Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel langsamer steigen lassen, und zusätzlich wertvolle Mineralstoffe.
Zuckerfasten: Schrittweise entwöhnen
Zuckerkonsum ist Gewohnheitssache und wirkt auf unser Belohnungssystem im Gehirn. Deshalb könnte ein abrupter Verzicht erst mal auf die Laune schlagen und Heißhunger verursachen. Sinnvoller ist, Schritt für Schritt den Zucker in der täglichen Ernährung zu reduzieren: Bei einem Drittel weniger Zucker bemerkt man den Süßeunterschied kaum, spart aber schon eine beachtliche Menge. Und: Je weniger Sie erst mal gewohnt sind, umso intensiver wird die Süßkraft empfunden, sodass Sie nach kurzer Zeit ganz automatisch weniger benötigen werden.
Für Süßhunger wappnen
Der perfekte Zeitpunkt zum Naschen ist direkt nach einer sättigenden Mahlzeit. Dann mischt sich der Zucker unter den Rest und fällt wortwörtlich weniger ins Gewicht. Dazwischen lassen Süßigkeiten die Blutzuckerkurve dagegen heftige Wellen schlagen, die die Fettverbrennung hemmen. Statt Schokoriegeln sollten besser frisches Obst oder Trockenfrüchte wie Aprikosen oder Feigen, Studentenfutter oder Bitterschokolade in greifbarer Nähe sein. Um nicht unnötig in Versuchung zu geraten, helfen Pflegeprodukte ohne oder mit würziger Duftnote. Die süßen Gerüche können den Appetit anregen.
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Quelle: Tina