Elsässer Flammkuchen: Das Rezept für das Original
Ein hauchdünner Flammkuchen ist schnell gezaubert. Hier finden Sie das klassische Rezept für Flammkuchen nach Elsässer Art.
Der Flammkuchen oder in Frankreich unter dem Namen 'Tarte flambée' bekannt, hat einen knusprigen Teig, der hauchdünn ausgerollt wird. Dieser Flammkuchenteig lässt sich auf verschiedene Arten zubereiten. Der original Flammkuchen nach Elsässer Art wird mit Zwiebeln und Speck belegt. Im Herbst lässt er sich zu fruchtigem Federweißer genießen oder eignet sich hervorragend für Abende, an denen es schnell gehen muss. Der klassische Flammkuchen ist nämlich in Windeseile gezaubert. Ein passendes Flammkuchen-Rezept finden Sie hier.
Flammkuchen Elsässer Art: Das Rezept
Der klassische Elsässer Flammkuchen wird ohne Käse zubereitet und der Belag besteht neben Salz und Pfeffer aus nur drei Zutaten: Schmand beziehungsweise Crème fraîche, Zwiebeln und Speck.
Zutaten
220 g Mehl
3 EL Olivenöl
1 Eigelb
½ TL Salz
100 ML lauwarmes Wasser
2 Gemüsezwiebeln
250 g durchwachsener Speck
200 g Schmand
200 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Für den Flammkuchenteig ohne Hefe werden Mehl, 2 EL Olivenöl, Eigelb, Salz und 100 ml Wasser zu einem glatten Teig verknetet.
Anschließend wird der Teig zu einer Kugel geformt und mit dem restlichen Öl bepinselt.
In Folie gewickelt sollte der Teig nun rund 30 Minuten ruhen, bevor er weiterverarbeitet wird.
Im nächsten Schritt werden die Zwiebeln geschält, halbiert und in Ringe geschnitten. Den Speck ebenfalls in grobe Streifen schneiden.
Crème fraîche und Schmand verrühren und mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Backofen auf 220 Grad Celsius Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Flammkuchenteig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und vierteln. Die Teigportionen nacheinander dünn ausrollen. Tipp: Zieht sich der Teig stark zusammen, kann er umgedreht und nach einer kurzen Pause erneut ausgerollt werden.
Ausgerollten Teig anschließend mit der Creme bestreichen und mit Zwiebeln und Speck belegen.
Im heißen Ofen ca. 10 bis 12 Minuten knusprig backen.
Nährwerte
- 754 kcal
- 23 g Eiweiß
- 52 g Fett
- 48 g Kohlenhydrate
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Flammkuchenteig mit Hefe: So geht’s
Den einzig wahren Flammkuchenteig gibt es nicht. Daher ist auch die Variante mit Hefe sehr beliebt. Hier muss jedoch etwas mehr Zeit und Geduld eingeplant werden und es besteht die Gefahr, dass der Flammkuchenteig am Ende eher einem Pizzaboden ähnelt. Folgende Zutaten werden benötigt:
10 g Hefe
1 Prise Zucker
220 g Mehl
3 EL Öl
120 ml lauwarmes Wasser
1 Prise Salz
Zubereitung des Flammkuchenteigs:
Hefe zerbröckeln und solange mit Zucker verrühren, bis die Hefe flüssig wird.
Mehl, Salz, Öl und lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben und zusammen mit der Hefe zu einem glatten Teig verkneten.
Teig an einem warmen Ort, aber nicht über 45 Grad Celsius, für 30 bis 45 Minuten gehen lassen.
Nach der Gehzeit wie oben beschrieben weiterverarbeiten und den knusprigen Flammkuchen genießen.
Wir wünschen Ihnen guten Appetit!
Welches Mehl eignet sich?
Kurz vorweg: für welchen Mehltypen Sie sich für einen Elsässer Flammkuchen entscheiden, ist Geschmackssache. Besonders gut eignen sich Mehle von den niedrigeren Typen, wie 405 und 550. Diese sind feiner und nehmen Flüssigkeit schneller auf. Also perfekt für leichte und knusprige Flammkuchen.
Seit wann gibt es Flammkuchen?
Flammkuchen oder auch 'Tarte Flambée' genannt, kommt aus dem Franzöischen Elsass und wurde erstmals 1894 in der Straßburger Bibliothek erwähnt. Laut historischen Quellen soll der Flammkuchen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Damals backten die Bauern regelmäßig Brot und schoben einen kleinen dünnausgerollten Teig zuerst in den Holzofen, um die spätere Hitze dann für ihre Brote zu verwenden. Aus diesem Backvorgang entstand schließlich auch der Name, denn der Flammkuchen wurde bereits zum Backen in den Ofen geschoben, ohne, dass die Flammen schon ausgelodert waren.
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Welcher Wein passt dazu?
Zum Flammkuchen Elsässer Art mit Speck und Zwiebeln passen besonders gut Weine aus der Region, also aus dem Elsass. Wein-Experten empfehlen einen trockenen Riesling, Grauburgunder oder Chablis als Begleitung zum Flammkuchen.