Heiserkeit: Warum die Stimmbänder plötzlich schlapp machen

Ein Infekt der Atemwege oder eine Erkältung kann als Symtom Heiserkeit haben. Oft geht so eine Erkrankung mit einer Rachenentzündung oder einer Kehlkopfentzündung im Hals einher. Ebenso kann eine Überlastung der Stimmbänder dazu führen, dass unsere Stimme weg bleibt. Menschen, die beruflich viel reden müssen, sind häufig von Heiserkeit betroffen. Spezielle Atemtechniken und Sprechübungen können dabei helfen, das Wegbleiben der Stimme zu vermeiden. Eine Lebensmittelunverträglichkeit, psychischer Stress oder eine Schilddrüsenvergrößerung können auch Heiserkeit beim Sprechen auslösen. Oftmals vergeht das Kratzen der Stimme beim Sprechen ganz von alleine nach kurzer Zeit. Doch hält die Heiserkeit über mehrere Wochen an, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden um Erkrankungen wie beispielsweise Kehlkopfkrebs oder Knötchen auf den Stimmbändern auszuschließen.

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Auch hormonelle Veränderungen können sich auf die Stimme auswirken und die Ursache für Heiserkeit sein. So kann es vorkommen, dass Frauen in den Wechseljahren leicht Veränderungen ihrer Stimme wahrnehmen. Durch den Rückgang der weiblichen Hormone und die Verstärkung der männlichen Hormone kann die Stimme tiefer und heiser klingen. Mit Entspannungsübungen und einer gesunden Lebensweise steigert sich nicht nur die Qualität des Allgemeinbefindens, auch die Stimmlage kann so ohne Behandlung positiv beeinflusst werden.

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Im Alter nimmt die Schwingungsfähigkeit der Stimmlippen ab, die Muskelfasern im Kehlkopf sind nicht mehr so elastisch. Wer in seiner Freizeit singt, ist hier im Vorteil, die richtige Singtechnik hält die Stimme fit. Bestimmte Medikamente oder Krankheiten können auch zu Heiserkeit im Alter führen. So können rheumatische Erkrankungen zum Beispiel dazu führen, dass sich Entzündungen mit Verdickungen an den Stimmlippen im Hals bilden. Ein Symptom ist dann zum Beispiel, das die Stimme wegbleibt.

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Heiserkeit kann auch ein Symptom einer Erkältung sein und zum Beispiel mit Husten einhergehen. Diese klingt in der Regel zwar schon nach wenigen Tagen wieder ab, dennoch kann das Kratzen im Hals vor allem beim Sprechen unangenehm sein. Dann ist es wichtig, auf Hausmittel zurückzugreifen oder einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufzusuchen. Diese können die genaue Ursache finden und eine richtige Behandlung der Erkrankung einleiten.

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Wichtig ist, dass Sie bei Heiserkeit zunächst Ihre Stimme schonen und den Hals von Außen warm halten. Ständiges Räuspern belastet die Stimmbänder zusätzlich.

Die Stimme ist weg? Keine Sorge, mit natürlichen Hausmitteln lässt sich Heiserkeit lindern. Besonders zu empfehlen ist es, mehrmals täglich einen Löffel Honig zu lutschen. So wird der gereizte Hals beruhigt, feucht gehalten und Entzündungen werden gemindert. Auch frischer Ingwer oder Ingwertee wirken entzündungshemmend, stärken die Abwehrkräfte und schützen vor Infektionen. Der Klassiker unter den Hausmitteln gegen Heiserkeit ist Gurgeln mit warmem Salzwasser. Die antiseptischen Eigenschaften helfen bei Halsentzündungen und überschüssiger Schleim wird entfernt.

Außerdem helfen auch folgende effektive Hausmittel:

• Kamille (zum Beispiel als Tee zum Gurgeln)

• Salbei (zum Beispiel als Salbeitee zum Gurgeln oder zum Trinken)

• Inhalieren mit Salzwasser (um die Schleimhäute zu befeuchten)

• Inhalieren mit Spitzwegerich

• viel Wasser trinken

• warme Milch mit Manuka-Honig trinken

• Quarkwickel

• Luftbefeuchter aufstellen (damit die Heizungsluft nicht die Schleimhäute austrocknet)

• warme Kartoffelwickel

• Salbei-Bonbons

Tipp: Auch Rauchen sollte bei anhaltender Heiserkeit unterlassen werden.

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