Wichtige Fragen & Antworten

Orchideen umtopfen: Wann, wie oft und in welchen Topf?

Damit sie lange Freude an ihnen haben, sollten Sie Ihre Orchideen regelmäßig umtopfen. Wir verraten, wie Sie es richtig machen.

Video Platzhalter

Wenn Sie ein paar Dinge beachten, ist es ein Leichtes, Orchideen umzutopfen. So geht es Schritt für Schritt.

Lesen Sie auch: So pflegen Sie Ihre Orchideen richtig

Wann sollten Orchideen das erste Mal umgetopft werden?

Das erste Umtopfen der Pflanze ist nach etwa einem Jahr notwendig - dann hat die Orchidee die besten Chancen, ein langes und gesundes Leben bei Ihnen zu führen. Allerspätestens ist ein Substrat- und Topfwechsel nach zwei bis drei Jahren fällig. Das erkennen Sie zum Beispiel daran, dass die Wurzeln soviel Platz einnehmen, dass sie nicht mehr in den alten Topf passen und die Pflanze deshalb nach oben gedrückt wird.

Vorzugsweise sollten Orchideen im Frühjahr oder im Herbst umgetopft werden.

Wie sieht der perfekte Orchideen-Topf aus?

Optimal anwurzeln können Orchideen in lichtdurchlässigen Töpfen. Wenn die Wurzeln ausreichend Licht bekommen, fördern sie das Wachstum der Pflanze und des Blattgrüns, was sie zum Gedeihen bringt und ein langes Leben verspricht. Hier eignet sich zum Beispiel ein sogenanntes Orchitop, in das sie Ihre Orchideen umtopfen können.*

Wie oft muss man Orchideen in einen neuen Topf setzen?

Auch hier gilt ein Rhythmus von zwei bis drei Jahren - oder bei Notwendigkeit, wenn der Topf zu klein geworden ist.

Wann ist eine Orchidee zum Umtopfen bereit?

Sie sollten die Blütezeit der Orchidee unbedingt abwarten, bevor Sie sie umtopfen. Die Blütezeit verlangt der Orchidee sehr viel Energie ab - ein gleichzeitiges Umtopfen wäre zu anstrengend für die Pflanze. Das würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie eingeht. Bei Orchideenarten wie der Phalaenopsis, die fast durchgängig blühen, schneiden Sie die Blüten vor dem Umtopfen ab, wenn die Pflanze dringend einen neuen Topf braucht und Sie nicht bis zum nächsten Abblühen warten können. So stellen Sie sicher, dass die Pflanze ihre volle Kraft auf das Anwurzeln im neuen Topf verwenden kann.

Mehr zum Thema: Mit dieser Pflege blühen Orchideen besonders schön

Welches Substrat eignet sich für Orchideen besonders gut?

Sie sollten stets spezielle Orchideenerde verwenden, wenn Sie Ihre Orchideen umtopfen. Hier sind die Unterschiede zwischen den Herstellern enorm: Einige Substrate bestehen aus groben Rindenstückchen, andere sind ein krümeliger Mix aus Torf und Rindenmulch. Greifen Sie in diesem Fall lieber zu groben Stückchen - sie sorgen für eine ideale Wasserspeicherung und engen die Wurzeln nicht zu sehr ein.

Achtung: In einigen Substraten haben sich bereits Schädlinge wie Trauermücken eingenistet, die Ihrer Orchidee schaden werden. Dieses Substrat sollten Sie gar nicht erst kaufen oder - wenn Sie den Befall erst zu Hause feststellen - direkt reklamieren und keinesfalls verwenden.

Müssen die Luftwurzeln abgeschnitten werden?

Nur beschädigte oder eingetrocknete Wurzeln sollten Sie mit einer spitzen Schere direkt am Ansatz abschneiden, wenn Sie die Orchidee in einen neuen Topf setzen.

Lesen Sie auch: Das sollten Sie beim Schneiden von Orchideen beachten

Wann sollten Orchideen nach dem Umtopfen gegossen werden?

Wenn Sie die Orchidee umgesetzt haben, sollten Sie sie zunächst mit einer Blumenspritze befeuchten*. Sobald sich die Wurzeln fest im neuen Substrat verankert haben, können Sie sie wie gewohnt einmal wöchentlich baden.

Welcher Standort eignet sich für die umgetopften Pflanzen?

Damit sie optimal einwurzeln können sollten Sie Ihre Orchidee an einen hellen, aber nicht zu warmen Ort (über einer Heizung) stellen.

* Affiliate Links