Orchideendünger: Mit diesen Tricks bleibt die Orchidee gesund
Orchideen düngen erfordert Fingerspitzengefühl - vor allem bei der Dosierung. Wichtig: nicht zu viel und nicht zu oft den Orchideendünger verwenden.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
In der Natur ist die Orchidee kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt
In ihrem natürlichen Lebensraum zieht die Orchidee Nährstoffe mit ihren Luftwurzeln aus dem Regenwasser und Nebel. Die Nährstoffkonzentration im Regenwasser ist gering, dafür konstant verfügbar. Somit sind Orchideen regelmäßig mit kleinen Dosen von Nährstoffen versorgt.
Diese Form der Nährstoffzufuhr zu Hause nachzuahmen ist schwierig. Bei den robusten und handelsüblichen Orchideensorten wie Phalaenopsis-, Cattleya- oder Frauenschuh-Hybriden ist das aber glücklicherweise nicht nötig.
Lesen Sie auch: Orchideen pflegen: Mit diesen Tipps gedeihen sie prächtig
Ein spezieller Orchideendünger ist unabkömmlich
Um einen speziellen Orchideendünger kommen Sie nicht herum. Nur er ist mit seiner Nährstoffzusammensetzung und seiner Konzentration auf die Bedürfnisse der Orchidee abgestimmt. Einem klassischen Zimmerpflanzendünger fehlt die richtige Nährstoffzusammensetzung, ein Blühpflanzendünger ist zu hoch dosiert.
Ein handelsüblicher Orchideendünger (zum Beispiel "Seramis flüssige Vitalnahrung für Orchideen", 200 Milliliter für 3,95 Euro über amazon.de) ist ganzjährig verwendbar und versorgt die Pflanze mit allen Nährstoffen, die sie braucht.
Gut zu wissen: Orchideen schneiden: Die besten Tipps
Lieber Flüssigdünger als Düngestäbchen
Orchideen wachsen in speziellem, grob strukturiertem Orchideen-Substrat und nicht in normaler Erde. Das Substrat ermöglicht der Pflanze ihren Sauerstoffbedarf zu decken und sich mit ihren Wurzeln festzuhalten. Allerdings können sich Düngestäbchen nicht optimal in dem Orchideen-Substrat auflösen, somit sollten Sie zu Flüssigdünger greifen.
Wie kann ich Orchideen umtopfen? Das sehen Sie im Video (darunter geht der Artikel weiter):
Wann und wie Orchideen Dünger brauchen
Viel hilft Orchideen nicht viel. Orchideen brauchen lediglich in der Wachstumsphase regelmäßig Dünger. In der Wachstumsphase unterstützt im zweiwöchigen Rhythmus verabreichter Flüssigdünger das Wachstum. Im Winter legen viele Orchideenarten eine Ruhepause ein und brauchen keine zusätzliche Nahrung. Eine frisch umgetopfte Orchidee sollte vier bis sechs Wochen gar nicht gedüngt werden.
Lesen Sie auch: Orchideen umtopfen: Tipps und Tricks, damit die Pflanzen lang leben
Gewässert werden Orchideen am besten mit kalkarmem Wasser. Tauchen Sie die Pflanze mit ihrem Wurzelballen mehrere Minuten lang ins Wasser. Das Tauchwasser kann in Wachstumsphasen alle 14 Tage mit Orchideendünger angereichert werden. Tipp: Dosieren Sie den Dünger lieber unter der empfohlenen Menge, als darüber. Ihre Orchidee wird es Ihnen danken.
Diese Artikel zur Orchideenpflege könnten Sie auch interessieren:
Mehr Pflanzenhilfe:
Wenn die Blumenerde schimmelt oder der grüne Daumen schwächelt – unsere Tipps & Empfehlungen lassen Pflanzen aufleben:
Balkon-Gewächshaus | Urgesteinsmehl | Pflanzenlampe | Rhododendron-Erde | Heizmatte für Pflanzen | Humuserde | Orchideen-Pflege | Pflanzendünger | Langzeitdünger | Kübelpflanzen-Erde | Orchideenerde