Rezept für Charlotte: So gelingt der britische Klassiker
Die Charlotte ist ein Klassiker unter den Süßspeisen. Mit diesem Rezept gelingt das Dessert.
Das Dessert mit Geschichte
Charlotte kann als warme oder kalte Süßspeise serviert werden. Die Gemeinsamkeit beider Varianten liegt in der Art der Zubereitung. Eine Form wird mit Löffelbiskuits, Biskuitschnitten oder Brot ausgelegt.
Die warme Charlotte hat ihren Ursprung in England. Sie ist der Vorgänger der kalten Charlotte, welche Anfang des 19. Jahrhunderts in London von einem französischen Koch kreiert wurde.
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Rezept für warme Charlotte mit Äpfeln
Zutaten:
- 1,2 kg Äpfel
- 50 g Zucker
- 1/2 TL gemahlener Zimt
- 1 Päckchen Vanillin-Zucker
- 75–100 g Butter
- 10 Scheiben Weißbrot
- Puderzucker
- Fett und Zucker
Zubereitung:
- Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in dünne Spalten schneiden. Die Apfelspalten mit dem Zucker, dem Zimt und dem Vanillin-Zucker vermengen und 50 Gramm der Butter etwa 10 Minuten lang dünsten.
- Von den Brotscheiben die Rinde entfernen und passend für den Rand der Backform in Rechtecke schneiden, für den Boden, die Mitte und den Deckel das Brot in Dreiecke schneiden. Die Scheiben mit der übrigen Butter bestreichen. Den Rand und den Boden einer gut eingefetteten Springform (18 cm Ø) mit den Vierecken und einem Teil der Dreiecke auslegen, die Butterseite kommt dabei nach außen.
- Etwa die Hälfte der Apfelspalten auf den Boden geben, darauf wieder Brotdreiecke verteilen, die restlichen Äpfel darauf geben und darauf die restlichen Dreiecke mit der Butterseite nach oben verteilen und etwa einen Teelöffel Zucker darauf streuen. Im vorgeheizten Backofen für etwa 30 bis 40 Minuten bei 175 Grad (Elektroherd) goldbraun backen.
- Die Apfel-Charlotte nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen und warm servieren.
Schokoladen-Charlotte
Zutaten:
28 Löffelbiskuits
250 g Schokolade, sehr dunkel
60 g Zucker
150 g Butter
4 Eier
1 Glas Kaffee, schwarz
50 g Schokolade, dunkel
Sahne
Kaffeebohnen aus Schokolade
Zubereitung:
Die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Eier trennen. Die Butter, die Hälfte des Zuckers und die geschmolzene Schokolade zu einer cremigen Masse schlagen. Nacheinander die Eigelbe hinzugeben und die Schokoladenmasse abkühlen lassen.
Das Eiweiß zu Schnee steif schlagen, dabei langsam den restlichen Zucker hinzugeben. Den fertigen Eischnee vorsichtig unter die Schokoladencreme heben.
Die Glatte Seite der Löffelbiskuits mit dem Kaffee befeuchten, die Wände einer Charlottenform mit der auf der runden Seite mit Butter bestrichenen Biskuits auskleiden. Die restlichen Löffelbiskuits in Kaffee tauchen und damit den Boden der Form auslegen.
Die Creme in die Form geben und die Charlotte für etwa zwei Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren stürzen und mit Schokolade, Sahne und Schokoladenbohnen dekorieren.
Oft wird für eine Charlotte statt Löffelbiskuits eine Biskuitsrolle verwendet. Diese wird in Scheiben geschnitten, mit denen die Charlottenform dann ausgelegt wird.
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Fruchtige Charlotte
Die Süßspeise kann ganz nach Geschmack auch mit frischen Früchten zubereitet werden. Je nach Saison kann eine Erdbeer-Charlotte oder die Himbeer-Charlotte oder wenn keine frischen Früchte im Haus sind, das Dessert einfach mit tiefgekühlten Beeren oder Dosenobst zubereitete werden.
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