Schneckenzaun zum Selberbauen
Haben Sie Ärger mit Schnecken in Ihrem Garten? Dann ist jetzt damit Schluss. Das wohl effektivste und schneckenfreundlichste Mittel, um die Plagegeister von den Beeten fernzuhalten, ist der Schneckenzaun.
Im Baumarkt oder Gartencenter kann man verschiedene Ausführungen kaufen, aber man kann ihn auch ganz einfach selber bauen. Dazu braucht man nicht viele Materialien und einige davon schlummern vielleicht schon in der Garage oder im Keller. Also ran an Schere, Draht und Kleber, dann haben Schnecken in Ihrem Garten keine Chance mehr.
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Schneckenzaun aus Drahtgeflecht
Was Sie dafür brauchen:
- Drahtgeflecht
- Drahtschere
- Pflöcke (aus Holz, Metall oder Plastik)
Anleitung, um den Zaun zu bauen:
- Messen Sie Ihr Beet aus, für das der Zaun gedacht ist.
- Schneiden Sie sich das Drahtgeflecht auf die Länge zu, die Sie benötigen. Das Ganze sollte eine Höhe von mindestens 30 Zentimetern haben.
- Die obere Kante des Geflechts biegen Sie in einem 45-Grad-Winkel nach außen ab.
- Graben Sie einen bis zu zehn Zentimeter tiefen Spalt und setzen Sie den Drahtzaun ein.
- Achten Sie darauf, dass sich eventuelle Schnittstellen großzügig überlappen.
- An den Ecken stellen Sie jeweils, innen an den Ecken, einen Pflock auf, um dem Geflecht mehr Stabilität zu geben.
- Sie können den Draht an den Pflöcken auch noch extra mit Schnur oder Draht festbinden.
- Geben Sie darauf Acht, dass die umliegenden Pflanzen nicht zu nah am Zaun stehen, da diese sonst von den Schnecken als Brücke genutzt werden könnten.
Video: Um Ihren Garten noch weiter zu verschönern, finden Sie im Video noch mehr Ideen (Text geht unter dem Video weiter):
Ist ein Schneckenzaun aus Kupfer zu empfehlen?
Einfacher als einen Zaun zu bauen, ist ein Kupferstreifen. Diesen Streifen können Sie auf den Boden um das jeweilige Beet herumlegen. Fixieren Sie das Ganze mit Draht, damit er bei Regen nicht weggeschwemmt wird oder wegfliegen kann.
Sie sollten sich allerdings darüber im Klaren sein, dass Kupfer giftige Stoffe enthält, die auch dem Menschen gefährlich werden können. Es handelt sich dabei um ein Schwermetall, dass in größeren Mengen schaden im menschlichen Körper anrichten kann. Gleiches gilt auch für Tiere. Die Schnecken spüren das sofort und kommen dem Kupferstreifen nicht zu nah. Das Gift des Kupfers schädigt die Schleimhaut der Schnecken, da diese mit dem Kupfer oxidiert.
Autor: Karin Eckhold