Warum Knochenbrühe so gesund ist
Oma wusste es schon immer: Warum ihr Heilrezept für Knochenbrühe so gesund ist.
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Schon unsere Großmütter wussten, wie gesund eine Kraftbrühe nicht nur bei einer Erkältung ist. Nun kommt sie zu neuem Ruhm: US-Stars schlürfen sie begeistert und auch hierzulande raten die Ernährungsexperten zum klaren Süppchen.
Sehen Sie hier, wie Sie Gemüsebrühe ganz einfach selber machen können (Der Artikel geht unter dem Video weiter):
Knochenbrühe als Heilmittel
Was macht Knochenbrühe (Rezept unten) zum heißesten Trend in der kalten Jahreszeit? Ihre Inhaltsstoffe natürlich: extraviel Gelatine, die vor allem unserem Bewegungsapparat guttut. Denn sie besteht aus Kollagen. Dieses wichtige Protein ist auch Bestandteil unserer Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder sowie von Haut und Haaren. Mit kräftiger Brühe können wir daher nicht nur den Verschleiß der Gelenkknorpel verlangsamen und Arthrose/Arthritis entgegenwirken. Auch wer bereits an diesen Erkrankungen leidet, kann mit zwei bis drei Tassen Brühe am Tag die Schmerzen in den Gelenken lindern und seine Beweglichkeit verbessern. Weil Kollagen auch am Aufbau der Knochen beteiligt ist, schützt die Suppe vor Knochenschwund (Osteoporose) und soll die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen. Zudem wird die Haut geschmeidiger und glatter.
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Knochenbrühe hilft dem Darm
Darüber hinaus liefert die Knochenbrühe reichlich Mineralien und Aminosäuren. Diese spielen unter anderem eine Rolle für unsere Darmgesundheit, stärken die Abwehrkräfte und halten den Blutzucker stabil. Kalzium und Magnesium beruhigen die Nerven, hellen die Stimmung auf und lassen uns nachts gut schlafen.
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Oft tragen wir Entzündungen in uns, ohne es zu merken. Doch sie rauben uns leise Energie, machen Muskeln und Gehirn träge. Die Inhaltsstoffe einer Brühe lindern Entzündungen und helfen beim Regenerieren. Am besten geht das mit einer Suppen-Kur. Eine Anleitung dazu finden Sie in unserem Buchtipp (unten). Wer sich grundsätzlich mehr Vitalität schenken will, genießt täglich eine Tasse der Knochenbrühe.
Das Praktische: Die Suppe lässt sich kochen, wenn Zeit ist. Dann einfach einfrieren und portionsweise im handlichen Thermobecher für unterwegs mitnehmen. So können Sie etwa zwischendurch anstelle eines süßen Teilchens oder der fettlastigen Bratwurst einen Becher Brühe genießen – egal wo. Der sättigt und belastet die Verdauung nicht.
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Das Rezept für klare Knochenbrühe
Zutaten für ca. 2,5 Liter Knochenbrühe:
2 kg Bio-Rinderknochen mit Fleisch/Fett (zum Beispiel Querrippen, Ochsenschwanz, 3–4 Markknochen, Gelenke)
3 EL Apfelessig
1/2 EL Pfefferkörner
4 Pimentkörner
4 Nelken
2 Lorbeerblätter
3 Stiele Thymian
1 gr. Zwiebel
1 Möhre
1 Petersilienwurzel
1/4 Sellerieknolle
1 Stange Lauch
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Zubereitung der Knochenbrühe:
Knochen kalt abbrausen, mit viereinhalb Liter kaltem Wasser in den Topf geben.
Gewürze, Thymian, Essig zufügen. Bei niedriger Hitze aufkochen. Sechs bis sieben Stunden bei halb aufgelegtem Deckel köcheln lassen.
Zwei Stunden vor Ende der Garzeit die Zwiebel halbieren, in der Pfanne anrösten, bis die Schnittfläche dunkel ist.
Übriges Gemüse waschen, in grobe Stücke schneiden, mit der Zwiebel zur Brühe geben.
Diese durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf gießen, heiß in saubere Gläser füllen. Hält zwei bis drei Wochen im Kühlschrank.
Buchtipp: 'Die Suppe heilt'* von Marion Grillparzer (Gräfe und Unzer Verlag, 12,99 Euro)
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