Zahnpflege beim Hund – so bleiben die Beißer gesund
Maulgeruch, Plaque, Zahnausfall - auch beim Hund muss dagegen eine regelmäßige Zahnpflege her! Erfahren Sie hier, wie die Zähne Ihrer Fellnase schön sauber bleiben.
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- Das ist übrigens unser Favorit zur Zahnpflege beim Hund:
- Ist die Zahnpflege beim Hund wirklich sinnvoll?
- Die besten Produkte für die richtige Zahnpflege beim Hund
- How-to: Tipps zum Zähneputzen beim Hund
- Was tun gegen Zahnstein und Mundgeruch beim Hund?
- Welche Zahnbürste für den Hund?
- Wie oft muss ich meinem Hund die Zähne putzen?
- Ist normale Zahnpasta für Hunde gefährlich?
- Was tun, wenn der Hund das Zähneputzen nicht zulässt?
Sie gehören zu den wichtigsten Werkzeugen des Vierbeiners: Mit ihren Zähnen beißen Hunde nicht nur herzlich gern in Würste, Leckerlis und ihr liebstes Spielzeug, durch das Zähnezeigen kommunizieren sie obendrein Emotionen und verteidigen sich, wenn es hart auf hart kommt. Umso wichtiger ist die umfassende und regelmäßige Zahnpflege beim Tier. Viele Hundehalter vernachlässigen diese aus Bequemlichkeit jedoch allzu gern oder erkennen darin keine Notwendigkeit. Doch früher oder später werden sie mit Zahnproblemen beim Hund konfrontiert. Erst sind es Maulgeruch und Futterverweigerung, schließlich aber horrende Tierarztkosten für Behandlungen wie das Zähneziehen und die Zahnfleischbehandlung.
Dabei lässt sich die Zahnhygiene beim Haustier wie auch beim Menschen ganz einfach in den Alltag integrieren. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Produkte für die Dentalpflege beim Hund, damit es gar nicht erst zu Mundgeruch, Zahnstein und Zahnausfall kommt.
Das ist übrigens unser Favorit zur Zahnpflege beim Hund:
Ist die Zahnpflege beim Hund wirklich sinnvoll?
Ganz nach dem Motto „Früher haben Hunde die Zähne ja auch nicht geputzt bekommen“, lehnen viele Hundebesitzer die Dentalpflege ihres Vierbeiners kategorisch ab. Doch dass der Knochen für zwischendurch nicht ausreicht, um die Zähe instand zu halten, reflektieren die Zahlen eindeutig: 80 Prozent der Hunde ab drei Jahren verzeichnen bereits faule Zähne, Mundgeruch, entzündetes Zahnfleisch sowie diverse Folgeerkrankungen.
Natürlich müssen Sie den Zähnen Ihres Hundes nicht dieselbe Aufmerksamkeit schenken wie Ihren eigenen, doch die Reinigung des Hundegebisses – alle paar Tage sind hier besser als gar nicht – sollten Ihrem flauschigen Gefährten gesunde Zähne und allem voran maximale Lebensqualität schenken.
Die besten Produkte für die richtige Zahnpflege beim Hund
Tierfachgeschäfte und der Online-Tierbedarf verzeichnen eine riesige Auswahl an Zahnpflegeprodukten für Hunde. Für einen besseren Überblick haben wir unsere Favoriten für Sie zusammengestellt. Hier kommen die besten Produkte zur Gebisspflege beim Hund:
Hunde-Zahnbürste und Fingerling für den Hund
Zahnbürsten für Hunde gibt es viele. Eine noch bequemere Art, die Zähne des eigenen Hundes zu putzen, sind jedoch Zahnputz-Fingerlinge. Sie werden einfach über den eigenen Zeigefinger gestülpt. So haben Sie die Hände frei, um das Maul aufzuhalten und die Zahnputzbewegungen präzise zu steuern. Die Marke BTkviseQat über Amazon bietet hierzu ein Set aus einer Hundezahnbürste und Fingerlingen für Haustiere. Die Zahnbürste besitzt drei Bürsten, wodurch Sie nur von einer Seite putzen müssen.
Fakten zum Zahnputz-Set von BTkviseQat:
Eine Dreikopf-Hundezahnbürste und zehn Fingerlinge
Bestandteile: Weiche Bürste aus Kunststoff und dehnbares Silikon
Anwendung: Täglich mit Zahnpasta bürsten
Enzym-Zahnpasta für Hunde und Katzen
Wer die Dentalhygiene des Haustiers richtig ernst nimmt, verwendet bei der Maulpflege Enzym-Zahnpasta statt regulärer Hundezahnpaste. Die Orozyme Hunde-Zahncreme von Ceva erleichtert die Zahnreinigung und es muss nicht so fest geschrubbt werden. Die enthaltenen Enzyme wie Amylase weichen Zahnstein und Essenreste schonend auf, ohne den Zahnschmelz und das Zahnfleisch anzugreifen. Obendrein erfreuen sich die Hunde am herzhaften Malzgeschmack, wodurch sie dem täglichen Zähneputzen nicht mehr mit Ablehnung begegnen.
Fakten zur Hunde-Zahncreme von Ceva:
50 ml Enzym-Zahnpasta für Hunde
Bestandteile: Belag aufweichende Enzyme wie Amylase
Anwendung: Täglich auf die Hunde-Zahnbürste geben und die Zähne bürsten
Zahnputz-Pads für den Hund
Wer seinen Hund nicht so schnell an eine Hundezahnbürste gewöhnen kann, setzt stattdessen auf Zahnputz-Pads wie von Canosept. Genau wie auch Fingerlinge aus Silikon werden die Zahnputztücher für den Hund über den Finger gestülpt und sanft über jeden einzelnen Zahn gewischt. Bei der Verwendung benötigen Sie auch keine Hunde-Zahnpasta, denn die Zahn-Pads für Haustiere sind bereits mit einer Hygiene-Tinktur behandelt. Diese säubert die Zähne, beugt Plaque vor und beseitigt Mundgeruch.
Fakten zu den Finger-Pads von Canosept:
50 Zahnputz-Tücher für Haustiere im Spender
Bestandteile: Enthalten Maisminz-Öl für einen frischen Hundeatem
Anwendung: Täglich über den Zeigefinger stülpen und Zahn für Zahn putzen
Dental-Spray gegen Mundgeruch und Zahnstein
Ein paar Spritzer des Mundsprays für Hunde von Anicare und der Atem ist wieder frisch. Dafür sorgt das enthaltene Menthol. Obendrein pfleg das Rizinus-Öl Hundezähne und -zahnfleisch und wirkt effektiv der Neubildung von Bakterien und Zahnstein vor. Alternativ kann das Spray für Hunde und Katzen auch direkt ins Trinkwassergegeben werden.
Anicare Spray für Gebisspflege:
Maulspray und Trinkwasser-Spray für Hunde
Bestandteile: Menthol, Rizinus-Öl und Sodium Benzoate
Anwendung: Täglich in den Trinknapf oder direkt ins Maul sprühen
Zahnpflege-Snacks für allergische Hunde
Wenn alles nicht hilft und der Hund das Zähneputzen auch mit einer Zahnbürste, Fingerlingen oder Pads nicht zulässt, so wird er Dentalsticks sicherlich nicht ablehnen. Die Zahnpflege-Snacks von Whimzees sind ein Kundenfavorit auf Amazon und wirken gegen schlechten Atem, Zahnbelag und Erkrankungen des Zahnfleisches beim Tier. Durch ihre unebene Form und die harte Beschaffenheit werden Plaque und Zahnstein beim Kauen natürlich abgetragen, der Speichelfluss erhöht und die Zähne rundum gereinigt. Schon ein Stick pro Tag reicht aus, um die Gebisspflege des Haustiers zu unterstützen. Die vegetarischen Dental-Knochen sind glutenfrei und GMO-frei und es gibt Kausticks für kleine Hunde und große Hunde.
Fakten zu den Whimzees Kausticks für Hunde:
Vegane Kausticks für Hunde
Bestandteile: Unter anderem Nelkenknospen-Öl für frischen Atem, Kartoffelstärke, Hefe
Anwendung: Geben Sie Ihrem Hund einen Stick pro Tag
Interaktives Kauspielzeug
Spielerisch Zähneputzen beim Hund? Und ob das geht! Dieser Kauball aus Gummi von Mroobest regt die Fantasie an, denn darin lassen sich allerlei Leckerchen verstecken, die es zu finden gilt! Doch um an diese heranzukommen, muss Ihr Haustier mit den Zähnen an den Noppen und Kanten des Kauballs vorbei. Dabei werden Beläge wie Plaque und Zahnstein mechanisch abgetragen und das Zahnfleisch gestärkt. Alles in allem ein toller Zeitvertreib, der auch noch gut für das Gebiss ist.
Mroobest Kauball mit Leckerlies für Hunde
Zahnputz-Spielzeug mit Schnur und Saugnapf für Hunde
Bestandteile: Kaufreundlicher Naturkautschuk ist geruchslos
Anwendung: Den Saugnapf am Boden anhaften lassen und ein paar Leckerchen in den Kauball eingeben
Zahnpulver für Hunde: Nahrungsergänzung für starke Zähne
Um die Zähne umfassend zu stärken und Zahnverfärbungen und Zahnstein vorzubeugen, ist ein Nahrungsergänzungsmittel von großer Wichtigkeit. Das Zahnpulver von Vicupets wird einmal täglich ins Futter gegeben und soll die Hunde-Zahnpasta ersetzen. Die gesunde Algenmischung wird für einen angenehmen Geschmack mit Petersilie erweitert.
Fakten zum Vicupets Zahnstein:
Nahrungsergänzungsmittel gegen Zahnstein beim Hund
Bestandteile: Algenmischung, Petersilie
Anwendung: Einmal täglich einen Löffel ins Futter beimischen
How-to: Tipps zum Zähneputzen beim Hund
Für ein gesundes Hundegebiss sollten Sie Ihrem Hund möglichst jeden Tag die Zähne putzen. Finden Sie eine Methode, mit der Sie und Ihr Hund sich wohlfühlen. Unser Vergleich zur Zahnpflege beim Hund bietet für jeden das Passende.
Grundsätzlich gilt: Früh übt sich! Gewöhnen Sie Ihren Hund möglichst früh daran, die Berührung seines Mauls durch Sie zu akzeptieren. Schon als Welpe sollte er verstehen, dass dadurch keine Bedrohung besteht.
1. Kostprobe geben: Lassen Sie Ihren Hund zunächst etwas Zahnpasta probieren. Das weckt seine Neugier und lässt ihn positive Assoziationen knüpfen.
2. Nehmen Sie nun einen Fingerling oder eine Zahnbürste zur Hand.
3. Verteilen Sie eine kleine Menge Hunde-Zahnpasta darauf. Eine schmackhafte Zahnpasta mit Geschmäckern wie Rinderfleisch oder Hühnerfleisch wird die Freude am Zähneputzen ebenfalls steigern können.
4. Lassen Sie Ihren Hund Sitz machen und halten Sie mit der freien Hand das Maul sanft fest.
5. Spreizen Sie nun die Lefzen leicht, um an die Zähne zu gelangen.
6. Beginnen Sie nun vorne mit den Außenflächen der Schneidezähne und gehen Sie in kreisenden Bewegungen langsam von oben nach unten.
7. Arbeiten Sie sich behutsam zu den Seiten vor. Um an die Backenzähne zu gelangen, muss das Maul leicht geöffnet werden.
8. Wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite.
9. Widmen Sie sich zum Schluss noch den Innenflächen der Hundezähne.
10. Nicht vergessen: Ein Leckerchen zum Schluss ist eine tolle Belohnung fürs Stillhalten!
Was tun gegen Zahnstein und Mundgeruch beim Hund?
Mundgeruch beim Hund deutet mit großer Wahrscheinlichkeit auf Futterreste und kaputte Zähne hin. Jedoch können dahinter auch ein gereizter Magen oder Darmprobleme stecken. Damit Sie beim lieb gemeinten Anhecheln Ihrer Fellnase nicht aus allen Wolken fallen, sollten Sie die Gründe für Maulgeruch abklären.
Wichtig: Gewöhnen Sie Ihren Hund möglichst schon als Welpe an das Zähneputzen. Durch die regelmäßige Zahnpflege können Zahnstein, Plaque, Karies und Mundgeruch am effektivsten vorgebeugt werden. Nahrungsergänzungsmittel und Zahnpasta mit Enzymen lösen Beläge und Verfärbungen und können Sie bei der täglichen Zahnpflege beim Hund unterstützen.
Entfernen Sie Futterreste zwischen den Zähnen, aus den Lefzen und den Zahnfleischtaschen mit einer Zahnbürste oder den Fingern. Minzöl, Nelkenöl und Petersilie wirken außerdem Wunder gegen Gerüche und sind antibakteriell.
Ist der Zahnstein beim Hund bereits leicht ausgebildet, können Sie Ihrem Hund harte Dentalsticks und Kauspielzeuge geben, die die Ablagerungen mechanisch abtragen. Bei stärker ausgebildetem Zahnstein hilft nur die professionelle Zahnreinigung inklusive Zahnsteinentfernung beim Tierarzt.
Welche Zahnbürste für den Hund?
Hundezahnbürsten gibt es in verschiedenen Formen und Designs für kleine Hunde und große Hunde. Im Vergleich zu normalen Zahnbürsten für Menschen sind Hundezahnbürsten insgesamt deutlich kleiner und runder. Besonders beliebt sind Dreikopf-Bürsten für Hunde, mit denen der Zahn von allen Seiten gleichzeitig geputzt wird. Auch Zahnputz-Fingerlinge, die Sie sich über den Finger stülpen, sind von immer größerer Beliebtheit. Als neustes technisches Gadget kommen jedoch auch elektrische Zahnbürsten für Hunde dazu, die eine besonders effiziente und schnelle Zahnpflege beim Hund gewährleisten.
Wie oft muss ich meinem Hund die Zähne putzen?
Je öfter Sie Ihrem Hund die Zähne putzen, desto gesünder bleiben sie. Versuchen Sie also, möglichst täglich das Gebiss Ihres Hundes zu reinigen oder ihm zumindest einen Dentalstick oder Kauball am Abend zu geben.
Ist normale Zahnpasta für Hunde gefährlich?
In normaler Zahnpasta für Menschen sind Zusätze wie Fluorid und Xylit (auch Xylitol) enthalten, die für Hunde giftig sind. Putzen Sie Ihrem Hund daher niemals mit Ihrer eigenen Zahncreme die Zähne, da sonst Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen und Durchfall drohen. Im schlimmsten Fall sind sogar bleibende Leberschäden nicht auszuschließen.
Was tun, wenn der Hund das Zähneputzen nicht zulässt?
Bei hartnäckiger Verweigerung der Zahnpflege beim Hund müssen Hundehalte kreativ werden. Meist hilft bereits der Fokus auf Leckeres! Zahnpflege-Kausticks sind preiswert, effektiv und enthalten den Zahn säubernde Zutaten. Auch Kauspielzeuge sind perfekt für Zahnputzverweigerer, da sie hier spielerisch versuchen können, an die versteckten Leckereien heranzukommen. Nahrungsergänzungsmittel können ebenso einfach ins Futter oder Trinkwasser gegeben werden und stärken so Zahn und Zahnfleisch.