Traurige Tatsache

Der Koala gilt als praktisch ausgestorben

Erschreckende Nachrichten von der Australian Koala Foundation, Koalas gelten als praktisch ausgestorben.

Koalas gelten laut der der Australian Koala Foundation als praktisch ausgestorben.
Koalas gelten laut der der Australian Koala Foundation als praktisch ausgestorben. Foto: plavevski iStock
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Die Anzahl vermehrungsfähiger Koalas ist zu gering

Die gemeinnützige Organisation Australian Koala Foundation hat erschreckende Zahlen veröffentlicht, was die Population von Koalas in Australien anbetrifft. Es wurden nur noch 80.000 Tiere gezählt, somit gelten die australischen Beuteltiere als praktisch ausgestorben.

Die Anzahl der vermehrungsfähigen Tiere ist so gering, dass genetische Erberkrankungen die Folge wären. Zum Vergleich: Bei Untersuchungen, die 2016 durchgeführt wurden, konnten noch 330.000 Koalas gezählt werden.

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Warum der Koala gefährdet ist

Die Problematik, die den Koala in die Enge treibt, ist vielschichtig. Eukalyptuswälder müssen Nutzflächen weichen, der Bau von neuen Straßen zerteilt die Reviere der dort lebenden Koalas. Die Tiere weichen in Gebiete zurück, in denen es nur wenige Eukalyptusbäume stehen, es fehlt ihnen dort an Nahrung und Schutz. Auch in Städten suchen die vertriebenen Beuteltiere Zuflucht, dort lauern Gefahren wie Autos, Hunde, auch ein Swimmimgpool im Garten kann für Koalabären zur tödlichen Falle werden.

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Der Klimawandel ist aktuell die stärkste Bedrohung für die gefährdeten Koalas. Hitzewellen fordern ihre Opfer, allein im letzten Jahr sind tausende Tiere an Dehydrierung gestorben. Deborah Tabart, die Vorsitzende der Koala-Stiftung stellt ganz öffentlich die Forderung, den Koalas zu helfen: "Ich weiß, dass die australische Öffentlichkeit um die Sicherheit von Koalas besorgt und es leid ist, tote Koalas auf unseren Straßen zu sehen. Unsere Touristenikone verlässt uns. Und nein, Zoos sind nicht die Antwort. Wir müssen die Habitate schützen. Es wird Zeit, dass die Regierung den Koala zu respektiert und seinen Lebensraum schützt. Ich fordere den neuen Premierminister auf, nach den Wahlen im Mai das Koalaschutzgesetz, das seit 2016 schriftlich vorliegt, zu erlassen. Die Not des Koalas liegt nun in seiner Hand."

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