Festessen kochen: 10 Tipps für das perfekte Weihnachtsmenü
Worauf Sie bei Soße, Wein und Braten achten sollten, damit das Festessen zu Weihnachten ideal gelingt, verraten wir Ihnen hier.
- Fleisch nicht kalt zubereiten
- Festessen im eigenen Saft schmoren lassen
- Knusprige Hähnchenhaut dank Backpulver
- Festtagsbraten ausreichend ruhen lassen
- Intensive Soße aus dem Schmorsud zaubern
- So schaffen Sie es, Soßen besser zu binden
- Der beste Würz-Zeitpunkt für Ihr Festessen
- Gewürze erreichen durch Reiben ihr volles Aroma
- Mit dieser Zutat Ihre Suppe verfeinern
- Rotwein vor dem Genuss atmen lassen
Das Weihnachtsessen ist immer etwas ganz Besonderes. Umso wichtiger ist es, diesem noch das letzte i-Tüpfelchen aufzusetzen! Mithilfe unserer Tipps sorgen Sie dafür, dass Ihr Braten noch saftiger, die Soße feiner und die Würze einfach perfekt wird.
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Fleisch nicht kalt zubereiten
Das Fleisch circa zwei Stunden vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Raumtemperatur erreicht. Dadurch gart das Fleisch nicht nur schneller, sondern auch gleichmäßiger.
Festessen im eigenen Saft schmoren lassen
Statt das Fleisch offen zu garen, sollten Sie dies lieber zugedeckt schmoren - ohne zusätzliche Flüssigkeit. Durch den Fleischsaft entsteht eine ausreichend feuchte Gar-Umgebung. Das Ergebnis ist zartes Fleisch, dessen Geschmack nicht verwässert ist.
Knusprige Hähnchenhaut dank Backpulver
Hähnchenhaut wird besonders knusprig, wenn Sie etwas Backpulver mit Salz mischen und gleichmäßig auf dem Geflügel verteilen. Dadurch bräunt die Haut schneller und bekommt tolle Röstaromen.
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Festtagsbraten ausreichend ruhen lassen
Vor dem Aufschneiden sollte der fertige Braten ruhen. Für Rind, Lamm, Schwein und Huhn rät Kochforscher Guy Crosby circa 15 bis 20 Minuten, für Pute 30 bis 40 Minuten. So geht bis zu 80 Prozent weniger Fleischsaft verloren.
Intensive Soße aus dem Schmorsud zaubern
Die beim Schmoren übrig gebliebene Flüssigkeit ist perfekt als Grundlage für eine Soße. Tipp: Zum Fleisch eine Handvoll Gemüse geben und nach Ende der Garzeit den Sud samt zerfallenem Gemüse mixen. So wird die Soße noch intensiver im Geschmack.
Mit diesen Tipps wird auch die Dekoration Ihrer Festtafel perfekt (Artikel geht unten weiter):
So schaffen Sie es, Soßen besser zu binden
Mehlbutter ist ideal zum Binden sämiger Saucen: Dafür je hundert Gramm weiche Butter und Mehl verkneten, zu kirschgroßen Kugeln formen, einfrieren und je nach Bedarf zum Binden in die kochende Sauce rühren.
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Der beste Würz-Zeitpunkt für Ihr Festessen
Gewürze immer erst im letzten Fünftel der Garzeit zu den Speisen geben. Sonst geht das Aroma verloren.
Gewürze erreichen durch Reiben ihr volles Aroma
Getrocknete Gewürze erst zwischen den Händen zerreiben, dann über das Essen streuen. So wird mehr Aroma freigesetzt und man braucht weniger.
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Mit dieser Zutat Ihre Suppe verfeinern
Muskat sorgt für einen feinen Geschmack: vor dem Servieren etwas Muskat in den vorgewärmten Teller reiben und darauf die heiße Suppe geben.
Rotwein vor dem Genuss atmen lassen
Bei Weinen ab einem Alter von drei Jahren sollte man dekantieren, also den Wein in eine Glaskaraffe umfüllen. Doch auch junger Rotwein wird edler, wenn er vorher atmen kann. Daher die Flasche bereits circa 30 Minuten vorher öffnen.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage mit einem gelungenen Festessen!
Quelle: Fernsehwoche
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