Grüne Bohnen im Speckmantel: Rezept für die leckere Beilage
Bohnen im Speckmantel kennt jeder, denn sie sind eine leckere Beilage, die auf keinem Tisch fehlen darf. Hier kommt das Rezept.
Die grüne Bohne hat von Mai bis Oktober Saison und wird auch in vielen Gärten sehr gerne angepflanzt. Als Beilage wird sie gerne zusammen mit Speck serviert. Probieren Sie also unbedingt dieses leckere Rezept für Bohnen im Speckmantel!
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Bohnen im Speckmantel: Das Rezept
Zutaten für 4 Personen:
800 g frische Bohnen
8 Scheiben Schinkenspeck oder Bacon
Bohnenkraut
Olivenöl, Butter
Salz, Pfeffer, Kümmel
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Zubereitung: Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Rund zwei Liter Salzwasser zum Kochen bringen.
In der Zwischenzeit die Bohnen waschen, Stielansatz und dünne Spitze abschneiden. Anschließend ca. zehn bis zwölf Minuten im Salzwasser garen.
Bacon/Speck und eine Pfanne oder Auflaufform bereitstellen. Die Bohnen in Eiswasser abschrecken und zu acht Bündeln à 100 Gramm sortieren.
Bohnenkraut nach Belieben zu den Bündeln zufügen. Beides mit dem Bacon/Speck fest umwickeln und die fertigen Bündel mit etwas Olivenöl einpinseln. Mit Pfeffer und Kümmel bestreuen.
Anschließend können Sie die vorbereiteten Bohnenbündel entweder in der Pfanne knusprig braten oder in einer Auflaufform in den Ofen schieben.
In der Pfanne: Etwas Butter oder Olivenöl in eine Pfanne geben und erhitzen. Die Päckchen mit der Speck-Naht nach unten in die heiße Pfanne legen und wenige Minuten anbraten. Einmal vorsichtig wenden. Tipp: Die Zubereitung auf dem Grill ist auch möglich.
Im Ofen: Auflaufform mit Butter oder Öl fetten. Bohnen-Speck-Bündel reinlegen, gegebenenfalls nochmal nachwürzen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Celsius ca. fünf Minuten backen, einmal wenden. Bei Bedarf abdecken.
Blähende Wirkung von Bohnen vermeiden
Auch wenn grüne Bohnen echte Kraftpakete sind und viele positive Eigenschaften haben, sollten vor dem Verzehr zwei wichtige Dinge beachten werden: Grüne Bohnen dürfen keinesfalls roh verzehrt werden, da sie durch den Stoff Phasin, der erst beim Kochen zerstört wird, eine giftige Wirkung für uns haben. Dieses Gift ruft extreme Magen- und Darmbeschwerden hervor. Um dies zu vermeiden, sollten Sie die Bohnen zwischen zehn und fünfzehn Minuten kochen. Je nach dicke der Bohnen.
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Auch wenn Bohnen durch ihren hohen Gehalt an Ballaststoffen sehr gut für unsere Verdauung sind, bringen sie einen unerwünschten Nebeneffekt mit. Isst man zu viel der leckeren Beilage, kann ein empfindlicher Magen-Darm-Trakt mit heftigen Blähung reagieren. Der Körper sollte also langsam an ballaststoffreiche Lebensmittel, wie Bohnen, Erbsen oder Kohlgemüse herangeführt werden. Möchte man diese blähende Wirkung vermindern, sollte man Gewürze wie Kümmel, Fenchel, Anis oder Koriander zu den Bohnen essen oder im Anschluss einen Tee mit diesen Kräutern trinken. Außerdem empfehlen sich Petersilienkartoffeln als Beilage zu den Bohnen im Speckmantel, denn auch Petersilie kann wirkungsvoll gegen Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden.
Im Video finden Sie eine weitere tolle Rezeptidee mit Speck und grünem Spargel: (Der Artikel geht unter dem Video weiter)
Bohnensorten: Grüne Bohnen unterscheiden
Wenn wir von grünen Bohnen sprechen, meinen wir meist die grünen Sorten der Gartenbohne. Sie wächst als einjährige Kletterpflanze als Stangen- oder Buschbohne und hat von Mai bis Oktober Saison. Als vielseitige, gesunde Beilage ist das Bohnengemüse sehr beliebt.
Verschiedene Begrifflichkeiten der Bohne sorgen allerdings schnell für Verwirrung, dabei ist es eigentlich ganz einfach: Für einen herzhaften Bohneneintopf werden hauptsächlich die länglich, breiteren Stangenbohnen verwendet. Diese werden auch als Schnippel- oder Brechbohnen bezeichnet, je nachdem, ob die breite Bohne in fein geschnittenen Streifen verwendet wird oder es sich um gebrochene Bohnenstücke handelt.
Für Salate oder schmackhafte Beilage eignen sich Buschbohnen besser. Werden sie noch jung gepflückt, bezeichnet man die kleinen grünen Bohnen als Prinzessbohnen. Ältere Exemplare nennt man Delikatessbohnen.