Kamillentee für Hunde: So setzen Sie ihn richtig ein
Die Kamille ist eine beliebte Heilpflanze. Wir sagen Ihnen, wie Kamillentee auch Ihrem Hund helfen kann.
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- Wissenswertes über Kamille
- Welche Beschwerden lindert Kamillentee beim Hund?
- Magen-Darm-Beschwerden mit Kamille lindern
- Kamillenteeumschläge für kleinere Wunden
- Schnelle Hilfe bei juckendem Fell
- Wie verabreiche ich meinem Hund Kamillentee?
- Wann sollte auf den Einsatz von Kamille unbedingt verzichtet werden?
Wissenswertes über Kamille
Die Echte Kamille zählt zur Familie der Korbblütler und ist mittlerweile in ganz Europa angesiedelt. Aufgrund ihrer antibakteriellen, entzündungshemmenden und krampflösenden Wirkung, ist sie eine der beliebtesten Heilpflanzen. Für die heilende Wirkung ist das in der Kamillenblüte enthaltene ätherische Öl verantwortlich. Seine Inhaltsstoffe wirken sich besonders positiv auf Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, sowie innerliche und äußerliche Entzündungen der Haut und Schleimhäute aus.
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Welche Beschwerden lindert Kamillentee beim Hund?
Natürlich stellt sich die Frage, ob die Anwendung von Kamillentee bei Hunden sinnvoll ist oder vielleicht sogar davon abzuraten ist. Letzteres ist glücklicherweise nicht der Fall, denn die Kamille wirkt auch positiv auf die Gesundheit unseres Hundes. Ähnlich wie bei uns Menschen, besteht die einfachste Form der Anwendung darin, Kamillenblüten aufzubrühen und den Tee zu verwenden. Dieser kann sowohl äußerlich, als auch innerlich angewendet werden. Die Frage, ob Hunde Kamillentee trinken dürfen, ist also mit 'Ja' zu beantworten.
Magen-Darm-Beschwerden mit Kamille lindern
Innerlich wirkt Kamillentee besonders gut bei jeder Art von Magen-Darm-Beschwerden. Er beruhigt das Verdauungssystem und entspannt verkrampfte Muskeln. Bauchschmerzen oder Durchfall aufgrund von Angst oder falscher Nahrungsaufnahme, können also mit Kamillentee unterstützend behandelt werden.
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Kamillenteeumschläge für kleinere Wunden
Auch äußerlich kommt uns die entzündungshemmende und heilende Wirkung der Kamille zugute. Kleinere Wunden, Hautabschürfungen und entzündliche Reaktionen der Haut können mit Kamillenteeumschlägen behandelt werden. Sie können auch kalte oder warme Kompressen herstellen, die Sie in den Kamillensud tauchen und auf die betroffenen Hautpartien aufbringen. Auch wunde Ballen lassen sich mit Kamillentee behandeln. Baden Sie die Pfoten dazu zweimal täglich in einem lauwarmen Kamillenteebad.
Schnelle Hilfe bei juckendem Fell
Und auch juckendes, stumpfes oder schuppiges Fell/ Haut kann mit Kamillentee behandelt werden. Hierzu kann gekochter, abgekühlter Kamillentee in das Hundefell einmassiert werden. Der Tee muss anschließend nicht ausgespült werden, sondern kann im Fell trocknen.
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Wie verabreiche ich meinem Hund Kamillentee?
Je nach Anwendungsgebiet gibt es unterschiedliche Arten, den Kamillentee zu verabreichen. Hierzu sollten Sie für die innerliche Anwendung zu Beginn testen, ob Ihr Vierbeiner den Geschmack von Kamille mag oder nicht. Die äußerliche Anwendung gestaltet sich deutlich unproblematischer, denn hier kann der Tee zum Beispiel einfach auf die betroffene Stelle aufgetupft werden.
Über das Wasser
Ist Ihr Hund dem Geschmack von Kamille wohlgesonnen, können Sie einen Beutel oder auch getrocknete lose Kamille aufkochen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Da die Ziehzeit die Stärke des Tees bestimmt, können Sie diese zur Eingewöhnung auch reduzieren. Nun können Sie den Tee abkühlen lassen und Ihrem Hund im Wassernapf anbieten. Auch das Mischen mit einer Tasse Wasser kann helfen. Es ist ebenfalls möglich, den abgekühlten Tee über eine Maulspritze zu verabreichen.
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Über das Futter
Stellt sich Ihr Hund als kein begeisterter Teeschlabberer heraus, müssen Sie ihn höchstwahrscheinlich mit der Futtervariante überlisten. Kochen Sie dazu eine Tasse Tee und rühren Sie diese unter das Lieblingsnassfutter Ihres Vierbeiners. Wenn der Tee nicht zu stark ist, kann er bestimmt nicht widerstehen.
Als Kompresse oder Bad
Für die äußere Anwendung können sowohl in Kamillentee getränkte Kompressen oder Gaze, als auch Umschläge verwendet werden. Damit können Sie die betroffenen Hautstellen abtupfen oder einen Kamillenwickel machen. Die Ballen können in abgekühltem Kamillentee gebadet und der Tee kann außerdem in die Haut einmassiert werden.
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Wann sollte auf den Einsatz von Kamille unbedingt verzichtet werden?
Natürlich gilt zu jeder Zeit:
Verschlechtert sich der Zustand Ihres Hundes, nehmen die Magen-Darm-Beschwerden zu oder handelt es sich um größere Verletzungen, offene Wunden oder anhaltende Entzündungen, müssen Sie umgehend einen Tierarzt konsultieren.
Das weitere Vorgehen und die Behandlung sollten in diesen Fällen von einer fachkundigen Person beurteilt werden. Fragen Sie dennoch gerne bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens nach, ob Sie Kamillentee weiterhin oder im Anschluss an die Therapie unterstützend einsetzen dürfen. Außerdem sollte Kamillentee nicht für Entzündungen am Auge Ihres Hundes verwendet werden. In gekochtem Kamillentee befinden sich meist winzig kleine Partikel, die bei Anwendung im Auge zu Reizungen führen können. Diese vorher herauszufiltern ist nahezu unmöglich. Setzen sie sich jedoch im Auge des Hundes fest, kann sich die Entzündung verschlimmern.
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