Paprika anpflanzen: Tipps für Pflege und Ernte im Garten
Die Paprika ist voller Vitamine und vielseitig in der Küche einsetzbar. Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen, das Gemüse im Garten anzupflanzen und richtig zu pflegen.
Was bei der Anzucht von Paprikapflanzen beachtet werden sollte
Bevor die Paprikapflanzen in den Garten ausgepflanzt werden können, sollte die kälteempfindlichen Paprika an einem warmen Ort vorgezogen werden. Der ideale Zeitpunkt die Samen zu säen ist der März. Die Samen werden humusreicher und durchlässiger Erde in Pflanzschalen etwa einen Zentimeter tief gesät, Dünger ist nicht notwendig. Dafür sollte das Substrat immer feucht gehalten werden.
Um ein Treibhausklima für die Pflänzchen zu erzeugen, die Töpfe mit Folie abdecken und an einen sonnigen Ort stellen. Wenn die Pflanzen eine Höhe von etwa fünf Zentimetern erreicht haben, die Zöglinge einzeln in größere Töpfe umtopfen, dabei darauf achten, dass das Wurzelwerk nicht verletzt wird.
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Die Paprika im Garten Auspflanzen: Der ideale Standort
Die Pflanzen vertragen keinerlei Frost, darum sollten sie erst Mitte oder Ende Mai in den Garten ausgepflanzt werden. Der ideale Standort für die Paprikapflanzen ist warm und windgeschützt mit viel Licht. Direkte Sonneneinstrahlung ist kein Problem, wenn ausreichend und regelmäßig gewässert wird. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein.
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Achtung: Beim Auspflanzen sollte auf mindestens 50 Zentimeter Abstand zwischen den Pflänzchen geachtet werden, damit sich die Früchte und Blätter ungehindert entwickeln können.
Die richtige Pflege der Pflanzen
Wie bereits erwähnt, baucht Paprika viel Wasser. An besonders sonnigen Tagen empfiehlt es sich, die Pflanzen zweimal täglich zu gießen. Staunässe ist jedoch unbedingt zu vermeiden. Zeigen sich die ersten Früchte, kann zusätzlich zu kaliumhaltigen Bio-Dünger gegriffen werden.
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Damit die Äste nicht unter dem Gewicht der Früchte abknicken, können sie mit Stäben gestützt du stabilisiert werden.
Wann sind Paprikas erntereif?
Zwischen Juli und Oktober, je nach Sorten, können die bunten Schoten geerntet werden. Grüne Paprika sind am wenigsten reif und schmecken etwas bitter. Rote Paprikas hingegen schmecken süß und enthalten mehr Vitamin C als Orangen und Zitronen.
Paprikapflanzen überwintern
Viele Paprikasorten sind mehrjährig. Um die Pflanzen zu überwintern, werden sie von welken Blättern befreit und an jeder Verzweigung über dem ersten Knötchen zurückgeschnitten. Über die kalten Monate sollten die Pflanzen in einen hellen Raum mit einer Durchschnittstemperatur von zehn Grad gestellt werden und während ihrer Ruhephase zweimal wöchentlich gegossen werden.
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