Rentner erwartet 2021 Nullrunde wegen Corona-Krise
Für das Jahr 2021 müssen Rentner im Westen wegen Corona auf eine Erhöhung verzichten, es droht eine sogenannte Nullrunde.
Coronabedingte Wirtschaftskrise beschert Rentnern in 2021 eine Nullrunde
Für das Jahr 2021 droht Rentnern eine Nullrunde, laut dem Regierungsentwurf zum Rentenversicherungsbericht wird es für Ruheständler im Westen keine Erhöhung geben. Wer im Osten wohnt darf sich immerhin aufgrund der gesetzlichen Ost-West-Angleichung der Rentenhöhe über eine minimale Erhöhung von 0,72 Prozent freuen.
Unter dem Video geht der Artikel weiter:
Die Nullrunde ist der wirtschaftlichen Krise durch das Coronavirus geschuldet. Viele Arbeitnehmer wurden in Kurzarbeit geschickt, oder verloren sogar ihre Anstellung. Dem Berichtsentwurf ist zu entnehmen, dass die Regierung mit dem Rückgang der Bruttolöhne und -gehälter um etwa ein Prozent rechnet.
Rentengarantie verhindert Kürzungen
Auch wenn eine Rentenerhöhung 2021 ausbleibt, Kürzungen müssen Rentner nicht befürchten. Die Rentengarantie sichert zu, dass die monatlichen Bezüge nicht gekürzt werden dürfen. Und auch das Ausbleiben der Rentenzahlungen ist nicht zu befürchten.
Lesen Sie auch: Rente und Steuern: Wann muss ich zahlen?
Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, erläuterte hierzu im Gespräch mit dem "Tagesspiegel": "Die Auszahlung der Renten ist gesichert. Wir zahlen die Renten nicht nur aus Beitragseinnahmen, sondern auch aus dem Steuerzuschuss des Bundes. Wir haben außerdem eine Reserve, die wir einsetzen können."
In den kommenden Jahren ist mit stetiger Rentenanpassung zu rechnen
Für die Folgejahre soll es laut Prognosen der Regierung dann wieder besser aussehen. Es ist mit stabilen Rentenanpassungen zu rechnen, demnach sollen die Bezüge bis 2034 sogar bis zu 32, 2 Prozent steigen, wie zuletzt "The Pioneer" berichtete.