Wien: Warum die Stadt immer eine Reise wert ist
Österreichs Hauptstadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wir stellen Ihnen Wien vor.
Nicht nur zum Opernball zieht es viele Besucher in die Sisi-Stadt. Die Staatsoper ist jedoch eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt und bei den meisten Urlaubern auf der Liste der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Wer das Opernhaus einmal hautnah sehen möchte, nimmt an einer der Führungen teil (9 Euro/Pers.). In der Mittelloge saßen schon Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth – bestimmt nicht nur zur Eröffnung 1869.
Schloss Schönbrunn: Der Lieblingssitz von Kaiserin Sisi
An 'Sisi' kommt man als Wien-Besucher genauso wenig vorbei, wie an der Musik. So verbrachte die reisefreudige Monarchin ihre Zeit in der Hauptstadt etwa im Schloss Schönbrunn, das als ihr Lieblingssitz gilt. Und in der Hofburg ist heute das Sisi Museum untergebracht (Eintritt inkl. Audioguide: 13,90 Euro).
Im Fiaker erkunden Fahrgäste die Stadt bequem und ein bisschen mit dem Sisi-Gefühl. Die Kutschen sind an vielen Stellen in der Stadt verteilt und stehen oft auch am Michaelerplatz. Die kleine Rundfahrt dauert gut 20 Minuten und führt durch die innere Altstadt (etwa 55 Euro). Die Fahrt führt auch am Stadtpark vorbei, in dem der Komponist und Walzerkönig Johann Strauß steht – als vergoldete Statue vor einem weißen Marmorbogen.
Kulinarisch sind Besucher des ehemaligen Hofzuckerbäckers Demel Sisi ganz nah: Sie soll vernarrt in deren Veilcheneis und die kandierten Blütenblätter gewesen sein. Deftiger geht es im Griechenbeisl zu, einer der ältesten Gaststätten in Wien. Ob das dort angebotene Wiener Schnitzel der Kaiserin oder dem Walzerkönig wohl ebenfalls geschmeckt hätte?
Auch Deutschland hat sehr schöne Ecken: (Der Artikel geht unter dem Video weiter)
7 Tipps für den perfekten Tag in Wien
In der Parkanlage vom Schloss Belvedere lässt es sich herrlich bummeln. Im oberen Teil finden Besucher einen der ältesten Alpengärten der Welt.
Das bunte Hundertwasserhaus ist ein Höhepunkt Wiens. Hier kann man durch einen Wald spazieren, Souvenirs einkaufen oder im Café eine Pause machen.
Der Michaelerplatz ist von markanten Gebäuden wie etwa dem Michaelertrakt der Hofburg umgeben. In seiner Mitte können Besucher auf eine freigelegte archäologische Ausgrabung blicken.
Im Café Demel gibt’s nur weibliches Personal – nach über 200-jähriger Tradition. Die sogenannten Demelinerinnen sprechen die Gäste nicht persönlich an, sondern mit dem Satz „Haben schon gewählt?“.
Wahrzeichen des Wurstlpraters ist das Riesenrad. Der Vergnügungspark versprüht dank seiner urigen Fahrgeschäfte einen Hauch von Nostalgie.
Das Griechenbeisl hieß früher Zum roten Dachl und war eine derbe Schenke. Heute ist es ein beliebtes Gasthaus mit einer urigen Atmosphäre.
Johann Strauß († 1899) und sein Walzer prägten die Donaustadt. Im Stadtpark wurde er verewigt und zieht täglich viele Touristen an.
Unbedingt probieren!
Traditionsgericht: Wiener Schnitzel
Das originale Wiener Schnitzel ist dünn, paniert und in Butterschmalz golden ausgebacken. Wo es das beste Schnitzel der Stadt gibt? Darüber streiten sich die Wiener gerne. Besucher sollten darauf achten, dass es wirklich aus Kalbsfleisch besteht.
Beste Reisezeit für Wien
Wien ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Zur Nebensaison zeigt sich Wien allerdings ruhiger als in den sehr beliebten Sommermonaten.