Asiatische Riesenhornisse gefährdet Bienenpopulationen
Riesenhornissen aus Asien stellen eine ernsthafte Bedrohung für Honigbienen dar. Die Hornissen töten ganze Bienenvölker.
Die Hornissen rotten komplette Bienevölker aus
Mit einer Körperlänge von bis zu fünf Zentimetern wirkt die asiatische Riesenhornisse schon beim bloßen Ansehen bedrohlich. Tatsächlich ist die Vespa mandarinia nicht zu unterschätzen und für Honigbienen eine ernst zunehmende Bedrohung.
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Das Landwirtschaftsministerium in Washington verdeutlicht die Gefahr für Bienen: "Die asiatische Riesenhornisse greift die Bienenstöcke der Honigbienen an und zerstört sie. Einige wenige Hornissen können einen Bienenstock innerhalb weniger Stunden vernichten."
Dabei gehen die Hornissen sehr brutal vor, die Bienen werden von ihren Angreifern enthauptet und dann an den Hornissennachwuchs verfüttert.
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Wie gefährlich sind die asiatischen Riesenhornissen für Menschen?
Nach aktuellem Stand ist nicht bekannt, dass die asiatischen Riesenhornissen Menschen gegenüber besonders aggressiv sind, werden sie jedoch provoziert, droht natürlich ein Angriff. Bienenzüchter und Insektenforscher Conrad Bérubé wurde von einer dieser Hornissen gestochen und beschreibt den Stich New York Times gegenüber als sehr schmerzhaft. Der Stachel der Insekten ist sehr lang und sie sind giftiger, als unsere heimischen Hornissen. Gerade Allergiker sollte der asiatischen Riesenhornisse aus dem Weg gehen.
Aktuell tritt die Vespa mandarinia verstärkt in Amerika auf, wie der NABU bestätigt, sind bislang keine der Riesenhornissen in Deutschland gesichtet worden. Dafür sind in Deutschland die nur bis zu drei Zentimeter großen asiatischen Hornissen, auch als Vespa velutina nigrithorax bekannt, aufgetaucht. NABU-Expertin Melanie von Orlow sieht dies jedoch auch kritisch: "Zwar bringt Vespa velutina aller Voraussicht nach keine essentielle Bedrohung für die europäische Imkerei, die genauen Auswirkungen auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt sind jedoch noch nicht abzusehen."