Unwetter-Warnung für Deutschland: Diese Regionen sind betroffen
Nach ein paar kurzen Sonnentagen schwingt das Wetter in Deutschland um: Erwartet werden nicht etwa winterliche Temperaturen, sondern viel Regen mit orkanartigen Sturmböen.
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In Deutschland müssen wir uns in den kommenden Tagen auf Sturm einstellen. Vor allem der Norden und die Mitte des Landes sind betroffen. Aber auch Regionen im Süden des Landes bleiben nicht verschont.
Am Mittwoch kann es vereinzelt zu Sturmböen - mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h - kommen.
Grund für den Wetterumschwung ist das Tief Wenjin, das Deutschland zunächst im Nordwesten erreicht. Am Mittwochabend werden hier die ersten gefährlichen Böen erwartet.
"Dann soll es vor allem im Bergland und an der Nordsee orkanartige Böen bis 110 km/h geben. Und selbst im Flachland sind Böen von 80 bis 100 km/h zu erwarten", zitiert das Portal 'Wetter.de' den Meteorologen Patrick Panke.
Auch Meteorologe Dominik Jung ('Wetter.net') warnt: "Besonders heftig wird es auch wieder die Nordseeinseln treffen." An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens anderthalb Meter höher als normal aufläuft. Hiervon drohen sogar mehrere hintereinander.
In der Nacht zu Donnerstag verstärkt sich der Wind
In der Nacht zu Donnerstag dann soll sich der Wind verstärken: "Vor allem im Norden sind schwere bis orkanartige Sturmböen bis ins Flachland möglich. Auf den Bergen dann Orkanböen bis Tempo 140 km/h", prognostiziert Panke. Es werde mit Behinderungen im Schienen- und Straßenverkehr gerechnet.
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In vielen Regionen wird es gefährlich glatt
Hinzu kommen kräftige Graupelgewitter - in Höhenlagen von 500 Metern kann es zu Schneeglätte und Schneeverwehungen kommen. Selbst im Flachland kann es gefährlich glatt werden: Besonders davon betroffen sind Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin-Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.
Selbst am Donnerstag gibt es vorerst keine Entwarnung - es bleibt windig bis stürmisch.
"Auch am Tage muss weiter mit orkanartigen Böen (zwischen 80 und 110 km/h) im Flachland und Orkanböen (zwischen 120 und 140 km/h) an den Küsten und im Bergland gerechnet werden", sagt der Meteorologe Panke. Erst am Donnerstagabend nehme der Wind langsam ab, zumindest aus dem Westen.
Unwetter auch am Wochenende
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag könnte sich das Wetter kurzeitig beruhigen. Doch schon mit dem Freitag werden erneute Orkanböen erwartet. Grund dafür ist ein neues Orkantief namens Ylenia. Dieses führt dazu, dass der Wind erneut an Stärke zunimmt und es schon um die Mittagsstunden herum wieder Sturm gibt.
Laut 'Wetter.de' zeigen die verschiedenen Wettermodelle noch unterschiedliche Prognosen, Fakt ist aber: Dieses Orkantief könnte sogar noch heftiger sein als der erste Sturm vom Donnerstag.
Entscheidend sei die Zugbahn, erläutert Wetterexperte Panke. In der Mitte Deutschlands könne es zu Sturm kommen, im Norden eher zu Schneeffall. "Wahrscheinlich ist aber eher, dass das Tief dem Norden Freitagabend sowie in der Nacht zu Samstag wieder Sturmböen, Berge und Küste auch Orkanböen, bringt. An der Nordsee besteht Sturmflutgefahr."
Auch spannend: Gibt es Wetterfühligkeit wirklich?
Meteorologen befürchten sogar, dass die orkanartigen Böen noch am Sonntag und Montag auftreten können. Jedoch sind hierbei weitere Prognosen abzuwarten.
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