WhatsApp: In diesen Fällen droht Nutzern die Kontosperrung
Wie WhatsApp in seinen Richtlinien schreibt, werden Nutzer gesperrt, die sich nicht an die vom Unternehmen formulierten Regeln halten. Worauf muss ich als User achten, um das zu verhindern?
Aktuell sorgt der Nachrichtendienst WhatsApp mit einigen Regeln für Aufsehen, die auf der Unternehmenswebseite (bisher leider nur auf Englisch) veröffentlicht wurden. Die unter dem Punkt "Sicherheit und Datenschutz" abgelegten Richtlinien sollen dazu dienen, Whatsapp "verantwortungsvoll" zu nutzen - und machen klar, dass es auch zu Sanktionen kommen kann, wenn sich jemand nicht an diese Vorschriften hält.
Wann droht die Sperrung meines WhatsApp-Kontos?
Folgendes Nutzerverhalten ist laut WhatsApp nicht erwünscht:
- die massenhafte Verbreitung von Nachrichten in Form von Kettenbriefen oder automatisierten Mitteilungen
- das Teilen von Telefonnummern, sofern man nicht ausdrücklich die Erlaubnis dazu eingeholt hat, um Nutzer zu kontaktieren oder zu Gruppen hinzuzufügen
Wer sich nicht an diese Regeln halte, riskiere, dass das eigene WhatsApp-Konto gesperrt werde.
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Das verbieten die Nutzungsbedingungen von WhatsApp
Darüber hinaus weist das Unternehmen darauf hin, dass auch die Verletzung der Nutzungsbedingungen zur Deaktivierung führen könne. Diese besagen unter anderem, dass folgendes Verhalten nicht zulässig sei:
- das Verbreiten unangemessener Nachrichten (unter anderem obszöne, beleidigende, bedrohende, einschüchternde, belästigende, hasserfüllte, rassistische oder ethnisch anstößige Mitteilungen)
- das Verletzen der Rechte am geistigen Eigentum, bzw. anderer Eigentumsrechte
- das Veröffentlichen/Verbreiten von Falschmeldungen/irreführenden Aussagen
- das Verbreiten von Schadsoftware/Viren
- das Annehmen der Identität einer anderen Person
Sollten sich ein Nutzer nicht daran halten, "können wir Maßnahmen bezüglich deines Accounts ergreifen, einschließlich Deaktivierung oder Aussetzung deines Accounts", wie WhatsApp angibt.
Woran sollte ich mich bei WhatsApp sonst noch halten?
Um die Sicherheit der Plattform zu gewähren und den Nutzern ein "gutes Erlebnis" beim Nutzen des Dienstes gewährleisten zu können, bittet WhatsApp außerdem um das Einhalten folgender Richtlinien:
- man sollte nur Personen schreiben, die einen zuerst kontaktiert oder um eine Kontaktaufnahmen gebeten haben (nachdem sie einem ihre Telefonnummer gegeben haben)
- die Wünsche anderer Nutzer sollten respektiert werden: Wenn sie keinen Kontakt mehr möchten, sollte man das akzeptieren und den User aus dem Adressbuch löschen
- man sollte andere um Erlaubnis fragen, bevor man sie zu einer WhatsApp-Gruppe hinzufügt
- denken Sie zweimal darüber nach, ob Sie eine Nachricht wirklich weiterleiten wollen
Diese vielleicht etwas übertrieben erscheinenden Regeln sind aber mehr als Knigge für das Kommunizieren über WhatsApp zu verstehen und nicht als in Stein gemeißelte Gesetze. Hilfreich für ein harmonisches Miteinander sind sie dennoch.
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