Herbst statt Sommer: Triste Wetter-Prognose für Deutschland
Den August kennen wir als heißen Monat mit vielen schönen Sommertagen. In diesem Jahr könnte der August jedoch ziemlich kalt und nass ausfallen.
Die so genannten Hundstage (23. Juli bis 23. August) sind nur vereinzelt warm gestartet und auch in den kommenden Tagen sind keine Temperaturen über 30 Grad zu erwarten. Bisher war dieser Sommer durch ständige Unwetter mit starkem Regen geprägt.
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Auch der August scheint es in diesem Jahr nicht gut mit uns zu meinen - statt Sommer erwartet uns herbstliches Wetter. So zumindest prognostiziert es Meteorologe Dominik Jung von wetter.net: "Der August scheint eher einen herbstlichen Start zu bringen statt einen hochsommerlichen. Hitze und ein stabiles Schönwetterhoch sind bis 10. August nicht in Sicht."
Frühes Sommer-Aus? Ungewöhnliche Kälte im August
Ähnlich trübe sind die Vorhersagen der US-amerikanischen 'National Oceanic and Atmospheric Administration' (NOAA): Demnach erwartet uns ein August, der im Schnitt 1 bis 2 Grad kälter ausfällt. Dies betrifft die Südküste England, zahlreiche Regionen in Frankreich und auch ganz Deutschland.
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Trübe Wetteraussichten für die kommenden Wochen
Die ersten Augusttage werden in Deutschland von tiefem Luftdruck bestimmt. Im Norden des Landes bleibt es voraussichtlich kühl und wechselhaft, im Süden muss mit Warmlufteinschüben und Unwettergefahr gerechnet werden. Die Gefahr von Starkregen und möglichen Überflutungen ist im August leider noch nicht gebannt.
Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung können die Temperaturen in den ersten Tagen im August nachts sogar lokal unter 10 Grad fallen. "Am nächsten Mittwoch, am 4. August, erwarten wir Temperaturen in der Mitte und im Süden am frühen Morgen von 6 bis 9 Grad, in einigen Alpentälern sogar nur Frühwerte um die 0 bis 1 Grad."
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Ungewöhnliche Wärme führte zu Unwettern
Der August wird also viel kälter als im Mittel - dabei waren Juni und Juli sogar ungewöhnlich warm. Nur das subjektive Empfinden vieler Menschen sei wegen der verheerenden Unwetter ein anderes gewesen.
"Von den Temperaturen lagen wir aber deutlich über dem langjährigen Schnitt - und es war erst diese Wärme, die in den vergangenen Wochen die ganzen Unwetter möglich gemacht hat", erklärt Jung.