Wechseljahresbeschwerden lindern: Was hilft wogegen?
Während des Klimakteriums kann es zu verschiedenen Wechseljahresbeschwerden kommen. So lindern Sie diese.
- Schlafstörungen in den Wechseljahren lindern
- Hilfe bei Arthrose und Gelenkschmerzen im Klimakterium
- Was hilft gegen Verdauungsbeschwerden in den Wechseljahren?
- Wie Sie einen Magnesiummangel in den Wechseljahren ausgleichen
- Sexuelle Unlust in den Wechseljahren: Woher kommt sie? Was hilft?
- Das hilft gegen Fußprobleme in den Wechseljahren
- Blasenschwäche in den Wechseljahren entgegenwirken
- Beschwerden in den Wechseljahren: Wenn der Schwindel einsetzt
Geraten die Hormone in den Wechseljahren aus der Balance, heißt das noch lange nicht, dass man leiden muss. Diese Mittel machen das Leben leichter.
Mehr zum Thema: Diese Wechseljahresbeschwerden gibt es
Schlafstörungen in den Wechseljahren lindern
Woher kommen sie?
Einschlaf- oder Durchschlafstörungen sind in der Lebensmitte keine Seltenheit. Grund: Die hormonellen Veränderungen wirken sich auch auf unser Gehirn aus. Sie beeinflussen Botenstoffe, die zur Steuerung der verschiedenen Schlafphasen wichtig sind. Die Folge: Der Schlafrhythmus gerät durcheinander. Aber auch Hitzewallungen oder Nachtschweiß können uns den Schlaf rauben - das bedeutet weiteren Stress.
Zum Weiterlesen: Welche Krankheiten hinter Nachtschweiß stecken können und was dagegen hilft
Das können Sie für einen besseren Schlaf tun
Mit homöopathische Mitteln, die zum Beispiel Extrakte der Traubensilberkerze enthalten, befreien Sie sich von innerer Unruhe, Stress und Nervosität. Das bringt Ihnen Entspannung, neue Gelassenheit und Harmonie - die Basis eines gesunden Tiefschlafs.
Auch interessant: Homöopathie oder Hormone? Wie Sie die Wechseljahre schonend unterstützen
Was sonst noch hilft
Abendrituale wie ein Entspannungsbad oder ein warmer Schlummertrunk.
Lavendelöl (zum Beispiel als Duftlampe). Die Wirkstoffe der Blüten wirken harmonisierend und erleichtern das Einschlafen.
Hilfe bei Arthrose und Gelenkschmerzen im Klimakterium
Was dahintersteckt
Mit dem Verlust der weiblichen Schutzhormone Östrogen und Progesteron werden auch die Knochen, Muskeln und Gelenke anfälliger für Erkrankungen wie Arthrose oder Rheuma. Und auch undefinierbare Muskel- und Gelenkschmerzen erschweren jetzt immer mehr Frauen den Alltag. Unbehandelt können diese Schmerzerkrankungen chronisch werden.
Bye, bye Schmerzen
Arzneimittel, die eine entzündungshemmende Kombination aus verschiedenen Enzymen enthalten, können die Ursachen von Gelenkschmerzen bekämpfen, Entzündungen verringern und die Heilung fördern.
Mehr zum Thema Gelenkschmerzen schonend bekämpfen: So geht's
Was sonst noch hilft
Salben mit Beinwellwurzel bringen bei Gelenkbeschwerden schnelle Schmerzlinderung.
Vitamin E hemmt Entzündungen und stellt den normalen Stoffwechsel in den Gelenken wieder her.
Hilft auch: selbstgemachte Wärmesalbe! Im Video zeigen wir, wie Sie sie herstellen:
Was hilft gegen Verdauungsbeschwerden in den Wechseljahren?
Daher kommen sie
Ein gesunder Darm und eine gute Verdauung sind entscheidend für das Wohlbefinden. Haben Sie bereits vor der hormonellen Umstellung Bauchprobleme wie Verstopfung, Völlegefühl oder Blähungen geplagt - melden sich diese Beschwerden jetzt oft deutlicher als zuvor. Darum ist es wichtig, der Körpermitte ein wenig Unterstützung zukommen zu lassen.
So bringen Sie Ihre Mitte wieder in Balance
Bei akuten oder häufig wiederkehrenden leichten Magen-Darm-Beschwerden haben zum Beispiel Präparate mit Gänsefingerkraut- oder Kamillenblüten-Extrakt eine wohltuende Wirkung. Magendruck, Völlegefühl, Bauchbeschwerden, Blähungen und Übelkeit werden spürbar gelindert.
Was sonst noch hilft
Ein natürliches Mittel gegen Verstopfung ist Dörrpflaumensaft. Schon zwei Gläser reichen meist aus.
Bei Bauchschmerzen und Magenproblemen helfen Fenchel-, Kamillen- oder Salbeitee.
Wie Sie einen Magnesiummangel in den Wechseljahren ausgleichen
Woher kommt der Mangel?
Starke Nerven, gesunde Muskeln und ein intakter Eiweißstoffwechsel - Magnesium ist für vielfältige Körperfunktionen unerlässlich. Ein Mangel macht sich gerade während der Wechseljahre oft durch Wassereinlagerungen, Krämpfe oder Dünnhäutigkeit bemerkbar. Damit der Stress Ihnen jetzt nicht auf die Stimmung schlägt, sollten Sie sich eine Extra-Portion Magnesium gönnen.
Im Video zeigen wir fünf Anzeichen, an denen Sie einen Magnesiummangel erkennen:
Schluss mit dem Magnesiummangel
Zur Behandlung eines Magnesiummangels empfehlen Apotheker zum Beispiel entsprechende Dragées. Je nach Intensität der Symptome sollten Sie dreimal täglich vor den Mahlzeiten ein bis drei davon unzerkaut einnehmen.
Was ganz natürlich hilft
Mit einer magnesiumreichen Ernährung können Sie einem Mangel vorbeugen, zum Beispiel durch Nüsse, Brokkoli oder Kakao.
Von den Getreidesorten enthält Quinoa mit 280 Milligramm Magnesium pro 100 Gramm besonders viel Magnesium.
Mehr zum Thema Ernährung in den Wechseljahren: Darauf sollten Sie achten
Sexuelle Unlust in den Wechseljahren: Woher kommt sie? Was hilft?
Was dahintersteckt
Nein, grundsätzlich mangelt es in den Wechseljahren nicht an Lust. Allerdings kann der sinkende Östrogenspiegel eine schlechtere Durchblutung der Scheidenschleimhaut zur Folge haben. Sie wird dünner, trockener, weniger elastisch. So kommt es beim Sex leichter zu feinen Rissen und Schmerzen - die dann den Spaß am Liebesspiel nehmen können.
Zum Weiterlesen: Lustlosigkeit in den Wechseljahren - Was Frauen wirklich hilft
Wieder mehr Zeit zu zweit genießen
Abhilfe schaffen können da zum Beispiel homöopathische Präparate mit Inhaltsstoffen der Pflanze Damiana. Sie steigert bei Mann und Frau die sexuelle Lust auf natürliche Weise.
Was sonst noch hilft
Oft liegt die Lustlosigkeit an einem schlecht durchbluteten Becken. Hier hilft eine Massage vom unteren Rücken bis über den Po.
Die Wahl des richtigen Gleitgels kann bei diesen Beschwerden die Lust auf Sex steigern.
Reichlich trinken versorgt die trockenen Schleimhäute mit Flüssigkeit. Gele und Feuchtcremes vermindern die Reibung beim Verkehr.
Auch interessant: Helfen Hausmittel gegen Scheidentrockenheit in den Wechseljahren?
Das hilft gegen Fußprobleme in den Wechseljahren
Was dahintersteckt
Jede von uns kommt mit gesunden Füßen zur Welt. Durch enge Schuhe, High Heels und Co. verändern sich die Fußstellungen mit den Jahren, die Muskeln verkümmern. Da auch die Bänder während der Wechseljahre weicher werden, bekommen wir in der Lebensmitte besonders häufig Fehlstellungen, die Schmerzen verursachen können.
Wieder bequemer laufen
Orthopädische Einlagen entlasten Füße, Knie- und Hüftgelenke, reduzieren unangenehmen Druck. Ob im High Heel oder Laufschuh - mit der passenden Sohle unterstützen wir die natürliche Bewegung der Füße.
Was sonst noch hilft
Barfußlaufen stärkt die Muskeln, weil sich der Fuß den Unebenheiten des Bodens anpassen muss.
Auch Massagen helfen vorzubeugen: den Fuß auf einen kleinen, harten Ball stellen, hin- und herrollen.
Blasenschwäche in den Wechseljahren entgegenwirken
Was dahintersteckt
Etwa 40 Prozent aller Frauen leiden in den Wechseljahren an Blasenschwäche. Kein Wunder, die Stütz- und Haltefunktion des weiblichen Beckenbodens ist ohnehin stark beansprucht, da Frauen ein breiteres Becken haben als Männer. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel verliert das Gewebe zusätzlich an Elastizität und wird weicher. Blasenschwäche ist die natürliche Folge.
Sicher durchs Leben
Täglichen Schutz, einen hohen Tragekomfort und Diskretion bieten Binden speziell für Frauen mit Blasenschwäche. So können Sie das Leben trotz Blasenschwäche in vollen Zügen genießen.
Was sonst noch hilft
Kürbiskerne stärken die Blase und schmecken in Salaten oder Suppen.
Tägliches Beckenbodentraining beugt Blasenschwäche vor.
Im Video zeigen wir leichte Übungen, die den Beckenboden trainieren:
Beschwerden in den Wechseljahren: Wenn der Schwindel einsetzt
Was dahintersteckt
Da die Hormone an der Steuerung unzähliger körperlicher Abläufe beteiligt sind, wirken sich Schwankungen im Hormonhaushalt auch auf das vegetative Nervensystem aus. Unangenehmer Schwindel kann eine Begleiterscheinung sein. Dieser ist zwar in den meisten Fällen völlig harmlos - kann aber dennoch den Alltag deutlich erschweren.
Gleichgewicht finden
Kombinationspräparate aus der Homöopathie, die zum Beispiel Anamirta cocculus (Kokkelskörner) enthalten, können die Durchblutung der Gefäße fördern und Schwindelattacken vermindern.
Was sonst noch hilft
Das Gleichgewichtssystem und das Gehirn benötigen Sauerstoff, um gut zu funktionieren. Bewegung an der frischen Luft ist die beste Medizin.
Wichtig: Holen Sie bei anhaltenen Beschwerden immer ärztlichen Rat ein und lassen Sie sich bezüglich möglicher Therapiemaßnahmen beraten.
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