Pfingstrosen: Selber pflanzen oder lieber kaufen?
Pfingstrosen sind schön und robust. Ob selber pflanzen oder kaufen, mit diesen Tipps sind sie gut versorgt.
Die Pfingstrose oder auch Päonie genannt, ist die einzige Pflanzengattung der Familie der Pfingstrosengewächse. Insgesamt gibt es 32 Arten von Pfingstrosen. Ob als schöne Dekoration für ihre Wohnung oder als elegantes Gewächs im Garten, wir haben für Sie ein paar spannende Tipps rund um die Blumenpflege parat.
Der Pfingstrosenstrauß: So bleibt er lange frisch
Für die Vase eignen sich nur Bauern-Pfingstrosen (Paeonia officinalis), Strauch-Pfingstrosen gehen zu schnell ein. Beim Schnitt oder Kauf sollten die Blüten möglichst noch geschlossen sein. Bevor die Blumen in die Vase kommen, entfernen Sie die unteren Blätter an den Stängeln. Diese wiederum kürzen Sie ein paar Zentimeter, was alle zwei, drei Tage wiederholt werden sollte. Erneuern Sie dann auch gleich das Wasser, das am besten handwarm ist.
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Die Staudenpfingstrose pflanzen: Das sollte beachtet werden
Es gibt sie mit einfach, halb und stark gefüllten sowie mehrfarbigen Blüten – der Artenreichtum der Staudenpfingstrose scheint unerschöpflich. Ihre Blütezeit liegt im Mai und Juni. Allerdings wird sie nur im Garten gedeihen, für Kübel oder Topf ist sie nicht geeignet. Ihr Standort sollte sonnig, aber geschützt sein. Beim Einpflanzen ist zu beachten, dass sie nur etwa fünf Zentimeter tief in die Erde kommt. Der Boden sollte aber tiefgründig sein, da sich die Wurzeln stark ausdehnen. Sie können viel Wasser speichern und kommen auch mit Trockenperioden zurecht. Staunässe mag sie hingegen gar nicht. Laut Garten-Experten, ist eine Düngung ebenso wenig nötig wie die Pfingstrose zu verjüngen.
Die Staudenpfingstrose: So wird sie geschnitten
Nach der Blütezeit im Herbst sollte die Pflanze bis auf eine Handbreit zurückgeschnitten werden. Im Winter sterben dann alle Teile bis zur Erdoberfläche komplett ab, um im Frühjahr wieder austreiben zu können. Der optimale Zeitpunkt um die Stauden zu pflanzen ist der Herbst, vor dem ersten Frost. Bei einer im Topf gekauften Pflanze empfiehlt es sich, diese im Frühjahr in den Garten zu setzen.
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Die Strauchpfingstrose: Das ist ihre Blütezeit
Ab Mitte April blüht die Strauchpfingstrose. Im Gegensatz zu ihrer kleinen Schwester, der Staude, wird sie tiefer ins Erdreich gepflanzt. Wichtig ist, ihr genügend Platz zu geben, sie kann in einigen Jahren zu einem mannshohen Busch (bis über 2,5 Meter) anwachsen. Wird sie leicht schräg eingepflanzt, bildet sie mehr Triebe aus. Zu anderen Pfingstrosen sollte sie mindestens zwei Meter Abstand haben. Und: Umgepflanzt zu werden, mag sie gar nicht.
Die Strauchpfingstrose: So wird sie angepflanzt
Die Strauchpfingstrose kann nahezu ganzjährig gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Optimal ist die Pflanzung von wurzelnackter Ware im Herbst vor dem ersten Frost, bei getopften Pflanzen empfiehlt sich der Frühling. Wichtig ist: Wo einmal eine Pfingstrose stand, fühlt sich keine zweite wohl. Das liegt an der sogenannten Bodenmüdigkeit, die dazu führt, dass alte, tiefliegende und zurückgebliebene Wurzeln die neuen mit Krankheiten anstecken können und sich diese nicht wie gewünscht ausbilden. Einen Schnitt brauchen Strauch-Pfingstrosen nicht, er schadet ihnen aber nicht. Auch kalte Winter überstehen sie mühelos.
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